Beschreibung
Jaimie Jacobs Slimstar Test – Lohnt sich das kompakte Wallet?
Slim Wallets sind mittlerweile eine beliebte Wahl für diejenigen, die auf der Suche nach einer praktischen und kompakten Lösung für ihre Karten und Bargeld sind. Während Modelle wie Magic Wallets und klassische Slim Wallets durch ihre Funktionalität überzeugen, gibt es aber auch Modelle die etwas aus der Reihe tanzen. Das Jaimie Jacobs Slimstar Wallet folgt diesem Trend. Allerdins gibt es hier auch einiges zu beachten. Was das so ist und alles Weitere erfahrt ihr hier im Jaimie Jacobs Slimstar Test.
Ein paar allgemeine Infos aus dem Jaimie Jacobs Slimstar Test
Okay, bevor wir zum praktischen Teil unseres Jaimie Jacobs Slimstar Test kommen, machen wir uns erstmal einen Überblick und schauen uns ein paar Grundinfos an. Das Jamie Jacobs ist ein Slim Wallet aus Leder und ähnelt grundsätzlich einem klassischen Portemonnaie, ist allerdings ein bisschen intelligenter aufgebaut und dadurch auch deutlich schlanker – ca. 1 cm haben wir hier gemessen. Das ist schon eine Ansage, auch gegenüber anderen Slim Wallets auf dem Markt. Mit ca. 49 g ist es außerdem superleicht. Lediglich was Länge und Breite angeht, könnte es vielleicht etwas kleiner sein. Mit 10 x 8,5 cm liegt das Wallet hier schon recht nah an den Abmessungen eines klassischen Portemonnaies. Erhältlich ist das Wallet in insgesamt fünf Farben. Neben Carbon sind hier z.B. noch Dunkelbraun oder Schwarz erhältlich.
Der Aufbau im Jaimie Jacobs Slimstar Test
Was den Aufbau angeht, versucht das Jamie Jacobs, wie gesagt, etwas intelligenter zu sein als herkömmliche Portemonnaies. In Sachen Scheinfach sieht man das noch nicht. Hier sind wir mehr oder weniger wie bei einem klassischen Portemonnaie unterwegs. Bei den Münzen dagegen hat man auf ein klassisches Münzfach verzichtet. Stattdessen gibt es eine Art Tasche innerhalb des Scheinfachs, undzwar komplett ohne Reißverschluss oder Knopf.
Stattdessen gibt es eine Art Lederüberlappung als Verschluss. Was die Karten angeht, ist das Besondere, dass man eine Stapelaufbewahrung hat – und zwar ohne Cardcase. Sprich, einfach ein Lederfach mit Zugband. Da passen insgesamt sechs ungeprägte Karten rein, drei weitere gehen in die Quick-Access-Fächer, eine ins Scheinfach und zwei weitere noch über Doppelbelegung. Insgesamt kann man also 10 bis 12 Karten mit sich führen. Dazu noch ein nettes Detail, das wir an dieser Stelle natürlich auch erwähnen möchten: Das Wallet kommt in einer schicken Box, die man auch als Geschenkbox verwenden kann.
Der Praktische Teil
Kommen wir jetzt zum Wesentlichen, nämlich zu unserem Praxistest. Hier starten wir erstmal mit der Frage, wie gut dieses Slim Wallet gegen ungewollte NFC-Abbuchungen abgeschirmt ist. Weil die meisten EC- und Kreditkarten mittlerweile auch kontaktlos funktionieren, haben viele Angst, dass ihnen da was passieren könnte. Aber keine Sorge, wir haben so ein NFC-Terminal hier und haben das einmal für euch ausprobiert. Das Ergebnis ist wie folgt: Wenn man nur die Karte aufs Terminal hält, schlägt es aus – das zeigt, dass es funktioniert. Steckt man die Karte dagegen ins Wallet und probiert es nochmal, passiert nichts mehr. Also das heißt, in das Leder ist wohl ein Schutz integriert, und dadurch seid ihr safe.
Wie lange braucht man zur Umgewöhnung?
Der nächste Punkt im Jaimie Jacobs Slimstar Test ist die Umgewöhnungszeit. Viele Leute scheuen sich vor diesen neuartigen Slim Wallets, weil sie eben ein bisschen anders sind als normale Portemonnaies von früher. Und da muss man sich dann halt ein bisschen umgewöhnen. Speziell bei diesem Wallet hier ist das auch in der Tat ein Thema, weil schon ein paar Teile etwas anders funktionieren. Das Scheinfach meinen wir an dieser Stelle nicht, das ist wie gesagt ziemlich gleich geblieben.
Aber was die Münzen angeht, ist es dann doch etwas anders. Die Münztasche ist zwar eine gute Idee, um das Wallet schlank zu halten, aber sie ist im Eifer des Gefechts nur schwer nutzbar. Es ist fummelig, Münzen hinein zu tun und noch schwieriger, Münzen herauszuholen. Es ist relativ eng, mit den Fingern reinzukommen, und man sieht auch nicht gut, was man tut. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass diese kleinen Münzcompartments, die die meisten Slim Wallets mittlerweile haben, so viel besser auch nicht sind.
Wars das im Jaimie Jacobs Slimstar Test?
Dazu kommt, dass wir uns auch an die Stapelaufbewahrung für die Karten erst noch gewöhnen mussten. An sich ist das ja eine gute Sache, weil man so ein Cardcase vermeiden kann. Dadurch bleibt das Wallet schlank, flexibel und auch ein bisschen gemütlicher in der Hosentasche. Der Nachteil ist allerdings, dass die Karten beim Rausholen nicht aufgefächert werden. Man muss den Stapel also entnehmen und nach der richtigen Karte suchen. Das ist etwas unpraktisch, wenn man das Wallet in der einen Hand und den Stapel in der anderen Hand hat. Da kollidiert man so ein bisschen.
Also in der Realität wird das dazu führen, dass man das Wallet weglegen muss, um den Stapel gezielt zu durchsuchen. Für die EC-Karte spielt das natürlich keine Rolle, die packt man einfach in eines der Schnellzugriffs-Fächer. Also, ihr seht schon, man muss ein bisschen umdenken und sich daran gewöhnen, aber bis das alles so klappt, ohne nachzudenken, muss man schon ein bisschen Zeit einkalkulieren.
Zerkratzen meine Karten in dem Slim Wallet?
Okay, zur nächsten wichtigen Frage: „Zerkratzen die Karten in diesem Slim Wallet?“ Die Antwort ist: nur wenig. In den Einzelfächern sowieso nicht, die sind ausgekleidet. Aber auch in der Stapelaufbewahrung kaum. Hier liegen die Karten zwar aufeinander und könnten sich gegenseitig reiben, aber im Endeffekt bewahrt man hier nur die wenig genutzten Karten auf und bewegt die Karten dadurch nur selten. Entsprechend wird den Karten in diesem Wallet wohl nicht allzu viel passieren.
Fällt was raus?
Kommen wir nun zur nächsten Frage, die hier im Jaimie Jacobs Slimstar Test aufpoppt, undzwar: „Fallen meine Sachen raus?“ Und ja, es ist tatsächlich so, dass viele Slim Wallets weniger gut, sagen wir mal, „geschlossen“ sind als herkömmliche Portemonnaies. Und das merken wir leider auch hier – und zwar an der Münztasche. Ein paar Mal kräftig schütteln kann hier schon ausreichen, dass die Lederüberlappung durch die Münzen herausgedrückt wird und schließlich die Münzen herausfallen. Dass sie jetzt unkontrolliert rausfliegen, würden wir jetzt auch nicht sagen, ein bisschen Kraft braucht man da schon. Dennoch sollte man bei diesem Slim Wallet etwas vorsichtig sein.
Unser Fazit
Kommen wir zum Fazit: Der grundsätzliche Vorteil bei diesem Wallet ist, dass man auf ein Cardcase verzichten konnte. Dadurch ist das Wallet super dünn und leicht und trägt sich in der Hosentasche deutlich angenehmer als so manches Konkurrenzprodukt in diesem Markt. Weiter haben wir den Schutz vor ungewolltem Zugriff und ein optisch ansprechendes, gut verarbeitetes Produkt. Ein paar Ungereimtheiten sehen wir noch bei der Stapelaufbewahrung für die Karten und bei der Münztasche. Beides bietet natürlich dennoch den Vorteil, das Wallet schlank zu halten.
Gleichzeitig bringen diese neuen Elemente aber auch die ein oder andere Unannehmlichkeit bei der Bedienung. Da muss man dann ein bisschen abwägen, wie wichtig einem der Tragekomfort im Endeffekt ist. Grundsätzlich glauben wir, dass man sich nach einiger Zeit an die Bedienung gewöhnt, und dann spürt man das gar nicht mehr so. Wer also noch ein bisschen näher an einem klassischen Portemonnaie bleiben und dennoch schon ein paar neue Elemente haben möchte, für den könnte das Jamie Jacobs vielleicht eine gute Wahl sein.