Beschreibung
Kärcher SC1 EasyFix Test | Klein aber fein?!
Dampfreiniger gelten als praktische Alternative zu chemischen Reinigungsmitteln, da sie mit heißem Dampf Schmutz und Bakterien entfernen. Besonders handliche Modelle wie die sogenannte „Dampfente“ von Kärcher sind für kleinere Flächen und den schnellen Einsatz gedacht. Doch wie gut funktioniert das kompakte Gerät wirklich im Alltag und wo liegen seine Grenzen? Mehr dazu erfahrt ihr im Kärcher SC1 EasyFix Test.
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Ein Rundumschlag im Kärcher SC1 EasyFix Test
Okay, wir starten jetzt mit unserem Kärcher SC1 EasyFix Test. Doch bevor wir mit dem Praxistest anfangen, schauen wir uns erst mal ein paar Grundinfos an. Der Kärcher kommt mit einer Leistung von 1200 Watt und einem maximalen Dampfdruck von 3 bar. Damit ist er das kleinste Gerät aus der SC-Serie.
Wenn man sich so einen Dampfreiniger kauft, dann muss man sich natürlich auch an die Regeln halten, damit man sich nichts kaputt macht. Also ganz wichtig: Das Gerät ist nicht geeignet für lackierte, kunststoffbeschichtete und mit Wachs behandelte Oberflächen. Und wenn ihr damit Böden reinigen wollt, dann achtet darauf, dass sie hitzebeständig und versiegelt sind.
Durch das viele Zubehör ist das Gerät auch über Böden hinaus einsetzbar, zum Beispiel für Fugen, Fenster, Armaturen, Wasch- und Spülbecken oder Duschkabinen. Also für alles Mögliche kann man das Gerät einsetzen. Was nicht dabei ist, ist ein Teppichgleiter. Was unserer Meinung nach aber auch nicht so dramatisch ist, denn mit diesen Dampfreinigern kann man solche Einsatzorte sowieso nicht richtig reinigen. Man kann Teppiche höchstens auffrischen, aber so richtig reinigen kann man sie damit sowieso nicht. So auch nicht hier bei uns im Kärcher SC1 EasyFix Test.
Bedienung & co. im Kärcher SC1 EasyFix Test
So, dann schauen wir uns das Gerät mal ein bisschen aus der Nähe an und werfen schon mal einen kleinen Blick auf die Bedienung. Das Erste, was uns im Kärcher SC1 EasyFix Test auffällt, ist, dass wir eine Kindersicherung haben. Dadurch können wir das Gerät schützen. Wenn jetzt ein Kind den Dampfschalter in die Finger kriegt, lässt er sich nicht betätigen. Anders ist es, wenn wir ihn natürlich angemacht haben, dann können wir ihn betätigen.
Was uns als Zweites auffällt, ist, dass es nur eine Dampfintensität gibt. Also hier lässt sich nichts stufenweise regulieren, sondern wir können nur in der einen vorgegebenen Stufe mit Dampf reinigen.
Weiter geht’s zum Wassertank. Den haben wir schon mal vorbereitet, damit man mal reingucken kann. Wenn wir ihn abnehmen, sieht man, dass da so eine kleine Öffnung ist. Insgesamt fasst der Wassertank 200 ml, und das kann man ganz gut mit dem mitgelieferten Messbecher abmessen. Der hat eine Skalierung bis 200 ml.
Dann haben wir hier noch mal die Bodendüse, und da ist es auch ganz interessant, die sich die noch mal ein bisschen aus der Nähe anzuschauen. Die hat nämlich zwei Düsen und die von Kärcher entwickelte Lamellentechnologie. Das sieht man an diesen Wellen, die am Fuß sind. Am Ende wird das Ganze ja komplett verschlossen durch ein Mikrofasertuch. Und damit sich der Dampf im Fuß auch verteilen kann und man am Ende keine nassen Streifen hinter sich herzieht, ist diese Lamellentechnologie da. Und das hat auch tatsächlich bei den bisher getesteten Kärcher-Geräten, die wir schon hier hatten, ganz gut funktioniert. Auch hier im Kärcher SC1 EasyFix Test.
Sonst noch was?
Ansonsten haben wir noch das für Kärcher übliche Feature, nämlich das EasyFix-Klick-System. Das heißt im Endeffekt, dass man überall dasselbe Stecksystem verbaut hat und sich somit die Teile relativ leicht lösen lassen, und dass man auch im Grunde genommen alle Teile miteinander kombinieren kann. Also selbst, wenn wir bspw. die Bodendüse direkt an die Pistole anbringen möchten. Und wenn wir sie wieder abhaben möchten, können wir sie auch relativ einfach wieder abnehmen. Also das ist soweit ganz gut im Kärcher SC1 EasyFix Test aufgefallen.
Ein wichtiger Punkt, den wir nicht vergessen dürfen, ist die Kabellänge. Denn bei so einem Reinigungsgerät mit Kabel ist die Kabellänge einfach die maximale Reinigungsreichweite, die man erreichen kann. Und da haben wir hier jetzt bei dem SC1 circa 4 m gemessen. Das ist nicht ganz so viel, vor allem nicht im Vergleich zu den höheren SC-Geräten. Die haben etwas mehr.
Zum Abschluss von unserem kleinen Überblick möchten wir noch einmal auf das Zubehör im Kärcher SC1 EasyFix Test eingehen. Das macht bei diesen Geräten auch relativ viel Sinn, weil das Zubehör meistens recht üppig ist. Mit dabei ist einmal die Bodendüse inklusive Mikrofasertuch. Das kommt dann darunter und ist auch bei 60 °C waschbar. Dann haben wir noch die beiden Verlängerungsrohre. Die brauchen wir natürlich, wenn wir den Boden wischen wollen. Dann haben wir die Handdüse und dazu einen Mikrofaserüberzug, den man dann auch darüber machen kann, wenn man zum Beispiel Fenster putzen möchte. Zusätzlich haben wir noch den Messbecher, um den Tank zu befüllen. Dann gibt es noch die Punktstrahldüse, die kleine Rundbürste und die Powerdüse.
Bevor wir damit beginnen, allerdings noch eine wichtige Sache, nämlich der Punkt Entkalkung. Leider ist es so, dass diese Geräte relativ leicht verkalken, und entsprechend muss man da regelmäßig mit Entkalkungsmittel ran. Das wiederum kann man sich bei Kärcher dazukaufen.
Der praktische Teil unseres Kärcher SC1 EasyFix Test
Okay, soweit so gut. Jetzt starten wir den Hauptteil unseres Kärcher SC1 EasyFix Test. Dafür gehen wir jetzt in unseren Testbereich, und dann schauen wir mal, was das Teil so drauf hat.
So, bevor wir loslegen können, müssen wir natürlich erst mal Wasser einfüllen. Als Nächstes wollen wir die Aufheizzeit überprüfen. Hier gibt der Hersteller an, dass das Gerät in 3 Minuten aufgeheizt sein soll. Bei uns im Kärcher SC1 EasyFix Test waren das auf jeden Fall deutlich weniger als 3 Minuten. Wir würden sagen, so 2 Minuten 15, 2 Minuten 30. Also auf jeden Fall schneller als vom Hersteller angegeben.
Wie schlägt sich die Dampfente in Punkto Handling in unserem Kärcher SC1 EasyFix Test?
So, dann wollen wir erst mal eine Trockenübung machen und mal schauen, wie sich das Ding so in Bedienung und Handling schlägt. Wir haben hier im Kärcher SC1 EasyFix Test jetzt erst mal alles vorbereitet und schauen zunächst aufs Handling.
Also wie bei den anderen Kärcher-Geräten, das können wir schon sagen, man kann auf jeden Fall die Bodendüse gut bewegen, das ist nicht das Problem. Aber wir erahnen schon, was uns so ein bisschen stört, nämlich, dass hier oben die Haupteinheit direkt dran ist. Das wird mit der Zeit sicherlich etwas schwer in der Hand, so ähnlich wie bei Handheld-Staubsaugern, wo man dann auch die Haupteinheit oben in der Hand hält.
Wir haben das auch schon vorher einmal ausgemessen. Also das Gerät selbst wiegt circa 1,2 kg. Das geht noch, aber wie gesagt, wenn man da jetzt länger mit arbeitet und dann ist da auch noch Wasser drin… Also das ist natürlich das, was an dem Gerät vielleicht nicht ganz so schön ist.
So, dann schmeißen wir den Laden jetzt mal an. Dampf kommt schon mal, und dann wollen wir mal sehen wie das Gerät im Kärcher SC1 EasyFix Test performed.
Also das Gerät an sich fährt sich recht schwer. Das ist einmal, weil man das Gewicht von der Haupteinheit oben mitbewegen muss, und natürlich muss man dann auch unten auf dem Boden das Gerät noch bewegen. Also das ist dann vielleicht doch nicht ganz so leicht wie bei klassischen Bodengeräten. Ja, da zieht man dann die Haupteinheit hinter sich her, und man hat das Ganze als eine Art klassicher Staubsauger von früher. Das ist dann ein bisschen leichter. Also hier hat man eben das Problem, dass man es nicht so gut bewegen kann.
Wie schlägt sich das Gerät im Alltag?
Was das Ergebnis im Kärcher SC1 EasyFix Test angeht, sind wir überraschend zufrieden, müssen wir ganz ehrlich sagen. Der Boden wird sehr gleichmäßig benetzt. Also das funktioniert schon mal gut. Das ist diese Lamellentechnologie von Kärcher, die macht das echt nicht schlecht. Und wir haben auch das Gefühl, dass einfach der Dampf gut ankommt. Also was das Reinigungsergebnis oder jetzt das Dampfergebnis erst mal angeht, sind wir schon mal ziemlich zufrieden.
So, nun kommt der Härtetest für unseren Kärcher SC1 EasyFix Test. Und zwar benutzt man die ja im Endeffekt als elektrischen Wischer, und der Clou bei den Geräten ist halt, dass sie heiß machen. Und da kann man sich dann im Endeffekt den Reiniger sparen, also die chemische Keule einfach weglassen, was natürlich dann für die Atemwege, für die Schleimhäute und so weiter besser ist. Also insofern mag man das ja eigentlich ganz gerne. Aber nun ist es auch so, dass wenn man nur einen elektrischen Wischer hat, der heiß macht, dann kann der jetzt auch nicht alles. Da muss man dann auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen. Und deswegen sagen wir, das hier ist im Grunde genommen schon der Härtetest für diese Geräte, nämlich eingetrocknete Flecken.
Das ist ja auch schon im Grunde genommen das, was man im täglichen Leben so auf dem Boden findet. Also wir denken mal, das meiste kann man dann mit so einem Gerät auch erschlagen, aber das ist dann auch wirklich das Ende vom Lied. Also viel, viel mehr schafft man mit denen nicht. Und ob dieser kleine SC1 das hier schafft, das schauen wir uns jetzt mal an.
Und nun? Wie sind die Ergebnisse im Kärcher SC1 EasyFix Test?
Ja, also im Ergebnis macht er das im Grunde genommen genauso gut wie alle anderen Dampfreiniger auch. Da tun die sich tatsächlich auch nicht viel. Letztendlich, wenn so ein Fleck mal nicht sofort weggeht, dann einmal kurz den Fuß stehen lassen, so wie wir es in unserem Kärcher SC1 EasyFix Test auch getan haben. Dann weicht das ein bisschen ein, und dann geht man noch einmal drüber, dann ist er weg. Also das können die Geräte auf jeden Fall ganz gut, und der SC1 EasyFix kann das auch.
Ja, Fenster putzen soll man damit ja auch können, und wir haben entsprechend jetzt mal die Handdüse draufgemacht und auch dieses Handdüsentuch vorne drübergezogen. Damit soll man die Fenster sauber machen können. Eine Sache ist wichtig, immer dazu zu sagen, bei diesen Geräten ist zumindest unseres Wissens ein Abzieher oder ein richtiges Fenstertuch nicht mit dabei. Und entsprechend muss man sich so etwas dann eben selber ordern. Das, was man hier bekommt, ist im Endeffekt nur die Möglichkeit, ja, die Fenster zu bedampfen und sie eben mit so einem Tuch abzuwischen, also im Endeffekt zu reinigen. Aber das Abziehen danach oder das Abwischen danach, das muss man selber regeln.
Bei diesem Schritt fällt allerdings wieder negativ auf, dass man das Gerät in der Hand halten muss. Also das heißt, wenn wir damit im ganzen Haus die Fenster machen wollen und wir haben die ganze Zeit das Ding hier (1,2 kg plus das Wasser, was da drin ist) in der Hand, dann… für ein, zwei Fenster geht das klar, aber das wird dann irgendwann mit der Zeit schwer in der Hand, weil man dann halt auch noch hoch halten muss. Das können wir uns ehrlich gesagt nicht vorstellen. Also wir denken, das ist eher was für zwischendurch oder für vereinzelte Einsätze, aber eben nicht für ein ganzes Haus oder so.
Wie gehts weiter?
Okay, als Nächstes geht’s ins Badezimmer, und was wir hier als Erstes gemacht haben, ist, mit der Punktstrahldüse zu arbeiten, um die mal zu testen. Und das haben wir getestet, indem wir ein paar Fugen ausgeblasen haben. Das hat auch richtig gut funktioniert. Und zwar sogar besser als mit dem Nachfolgegerät, oder beziehungsweise mit dem Gerät, was in der Serie höher ist, also mit dem SC2. Warum, wissen wir ehrlich gesagt nicht, denn der SC2 hat sogar ein bisschen mehr Dampfdruck als der SC1, aber wir vermuten mal, dass es daran liegt, dass der SC1… einfach näher am Ort des Geschehens ist, während man beim SC2 einen Dampfschlauch hat, wo das alles erstmal durch muss.
Vielleicht geht dadurch ein bisschen Wumms verloren. Könnten wir uns zumindest vorstellen. So oder so, wir haben hier auf jeden Fall ein super Ergebnis. Die Fugen kann man damit super bearbeiten, und auch andere Sachen, wo es darum geht, mit Druck und Hitze zu arbeiten und auf den Punkt zu kommen, das funktioniert mit dem Gerät ziemlich gut.
Das Gleiche gilt dann auch für die Powerdüse, die ja hier auch noch mit dabei ist. Wir müssen aber ganz ehrlich sagen, wir haben jetzt keinen großen Unterschied zwischen Punktstrahldüse und Powerdüse gemerkt. Aber na ja, man kann das dann halt auch noch mal verwenden. Und dann gibt es natürlich noch diese kleine Rundbürste, die noch mit dabei ist. Auch die funktioniert wunderbar bei uns im Kärcher SC1 EasyFix Test. Damit kann man dann also auch noch ein bisschen mechanisch was abreiben und gleichzeitig eben mit dem Dampf arbeiten. Also sprich, um punktuelle Reinigungsarbeiten zu machen, dafür ist dieses Gerät auf jeden Fall super geeignet.
Wo ist der Haken?
Ja, und dann haben wir uns noch so abschließend einen Punkt aufgeschrieben, den wir gerne noch ansprechen möchten, aber den kann das Gerät, muss man ganz ehrlich sagen, einfach nicht erfüllen. Und zwar ist das das Thema Aufbewahrung. Ja, die Aufbewahrung des Zubehörs… Da wäre es natürlich schön gewesen, hätte man noch so einen kleinen Beutel oder so dabei gehabt, aber den hat man nicht. Stattdessen muss man sich da also selber was ausdenken.
Am Gerät selbst kann man da gar nichts aufbewahren, es ist ja nur so ein kleines Ding. Und was das Kabel angeht, das ist auch so ein Thema. Einige Geräte haben so eine Kabelaufbewahrung, hat das Gerät hier unseres Wissens nicht. Also wir haben da zumindest nichts dran gesehen, aber wie auch, das ist ja nur so ein kleines Gerät, also da kann man höchstens das Kabel einmal drum wickeln oder so. Und was das Gerät selbst angeht, also die Verstauung des Geräts… Na gut, das ist dann vielleicht ein Pluspunkt, da das Gerät einfach relativ klein ist. Also das kann man dann relativ einfach in jeden Schrank verräumen, aber insgesamt ist der Punkt Aufbewahrung und Verstauung und so bei diesem Produkt leider nicht so gut gelöst.
Unser Fazit aus dem Kärcher SC1 EasyFix Test
So und dann kommen wir auch schon zum Fazit, und was sollen wir sagen.. Das Gerät ist ein Gerät der eher niedrigen Preisklasse, und dafür möchten wir sagen, finden wir es richtig gut. Auf jeden Fall kraftvoll – der haut richtig was weg, und ist als elektrischer Wischer bzw. Dampfreiniger wirklich gut zu gebrauchen. Ihr habt aber ggf. auch im Video rausgehört, der eine Punkt, der schwingt da doch so ein bisschen negativ mit: nämlich dass man das Gerät die ganze Zeit in der Hand halten muss. Das ist wirklich nicht so schön. Also für größere Einsätze, wenn ihr ein größeres Haus habt, ist das nicht geeignet. Dafür könnt ihr es nicht gebrauchen. Aber für punktuelle Einsätze oder um mal den Boden zu wischen oder was auch immer, dafür ist es wirklich gut geeignet. Insofern auf jeden Fall eine absolute Kaufempfehlung.