Beschreibung
Der I-Clip Test – Was kostet die Welt?
Zeit ist Geld und Geld regiert die Welt! Also nehmt euch die Zeit für unseren I-Clip Test und erfahrt, ob dieses Slim Wallet zum Thron eurer Geldkarten taugt oder man genausogut eine Pappschachtel nehmen kann.
Plastik für Plastik im I-clip Test
Auf geht’s mit dem I-Clip Test. Bevor wir zum Praxistest kommen, geben wir euch wie immer erstmal einen Überblick zum Produkt! Beim I-Clip handelt es sich um ein Slim Wallet, das vom Style her eher in Richtung eines klassischen Kartenetuis geht. Entsprechend sind auch die Abmessungen mit 8,6 mal 6 Zentimetern recht klein gehalten, wodurch das Etui im Endeffekt nur wenig größer ist als eine EC-Karte. Zudem ist das Wallet ungefähr 1,5 cm tief, ähnlich wie die meisten anderen Kartenetuis auch. Der Rahmen des I-Clips kann bis zu 12 Karten aufnehmen und besteht aus dem Hochleistungskunststoff „Robutense“. Dieser Kunststoff soll flexibel sein und die Karten nicht zerkratzen. Ob wir das auch so sehen: Unsere I Clip Erfahrung dazu lest ihr weiter unten!
Eine Besonderheit in unserem I-Clip Test ist, dass weder Schein- noch Münzfach integriert wurden. Für Scheine gibt es stattdessen eine Geldklammer, ebenfalls aus „Robutense“. Für Münzen muss man sich allerdings eine Alternative überlegen. Entweder steckt man sie sich in die Hosentasche oder man kauft sich ein sogenanntes „Coin Case“ dazu, womit man zumindest ein paar Münzen mit sich führen kann. Verschließen lässt sich das Wallet mit einem Ledermäppchen, das mit einem seitlich angeordneten Druckknopf fixiert wird. Farblich stehen uns zum Zeitpunkt unseres Tests sechs Farben zur Auswahl, was vergleichsweise keine sonderlich große Farbauswahl ist. Speziell beim I-Clip muss man aber dazu sagen, dass es mittlerweile allerhand unterschiedliche Fertigungs-Varianten und Oberflächen gibt wie zum Beispiel mit Soft Touch oder AdvantageR. Seit neuestem gibt es sogar eine Variante mit Platz für ein Apple AirTag! Jede dieser Varianten bringt nicht nur einen anderen Look, sondern auch die ein oder andere neue Farbe mit sich. Insgesamt gibt es also doch mehr Auswahl als man zunächst denkt!
Blocken kostet extra im I-clip Test!
Wie sieht es aber mit nicht gewollten NFC-Abbuchungen aus? NFC bedeutet „Near Field Communication“ und wird genutzt, um kontaktloses Bezahlen an Kartenterminals zu ermöglichen. Um ungewollten Zugriff auf die Karten zu verhindern, bietet das Wallet an sich leider keinen Schutz. Es ist allerdings möglich, sich zwei RFID-Shield-Karten von I-Clip zusätzlich anzuschaffen. Das funktioniert dann so, dass man eine der Karten oben und eine unten im Wallet einordnet. Dadurch hat man den I-Clip dann umseitig abgeschirmt und den Schutz quasi nachgerüstet. Das klingt erstmal schön und gut, empfehlen würden wir euch aber dennoch, eher eine RFID-Blocking-Karte zu nutzen. Diese ist zwar etwas dicker, bietet aber einen weitreichenderen Schutz. So reicht im Normalfall eine Blocker-Karte aus, um den ganzen Stapel zu schützen.
Gefertigt wird der I Clip Geldbeutel in Deutschland, das Leder stammt aus Europa und – das wollen wir einmal hervorheben – es steckt Handarbeit in jedem Wallet. Entsprechend ist eine gewisse „Grundwertschätzung“ für das Produkt in unserem I-Clip Test definitiv vorhanden. Das zeigt auch der QR-Code an der Unterseite der Klammer. Scannt man diesen ein, erhält man einen Echtheitsnachweis sowie eine Garantieverlängerung. Ansonsten kommt das Wallet in einer schicken Box, die man auch gut als Geschenkbox verwenden kann. Das ist allerdings keine absolute Besonderheit. Die meisten Wallets, die wir getestet haben, waren recht ansprechend verpackt.
Wischen wie bei Partner-Apps
Im nächsten Teil von unserem I-Clip Test kommen wir zur Praxis. Hier schauen wir uns als erstes an, wie das Wallet funktioniert und wie man es richtig bedient. Zunächst befüllt man den Rahmen mit Karten und bestückt dann die Geldklammer mit Scheinen. Diese werden dabei zweimal gefaltet und anschließend mit dem Ledermäppchen fixiert. Will man nun an seine Geldscheine, öffnet man den I-Clip und klappt die Scheine auf. Mit der einen Hand hält man das Wallet und mit der anderen entnimmt man Scheine oder steckt welche ein. Will man eine bestimmte Karte entnehmen, dreht man das Wallet I Clip um und schiebt mit die Karten über das Sichtfenster heraus. Mit der freien Hand blockiert man die Karten so, dass sich immer nur eine vorschieben lässt. So kann man quasi in den Karten „blättern“. Hat man die richtige Karte gefunden, zieht man diese einfach von unten raus, während man die oberen mit dem Daumen blockiert. Nach getaner Arbeit kann die Karte einfach wieder zurück in den I-Clip geschoben werden.
Insgesamt gestaltet sich die Bedienung in unserem I-Clip Test an und für sich also als recht simpel. Wenn man dazu noch weiß, wo welche Karte liegt, geht es umso schneller. Bis man das ganze Konzept verinnerlicht hat, dauert es meist aber eine gewisse Zeit. Deshalb hier ein Tipp: sortiert von Anfang an eure Karten danach, wie oft ihr sie im Alltag benötigt, angefangen im Sichtfenster mit der häufigsten Nutzung. So kann man sich die Reihenfolge recht gut merken. Aber fallen die Karten nicht einfach aus dem Wallet? Nein, tun sie nicht! Die Karten sitzen hier fest drin und rutschen nicht einfach heraus. Verantwortlich dafür sind zwei Mechanismen: zum einen ist das Case extrem passgenau auf die Größe der Kreditkarten und Co. geschnitten. Zum anderen sorgt der Geldschein-Clip dafür, dass die Karten festgehalten werden. Abgesehen davon kann man das ganze auch einfach mit dem Druckknopf verschließen, sodass alles dicht sitzt. Im Alltag bedarf es daher aufgrund unserer I Clip Erfahrung schon sehr extreme Situationen, damit hier einfach so etwas herausfallen kann.
Kein Platz für Persönlichkeiten
Wenn man bisher nur an herkömmliche Portemonnaies gewöhnt ist, schätzen wir die Eingewöhnungszeit auf etwa zwei bis vier Wochen. Da das Slim Wallet deutlich weniger Platz bietet, muss man sich bei der Umstellung fragen, was man wirklich regelmäßig braucht. Was man also nur ein- oder zweimal im Jahr benötigt, sollte zu hause aufbewahrt werden, bis man es tatsächlich mal mitnehmen muss. Das bedeutet allerdings auch, dass persönliche Gegenstände hier keinen Platz haben. Es muss lediglich für Geldscheine, die wichtigsten Karten und je nach Variante ein paar Münzen reichen. Ohne Coin Case am I-Clip muss man sich zusätzlich überlegen, wie man mit dem Hartgeld umgeht.
Der eine oder andere könnte sich spätestens an dieser Stelle von unserem I-Clip Test fragen, ob die Karten durch das ständige raus- und reinschieben nicht schneller zerkratzen als in einer großen, ausstoffierten Geldbörse. Natürlich muss man hier einräumen, dass Gebrauchsspuren entstehen. Allerdings werden die Karten nach unserer I Clip Erfahrung dadurch jedenfalls nicht unbrauchbar. Die hier entstehenden Kratzer beeinträchtigen die Funktion unserer Meinung nach nicht viel mehr, als es bei den alltäglichen Gebrauchsspuren wie durch Kartenlesegeräte oder einfache Schutzhüllen der Fall ist.
Trägt er auch nicht zu sehr auf?
Neben der Handhabung macht das Slim Wallet aus unserem I-Clip Test auch in Sachen Tragekomfort eine gute Figur. Natürlich liegt das vor allem an den kleinen Abmessungen, die einem herkömmlichen Portemonnaie einfach deutlich überlegen sind. Bezieht man dann noch das geringe Gewicht von nur 22g mit ein, kann die alte Geldbörse schlichtweg einpacken. Im Tragetest schneidet das Wallet auch entsprechend gut ab. In eng anliegenden Hosen ist das Wallet schon spürbar aber keinesfalls aufdringlich. Auch die verwendeten Materialien tragen sich angenehm, hier hat der Hersteller aus unserer Sicht einen guten Job gemacht.
Optisch haben wir in unserem I-Clip Test auf jeden Fall einen Hingucker, der vom Hersteller als „sportlich elegant und dynamisch“ beschrieben wird. Grundsätzlich kann man das schon unterschreiben, aber: Man sieht schon, dass es aus Kunststoff gefertigt ist. Das wirkt natürlich nicht ganz so hochwertig wie andere Materialien und zieht unserer Meinung nach ein wenig an der vermeintlichen „Eleganz“ des Produkts. Spannend ist in diesem Zusammenhang aber, dass es mittlerweile auch Modelle mit Edelstahlrahmen gibt. Das macht Optisch dann auch schon ein bisschen mehr her. Unabhängig davon ist die Verarbeitung des Kunststoffrahmens an sich gut gelungen. Er wirkt stabil und gleichzeitig flexibel, was man auch deutlich merkt, wenn man mal ein bisschen daran „rumbiegt“. Auch das Leder macht in unserem Test einen hochwertigen Eindruck, wobei man natürlich dazu sagen muss, dass das wohl nicht für immer so bleiben wird. Nach einer Weile ermattet das Material und auch an den Seiten kann es ausfransen. Das ist allerdings normal für derartige Produkte und als Kunde muss man sich darauf einstellen!
Für die Minimalisten
Hier haben wir ein Slim Wallet im niedrigen bis mittleren Preissektor, welches im Vergleich zu seinen Konkurrenzprodukten auf Minimalismus setzt. Wer sich einen I Clip kaufen möchte, bekommt in der Standardausführung weder ein Scheinfach, Münzfach, oder einen Schutz vor NFC-Abbuchungen. Einiges lässt sich zwar nachrüsten, was dann aber auch wieder Geld kostet. Unterm Strich könnte es also vielleicht doch etwas mehr sein. Für Menschen, die mit Kleingeld nicht so viel am Hut haben, ist der I-Clip dennoch eine Alternative. Schlank, leicht und angenehm zu tragen, ist er nach wie vor einer der Platzhirsche unter den schlanken Geldbörsen bzw. Kartenetuis. Ist man dann noch bereit, sich an die neue Bedienung zu gewöhnen, ist die Anschaffung eines I-Clips sicher eine Überlegung wert.