Philips OneBlade vs OneBlade Pro – Zeit für ein Duell!
Bei den Face + Body Varianten der OneBlade-Palette handelt es sich im Grunde um eine Art eierlegende Wollmilchsau. Das soll heißen, dass man mit den Geräten rasieren und stutzen kann. Und das nicht nur im Gesicht, sondern auch am ganzen Körper. Im Vergleich zu normalen OneBlades hat sich der Einsatzbereich also um das sogenannte Body Grooming, sprich die Entfernung von Körperbehaarung, erweitert. Aktuell haben wir zwei Face + Body Varianten getestet, nämlich den OneBlade Face + Body QP2630 und den OneBlade Pro Face + Body QP6650. Die von uns gewählten Schwerpunkte für die Bewertung liegen dabei in deren Ausstattung, Rasur und Wartung. Welcher der beiden besser ist und worin die wesentlichen Unterschiede liegen, erfahrt ihr hier in unserem Vergleich Philips OneBlade vs OneBlade Pro!
Philips OneBlade vs OneBlade Pro – Die Ausstattung
Im ersten Zusammentreffen nehmen wir erstmal die Hardware der jeweiligen Kontrahenten im Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test unter die Lupe. Was die Klingen angeht, greifen beide OneBlades auf dasselbe Klingensystem zurück, welches sich 200 mal in der Minute bewegt. Um dennoch ein sicheres Gerät ohne Verletzungsgefahr zu liefern, setzt Philips bei beiden Geräten auf ein zweifaches Schutzsystem, bestehend aus einer Gleitbeschichtung und einer abgerundeten Klingenkante. Wie es tatsächlich um die Verletzungsgefahr steht, steht weiter unten zum Thema Rasur.
Im Punkt “Schnittbereich” in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test sehen wir dann aber Gegensätze. Beim OneBlade kann mithilfe der Kammaufsätze ein maximaler Schnittbereich von fünf Millimetern ermöglicht werden. Der Pro bringt dagegen einen Präzisionskammaufsatz mit, der einen maximalen Schnittbereich bis zehn Millimeter ermöglicht. Die verteilen sich auf insgesamt 14 Längeneinstellungen. Somit bietet der Pro, was das angeht, ein paar Optionen mehr. Davon abgesehen kann man beide OneBlades sowohl zu Trocken- als auch zur Nassrasur verwenden. Da die Geräte zudem nach dem Standard IPX7 wasserdicht sind, steht auch einem Einsatz unter der Dusche nichts im Weg.
Philips OneBlade vs OneBlade Pro – Akkuwerte
Was das Thema Akku angeht, bringen beide Geräte einen Lithium-Ionen-Akku mit. Der OneBlade braucht laut Hersteller circa vier Stunden, bis er vollständig aufgeladen ist. Eine volle Ladung bietet dann eine Akkulaufzeit von einer Stunde. Dagegen ist der Pro bereits in einer Stunde voll aufgeladen und bietet dann eine Laufzeit von zwei Stunden. Das ist recht ordentlich. Allerdings sind das unserer Meinung nach in beiden Fällen solide Akkuverhältnisse, auch wenn der Pro sich hier noch ein wenig deutlicher absetzen kann. Hinzu kommt, dass beide Modelle eine Akkuanzeige bieten. Zugegeben, beim OneBlade läuft das noch recht rudimentär ab. Das heißt, wir haben lediglich eine Leuchte, die angibt, ob der Akku voll, leer oder am Laden ist.
Beim Pro hat man dagegen eine Akkuanzeige detailliert in Prozent. Dazu gibt es noch einen Low Akku Indikator. Hat man nur noch 5% zur Verfügung, blinkt das Batteriesymbol auf. Somit kann sich der Pro, auch was das angeht, absetzen. Einen Netzbetrieb gibt es dementgegen bei keinem der Geräte in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test. Die OneBlades werden entsprechend nicht funktionieren, wenn sie sich im Lademodus befinden. Das ist zwar schade, hat aber etwas mit Sicherheit zu tun und ist daher gar nicht so unüblich.
Unterm Strich kann sich der Pro im Punkt “Ausstattung” durchsetzen. Die auffälligsten Unterschiede sind bei ihm der größere Schnittbereich und der höhere Komfort durch die detaillierte Akkuanzeige. Davon abgesehen bringt er bessere Akku Werte mit, wodurch er sich noch deutlicher von seinem kleinen Bruder absetzen kann.
Rasieren und mehr!
Im Praxisteil von unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test haben wir uns die Geräte dann erst einmal aus der Nähe angeschaut. Verarbeitungstechnisch gibt es bei den OneBlades nichts zu meckern. Alle Teile passen gut zusammen und machen einen ordentlichen Eindruck. Darüber hinaus bieten die Geräte ein ergonomisches Design mit einer rutschfesten Gummierung. Auch ist es generell so, dass die beiden recht wenig auf die Waage bringen. Der OneBlade wiegt 96 und der Pro 115 Gramm. Verglichen mit anderen marktüblichen Rasierern ist das ziemlich leicht. Falls man die Längeneinstellung mal anpassen möchte, funktioniert das bei beiden Geräten sehr einfach. Beim OneBlade steckt ihr den gewünschten Kammaufsatz drauf und legt los. Beim Pro müsst ihr noch über das Drehrad die gewünschte Länge einstellen, bevor ihr auch hier starten könnt. Generell können alle Kammaufsätze ohne viel Gefummel von der Klinge abgezogen bzw. draufgesteckt werden. Ein Klickgeräusch signalisiert, dass es sitzt. Dadurch kommen wir zu einem recht guten Handling bei den OneBlades. Bei diesem Philips OneBlade Vergleich hatten wir nicht wirklich was auszusetzen.
Was heißt das Unterm Strich?
Dementsprechend lassen sich die Geräte in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test beim Arbeiten im Grunde gut führen. Lediglich an verwinkelten Bereichen wie am Kinn oder unter der Nase kommen sie manchmal nicht ganz so gut voran. Das liegt wahrscheinlich am starren Klingenkopf, der vom Aufbau an einen klassischen Nassrasierer erinnert. Eine derartige Klinge umschließt Konturen wie am Kinn nicht ganz so optimal. Somit bringen die OneBlades eine kleine Schwäche mit sich, was das Führen über derartig schwierige Konturen angeht. Mit ein bisschen Übung gewöhnt man sich aber daran und kommt schließlich gut damit klar.
Last but not least müssen wir in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test im Punkt Komfort natürlich über die Lautstärke sprechen. Schließlich arbeitet man mit derartigen Geräten auch am Kopf und somit in der Nähe der Ohren. Beide OneBlades bieten hier unterm Strich gute Werte. Mit einer Lautstärke um die 64 Dezibel für den normalen OneBlade bzw. 59 Dezibel für den Pro liefern die Geräte auf jeden Fall ein vernünftiges Ergebnis ab. Lediglich beim OneBlade könnte das Geräusch etwas angenehmer sein, denn er klingt recht hochfrequent und summt ein wenig. Das Geräusch des Pro wirkt auf uns dagegen voll und rund und stört nicht durch unangenehme Frequenzen.
Das Sicherheitsgefühl – Philips OneBlade vs OneBlade Pro
Soweit zum groben Überblick in unserem Test. Bevor wir uns nun dem Kern unseres Praxistests zuwenden, also dem Rasieren und Stutzen, möchten wir vorerst noch einmal schauen, wie unser Eindruck zum Sicherheitsgefühl lautet. Bei beiden Varianten scheint die Klinge identisch zu sein, zumindest haben wir keine Unterschiede feststellen können. Diese wirkt ganz schön scharf und auf den ersten Blick kann einem der Gedanke in den Sinn kommen, dass sie auch garantiert ins Fleisch geht. Beim Ausprobieren haben wir dann aber schnell festgestellt, dass da einfach gar nichts passiert. Irgendwie ist es Philips gelungen, hier eine Klinge zu konstruieren, die sehr scharf und präzise die Haare schneidet, aber mit Sicherheit nicht das Fleisch.
Ein hohes Sicherheitsgefühl ist schon mal ein guter Anfang. Aber was ist eigentlich mit Hautirritationen? Was das angeht, liefern die Geräte in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test ebenfalls gute Ergebnisse ab. Zugegeben, nach mehrmaligem Drübergehen können sich schon ein paar Hautirritationen bemerkbar machen. Grundsätzlich ist es aber noch absolut im Rahmen. Hier meckern wir auf hohem Niveau.
Die Rasurgebnisse
So weit, so gut. Kommen wir nun zum Wesentlichen, nämlich zu unseren Rasier-, Stutz- und Body-Groom-Ergebnissen in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test. Hier offenbarte sich ihre Stärke insbesondere beim Rasieren. Das heißt, dass man in der Regel nur wenige Züge braucht, um ein relativ glattes Ergebnis zu bekommen. Klar, an eine klassische Nassrasur kommen die OneBlades nicht ganz ran. Allerdings ist der Unterschied unserer Meinung nach nicht allzu groß. Dem entgegen gestaltet sich das Stutzen mit den Aufsätzen als etwas müßig. Beide Geräte benötigen mehrere Züge, bis das Stutzergebnis passt. Etwas überrascht waren wir beim Präzisionskammaufsatz des Pro-Modells. Der hat unserer Meinung nach die Haare noch etwas schlechter erfasst als sein kleiner Bruder in unserem Philips OneBlade Vergleich. Bringt man hier etwas Geduld mit, geht es aber noch klar.
Philips OneBlade vs OneBlade Pro – Wie sieht es mit Körperbehaarung aus?
Was das Body Grooming angeht, läuft das ähnlich ab. Hier gibt es spezielle Aufsätze für das Stutzen der Körperbehaarung. Geht es dann ans Schnibbeln, merkt man sowohl beim OneBlade als auch beim Pro, dass das alles nicht so schnell funktioniert. Wie mit den normalen Stutzaufsätzen erfordert auch das Arbeiten mit dem Hautschutzaufsatz mehrere Züge, um die Haare zu erfassen. Das ist leider nicht ganz so optimal und könnte unserer Meinung nach besser sein.
Natürlich ist man nicht gezwungen, mit den Körperhaaraufsätzen zu arbeiten. Klar, sie sind dafür da, um die Verletzungsgefahr bei empfindlichen Bereichen zu vermindern. Allerdings finden wir auch, dass das Arbeiten ohne Aufsatz in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test relativ sicher funktioniert hat. Wenn man kann, sollte man also lieber die nackte Klinge nutzen. Lediglich wenn ihr euch durch besonders sensible Bereiche bewegt, solltet ihr etwas aufpassen oder vielleicht sogar den Hautschutzaufsatz mal drauf tun. Denn bei Hautfalten oder ähnlichem kann das sonst schon mal passieren, dass die Klinge in die Haut piekt.
Unterm Strich kann sich im Punkt “Rasieren” der OneBlade mit einem kleinen Vorsprung von seinem großen Bruder absetzen. Zwar stehen sich die Geräte, was das Rasieren angeht, in nichts nach. Allerdings ist in diesem Fall einer der prägnantesten Philips OneBlade Unterschiede, dass das Stutzergebnis des kleinen Bruders etwas besser ausgefallen ist. Der Pro kann, was das angeht, nicht ganz mithalten und muss hier daher einen kleinen Abstrich in Kauf nehmen.
Reinigung, Wartung & Zubehör
Damit die OneBlades möglichst lange ihren Dienst verrichten können, ist es natürlich wichtig, sie regelmäßig zu reinigen. Das funktioniert in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test bei beiden recht einfach. Die Geräte sind schließlich wasserfest und somit geht die Reinigung locker von der Hand. In der Praxis heißt das, dass ihr die Geräte und die Klingen einfach unter fließendem Wasser ausspülen könnt. Was leider nicht ganz so komfortabel ist, ist die Tatsache, dass die Klingen grundsätzlich dem Verschleiß unterliegen. Ausgehend von zwei Rasuren pro Woche halten die Klingen bis zu vier Monate. Dann müssen neue angeschafft werden, was natürlich mit laufenden Kosten verbunden ist. Das ist etwas schade.
Was den Lieferumfang in unserem Philips OneBlade vs OneBlade Pro Test angeht, kommen uns allerdings beide Rasierer ein klein wenig entgegen, denn sie kommen jeweils gleich mit zwei Klingen, wodurch man erstmal eine Weile seine Ruhe haben sollte. Davon abgesehen bieten beide Modelle das obligatorische Netzteil, einen drei Millimeter Trimmaufsatz für den Körper, eine Schutzkappe für die Klingen sowie den zuvor erwähnten Hautschutzaufsatz für empfindliche Bereiche. Der OneBlade bringt dann noch die vier Kammeraufsätze in verschiedenen Längeneinstellungen für das Gesicht und einen schlichten Reisebeutel mit. Der Pro kommt dagegen mit dem Präzisionskammaufsatz daher und bietet ein wertig gemachtes Reiseetui. Außerdem hat er noch einen Standfuß samt Ladefunktion.
Unterm Strich wirkt das mitgelieferte Zubehör bei beiden Modellen stimmig und entspricht ihrer Funktionalität, wobei einer der größeren Philips OneBlade Unterschiede aus unserer Sicht das Zubehör der Pro Variante ist. Dieses wirkt auf uns nämlich qualitativ etwas hochwertiger. Was den Punkt “Reinigung, Wartung & Zubehör” angeht, liegen beide OneBlades recht dicht beieinander. Der Pro kann sich allerdings mit einem kleinen Vorsprung vom normalen OneBlade absetzen. Ausschlaggebend sind hier das wertig gemachte Reiseetui sowie der Standfuß.
Der letzte (Ab-)Schnitt
Kommen wir zum Ergebnis unseres Philips OneBlade vs OneBlade Pro Tests. Grundsätzlich kann man sagen, dass man mit einem OneBlade Face + Body eine Art All in One Gerät bekommt, das auf das Rasieren und Stutzen der Gesichts und Körperbehaarung ausgelegt ist. Das machen beide Modelle aus diesem Philips OneBlade Vergleich auch recht gut. Unterm Strich kann sich dennoch der Pro von seinem kleinen Bruder absetzen. Zwar hat der Pro, was das Stutzen angeht, im Vergleich ein etwas schlechteres Ergebnis abgeliefert. Das kompensiert er allerdings vor allem durch seine sehr guten Akkuwerte, die detaillierte Akkuanzeige und die geringe Lautstärke. Nicht zuletzt bietet er auch einen etwas wertigeren Lieferumfang.
Im Ergebnis führen diese Punkte in unserem Philips OneBlade Vergleich zu einem Vorsprung des Pro-Modells. Wer lediglich auf der Suche nach einer Alternative zur Nassrasur ist und nicht viel Wert auf das Drumherum legt, ist mit den normalen OneBlade bereits gut bedient. Soll es aber etwas wertiger und auch komfortabler sein, ist der Griff zum Pro durchaus eine Überlegung wert.