Beschreibung
Flap Boy Slim Test | It’s Magic!
Ein Wallet sollte funktional, handlich und zuverlässig sein – ein wichtiger Begleiter im täglichen Leben. Ob schlicht oder mit praktischen Extras, die Auswahl ist vielfältig. Was das Magic Wallet von Jaimie Jacobs auszeichnet und welche Besonderheiten es bietet, erfahrt ihr hier im Flap Boy Slim Test!
Paar allgemeine Infos aus dem Flap Boy Slim Test
Auf geht’s mit unserem Flap Boy Slim Test. Bevor wir zum Praxistest kommen, geben wir euch wie immer erstmal einen Überblick zum Produkt und zwar im Punkt „Ausstattung und Technik“!
Beim Flap Boy Slim handelt es sich nicht nur um ein Slim Wallet, sondern auch um ein sogenanntes “Magic Wallet”. Was diese “Magie” hierbei ausmachen soll, dazu kommen wir aber erst später. Was die Maße betrifft, so ist die Fläche von 10,3 x 8,3 cm für ein Slim Wallet schon verhältnismäßig groß. Jedoch ist der Flap Boy mit einer Tiefe von nur einem Zentimeter so dünn wie kein anderes Wallet in unserem Test. Außergewöhnlich ist außerdem, dass in dieser Geldbörse 8 bis 16 Karten untergebracht werden können. Diese werden dabei auf 6 äußere und 2 innere Kartenfächer aufgeteilt.
Der Flap Boy Slim wird nach deutschem Design aus italienischem Echtleder handgefertigt. Die verbauten Elastikbänder stammen aus Deutschland und verfügen laut Hersteller über einen Ausleierschutz. Farblich haben wir uns im Flap Boy Slim Test für die Variante „Carbon mit Rot“ entschieden, wobei noch eine ganze Reihe weiterer Farb-Looks zur Auswahl stehen. Bei diesem Wallet muss man aber noch hinzufügen, dass es allerhand unterschiedliche Ausstattungsvarianten gibt. Den großen Bruder “Flap Boy” bspw. gibt’s mit großem Münzfach, dafür hat man dann aber 3 Kartenfächer weniger. Interessant könnte für den ein oder anderen der “Flap Boy AirTag” sein, der – wie der Name schon sagt – Platz für ein Apple AirTag bietet.
NFC Sicherheit
Wie sieht es aber mit nicht gewollten NFC-Abbuchungen aus? NFC bedeutet „Near Field Communication“ und wird genutzt um kontaktloses bezahlen an Kartenterminals zu ermöglichen. Um ungewollten Zugriff auf die Karten zu verhindern, bietet das Wallet einen TÜV-geprüften RFID-Schutz. Wir haben das nachgeprüft und in unserem Test hat der Schutz sauber funktioniert! Wem das dennoch nicht sicher genug ist, der kann natürlich noch eine RFID-Blocking-Karte einstecken. Grundsätzlich sollte die Geldbörse selbst aber ausreichend Schutz bieten.
Ansonsten kommt der Flap Boy Slim in einer schicken Box, die man auch gut als Geschenkbox verwenden kann. Das ist allerdings keine absolute Besonderheit. Die meisten Wallets, die wir getestet haben, kamen in einer recht ansprechenden Verpackung.
Die Praxis im Flap Boy Slim Test
Soweit zu den Infos rund um das Wallet von Jaimie Jacobs. Kommen wir nun zum wesentlichen Abschnitt unseres Flap Boy Slim Test, nämlich zur eigentlichen Praxis. Was wir uns hier als erstes anschauen müssen, ist wie das Wallet funktioniert bzw. wie man es richtig bedient. Wenn man den Flap Boy Slim mit einer klassischen Geldbörse vergleicht, so gibt es tatsächlich nur eine Überschneidung im funktionalen Bereich. Diese besteht darin, dass es einzelne Fächer für die Karten gibt. Das wars! Alles andere funktioniert irgendwie anders. Insbesondere die Art der Geldscheinbefestigung ist neu und im Endeffekt auch der Grund, warum diese Geldbörse als “Magic Wallet” bezeichnet wird.
Anstatt die Geldscheine in ein Scheinfach zu stecken, werden sie einmal gefaltet und auf das geöffnete Portemonnaie gelegt. Dann wird dieses geschlossen, auf der gegenüberliegenden Seite wieder geöffnet und “viola!”, der Schein ist befestigt. Ein Trick bei der Anordnung der Elastikbänder macht es möglich! Für Münzen gibt es dagegen nix, da muss man sich etwas Anderes einfallen lassen. Zum Beispiel könnte man das Kleingeld in die Hosentasche stecken und daheim in ein Sparschwein befördern. Und nun schauen wir mal, was unser Kollege Remo so zu erzählen hat. Der hat den Flap Boy Slim nämlich für uns im Alltag auf die Probe gestellt und dabei einiges an Erfahrungen gesammelt:
Remos Erfahrungen aus dem Flap Boy Slim Test
Wer sich jetzt für ein Smart Wallet bzw. Magic Wallet interessiert aber noch nie Erfahrungen damit gesammelt hat, der hat natürlich Fragen. Eine davon ist zum Beispiel: „zerkratzen meine Karten in so einem Wallet schneller als in einem normalen Portemonnaie?“ Grundsätzlich ist es so: die Kartenfächer sind alle ziemlich weich ausgekleidet, sodass die Karten gut geschützt sind. Von daher sollte hier eigentlich erstmal nichts passieren. Anders sieht das natürlich aus, wenn man anfängt in ein Fach zwei oder noch mehr Karten einzustecken. Dann liegen die Karten aufeinander und das kann natürlich dann dafür sorgen, dass die Karten zerkratzt werden.
Allerdings ist es so, dass die Karten auch im ganz normalen Alltag ständig ähnlichen Belastungen ausgesetzt werden und kleine Kratzer abbekommen. Z.B bei Kartenlesegeräten oder bei diesen kleinen Schutzhüllen, die man für gewöhnlich von seiner Bank bekommt. Auch dort passiert genau das gleiche, als wenn die Karten aufeinanderliegen. Dennoch: auch wenn es Kratzer geben sollte, sind wir der Meinung, dass diese die Funktion der Karte nicht so stark beeinträchtigen
Umgewöhnungszeit
Die zweite Frage die sich im Flap Boy Slim Test stellt ist: „wie lange brauche ich um mich an mein neues Wallet zu gewöhnen?“ Hier bei diesem Slim Wallet, welches in dem Fall sogar ein „Magic Wallet“ ist, braucht man tatsächlich ein kleines bisschen länger um sich daran zu gewöhnen. Erstens fängt es schon mal damit an, dass wir kein Fach für Kleingeld haben. Dann haben wir den Punkt, dass man sich in der Handhabung komplett umgewöhnen muss. Denn wir haben hier bei diesem Portemonnaie auch kein normales Scheinfach mehr. Stattdessen haben wir hier diese „Magic“ Funktion, bei der man das Geld auf Gummibänder im Inneren legt und das Ganze dann auf „zauberhafter weise“ fixiert wird, wenn man das Portemonnaie geschlossen hat.
Aber hier gibt es einiges zu beachten! Erstens muss der Geldschein ziemlich präzise mittig hingelegt werden. Zweitens muss man den gut festhalten bevor man das Wallet zu macht. Nicht das ein Windstoß oder ein eventueller Rempler dafür sorgt, dass einem die Geldscheine raus fallen, verrutschen usw. Das ist auch genau der Punkt, der die Handhabung etwas ungewöhnlich macht. Deswegen braucht man da auch eine Weile länger um sich daran zu gewöhnen. Hat man sich aber dann irgendwann mal daran gewöhnt, hat man natürlich den vollen Vorteil der „Magic“ Funktion: das Geld ist sicher im Gummi-Dreieck eingespannt.
Unterm Strich funktioniert das mit den Karten genauso wie sonst auch. Das passt also. Nur das mit dem Kleingeld und mit den Scheinen dauert länger. Wir würden da so gute drei Wochen an Umgewöhnungszeit einschätzen.
Wie sicher ist der Inhalt
Als drittes stellt sich die Frage: „sind meine Sachen eigentlich sicher in diesem Wallet oder kann da auch was rausfallen? Die Karten außen sitzen tatsächlich so fest, dass hier ziemlich sicher nichts passiert. Auch die Geldscheine sitzen ziemlich fest unter den Gummibändern. Also auch hier passiert erstmal nichts. Was uns aber aufgefallen ist, ist das die beiden Karten in den inneren Slots relativ locker sitzen. Soll nicht heißen, dass ihr die gleich verliert aber sie könnten etwas straffer sitzen. Unter bestimmten Umständen, z.B bei leicht geöffneten Portemonnaie, könnte ein Stoß ggf. dafür sorgen, dass diese Karten aus ihrer Position rutschen. Da sollte man einfach ein bisschen aufpassen. Ansonsten kann man die Frage im großen Ganzen nein beantworten. Da fällt nichts raus!
Remos Tipp
Wer sich für den Flap Boy Slim entscheidet, für den haben wir noch einen Tipp: achtet einfach darauf, dass ihr die äußeren Kartenslots nur einfach belegt. Denn die sind schon ziemlich stramm! Wenn ihr Kartenslots doppelt belegen wollt, dann nehmt die Inneren. Hier sitzen die Karten doch locker genug und bieten auf jeden Fall Platz für eine zweite Karte.
Der Flap Boy Slim soll laut Hersteller “ideal für die vordere Hosentasche” sein. Jo, das stimmt! In engen Hosen ist dieses schlanke Teil zwar trotzdem spürbar, als das dünnste Wallet in unserem Test trägt es aber kaum auf. Dafür ist es breiter und länger als andere Slim Wallets und spielt auch gewichtstechnisch mit 55 g nur im Mittelfeld. In der von uns gewählten Carbon-Variante trug es sich aber dennoch sehr angenehm!
Optisch wirkt der Flap Boy Slim schick und ansprechend. Besonders mit dem Jaimie Jacobs Schriftzug auf der Vorderseite wirkt es aus unserer Sicht sehr edel. Von der Verarbeitung her sieht die Geldbörse insgesamt gut aus. Die Nähte machen einen guten Eindruck und man kann keine offenkundigen Schwachstellen entdecken. Das Leder wirkt hochwertig und macht einen robusten Eindruck. Allerdings muss man natürlich hinzufügen, dass das nicht für immer so bleiben wird. Man muss damit rechnen, dass auch dieses Wallet durch das Tragen in der Hosentasche mit der Zeit ermatten und dann gegebenenfalls nicht mehr ganz so schön aussehen wird. Das ist allerdings normal für derartige Produkte und als Kunde muss man da leider mit leben!
Unser Fazit
Kommen wir zum Fazit unseres Flap Boy Slim Test: Mit dem Magic Wallet von Jaimie Jacobs bekommt man ein schlankes Wallet im höheren Preissektor, das kaum noch Überschneidungen zu einem klassischen Portemonnaie hat. Größter Unterschied hierzu ist wohl die “magische” Geldscheinbefestigung, die allerdings recht gewöhnungsbedürftig ist und in manchen Situationen unpraktikabel sein kann. Hinzu kommt, dass es kein Münzfach gibt. So müssen sich diejenigen, die noch an herkömmliche Brieftaschen gewöhnt sind, gleich doppelt umstellen. Wer sich von diesen Punkten aber nicht abschrecken lässt, der bekommt ein funktionales Wallet mit einem TÜV-geprüften RFID-Schutz, einer guten Verarbeitung und einem sehr schlanken Design.