Beschreibung
Ninja AF400EU Test – Der Foodi Max Dual Zone Nachfolger
Diese Ninjas geben einfach nicht auf! Diesmal haben wir die neue Doppelkammer Heißluftfritteuse von Ihnen unter die Lupe genommen. Was der Nachfolger alles so bietet und ob du das Gerät gebrauchen kannst erfähst du hier in unserem Ninja AF400EU Test!
Rundumschlag im Ninja AF400EU Test!
Auf geht’s mit unserem Ninja AF400EU Test. Bevor wir zum Kochen kommen, geben wir euch einen kurzen Überblick zum Produkt! Die Ninja kommt mit einer Leistung von 2470 Watt und verfügt über ein Fassungsvermögen von insgesamt 9,5 Litern. Dadurch ist dieser Airfryer unter den von uns getesteten Geräten das Größte. Besonderheit bei dieser Fritteuse ist, dass es zwei Fächer gibt, die je 4,75 Liter fassen und getrennt voneinander genutzt werden können.
Was heißt das für die Praxis im Ninja AF400EU Test?
Man kann zwei Gerichte parallel zubereiten! Das macht man entweder mit der sogenannten Sync Funktionm, mit der man alles aufeinander abstimmen kann oder mit der Match Funktion, bei der man beide Fächer mit demselben Essen befüllen und die gleichen Einstellungen laufen lassen kann. Weiter unten gehen wir natürlich noch darauf ein wie das alles genau im Ninja AF400EU Test funktioniert.
Sechs vordefinierte Programme, sogenannte Presets, können über ein Display ausgewählt werden, das über einen Drehregler und Knöpfe bedient wird. Natürlich kann man die Werte auch individuell einstellen. Man ist dabei aber an ein Preset gekoppelt.
Insgesamt steht einem dennoch bei der Temperatur ein Bereich von 40 bis 240 Grad zur Verfügung. Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, erhält man ein akustisches Signal. Wie gesagt, ist die Ninja beim Fassungsvermögen recht groß einzuordnen, was sich natürlich bei den Abmessungen wiederfindet. Mit 33 x 42 cm ist sie auf jeden Fall die breiteste Heißluftfritteuse in unserem Test.
In Sachen Tiefe gehört die Foodi Max Dual Zone mit 37 cm dagegen zu den besseren Geräten. Die Ninja dauerhaft in der Küche unterzubekommen wird aufgrund der Breite wohl nicht bei jedem klappen. Um es den Kunden hier etwas leichter zu machen, hat der Hersteller daher an Transportgriffe gedacht, die man unten am Gerät finden kann. Ansonsten steht die Fritteuse sicher auf Anti-Rutsch-Füßen und hat mit ca. 80 cm ein etwas kurzes, aber dennoch ausreichend langes Kabel. Als kleine Draufgabe gibt es vom Hersteller noch ein Quick-Start-Guide mit Rezeptanleitungen dazu. 18 Rezepte zum Nachkochen sind hier enthalten.
Wie ist die Bedienung & Anwendung?
Soweit zu den Infos rund zu dem Airfryer. Kommen wir nun zum Wesentlichen, nämlich zum eigentlichen Praxisteil unseres Ninja AF400EU Test. Was wir uns hier als erstes anschauen wollen ist der Umgang mit dem Gerät bzw. wie man es richtig bedient. Also gehen wir das einmal zusammen durch. Zunächst mal stellt ihr die Fritteuse auf eine hitzebeständige Oberfläche und lasst dabei um das Gerät herum möglichst etwas Platz, damit die Wärme abstrahlen kann. Dann geht ihr los und reinigt vor dem ersten Gebrauch das Gerät einmal durch. Zumindest die Einsätze solltet ihr einmal abspülen bzw. durchwischen.
Wenn alles abgetrocknet ist, kommt der Stecker in die Dose und die Bedienung kann beginnen. Zunächst drückt ihr auf den An-Knopf um das Gerät einzuschalten. Da die Presets bei dieser Heißluftfritteuse als Voreinstellung zu verstehen sind, müsst ihr euch dann erstmal über den Drehregler für eine der 6 Varianten entscheiden. Habt ihr das gemacht, könnt ihr, wenn gewünscht, die Werte für Temperatur und Zeit über die hoch- und runtertasten individuell anpassen. Dabei könnt ihr auch gedrückt halten um die Werte schneller durchzuskippen. Leider lässt sich die Temperatur nur in 10 Grad Schritten einstellen. 5 Grad Schritte hätten wir hier besser gefunden.
Gibts sonst noch was zur Foodi Max Dual Zone?
Wenn ihr auch das zweite Fach in Betrieb nehmen wollt habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr drückt auf den Knopf mit der Aufschrift „Match“. Dadurch werden die Einstellungen aus dem ersten Fach auf das zweite gespiegelt, was vor allem dann Sinn macht, wenn man in beiden Fächern dasselbe zubereiten möchte. Oder ihr drückt auf den Knopf mit der Aufschrift „2“. Wählt erneut ein Preset aus und passt eure Werte gegebenenfalls an. Das macht man im Normalfall dann, wenn man ein weiteres Gericht zubereiten möchte. Um die beiden Fächer nun zeitlich aufeinander abzustimmen, kann man den Knopf mit der Ausschrift „Sync“ drücken und dann den Garprozess starten. Das Fach mit der kürzeren Garzeit steht dann auf „Hold“ und wartet bis das andere Fach zeitlich aufgeschlossen hat.
Noch was zu den Presets!
Soviel zum Thema Bedienung. Doch bevor wir jetzt zum Kochen in unserem Ninja AF400EU Test kommen, möchten wir noch schnell was zu den Presets sagen. Diese Voreinstellungen sind schon gute, hilfreiche Werte. Vor Allem wenn man sich mit dem Gerät noch nicht so gut auskennt! Oder Wenn man neue Produkte ausprobiert. Aber verlasst euch nicht zu sehr drauf. Macht ab und zu mal auf, schaut rein, wie sieht das gar gut aus? Wie entwickelt sich das ganze da drin und dann kann man immer noch überlegen, ob man das ganze nun wenden möchte oder vielleicht andere Werte einstellt, um zum perfekten Ergebnis zu kommen. Einfach dran denken, die Presets sind grundsätzlich nur grobe Richtwerte.
Unsere Kochergebnisse im Ninja AF400EU Test
Entsprechend haben wir uns in unserem Ninja AF400EU Test nicht zu sehr auf die vordefinierten Programme verlassen und im Zweifel lieber selbst nochmal nachjustiert. Und siehe da, auf diese Weise werden die Kochergebnisse im Großen und Ganzen richtig gut. Und das gilt für nahezu alle Heißluftfritteusen in unserem Test. Pommes werden außen knusprig und innen zart. Man muss etwas aufpassen, dass sie nicht zu trocken werden. Aber grundsätzlich erhält man ein gutes, schmackhaftes Ergebnis. Dasselbe gilt für Chicken Nuggets.
Dann haben wir es noch mit Wings ausprobiert. Hier haben wir ein optisch sehr schönes Ergebnis, alles durchgegart und geschmacklich gut. Gemüse ist bei diesen Fritteusen so eine Sache. Die heiße Luft trocknet es super schnell aus und dann brennt es sehr leicht an. Unser Tipp, Dinge die ihr normalerweise im Topf macht, sollten auch im Topf bleiben. Soll es dem entgegen zum Beispiel ein Grillgemüse sein, kann man das schon machen. Man muss aber definitiv mit etwas Öl arbeiten. Auch sollte man den Garzustand gut überwachen und gegebenenfalls mit den Temperaturen spielen, um vernünftige Ergebnisse zu bekommen.
Backen klappt dem entgegen ziemlich gut. Wir haben es mit Muffins ausprobiert und was soll man sagen. Gut aufgegangen, außen fest genug und innen fluffig und durch.
Schüttel dein Speck, oder wie war das?
Gute Kochergebnisse. Ja, was wollen wir eigentlich mehr? Im Grunde genommen wollten wir doch eigentlich weniger, nämlich weniger Fett. Das ist ja das, womit die Hersteller von Heißluftfritteusen werben. Und das stimmt auch. Dadurch, dass wir das Gargut einfach nicht mehr in Fett baden, sondern an heißer Luft garen. Haben wir ganz einfach weniger Fett am Produkt. Unterm Strich kann man also sagen, wir schmecken wieder mehr vom Lebensmittel, weil es nicht mehr mit Fett übertüncht wird.
Das Handling
Schön und gut, aber wie sieht es mit der Handhabung im Ninja AF400EU Test aus? Ist die Anwendung einer solchen Heißluftfritteuse denn überhaupt praktikabel? Grundsätzlich kommt das sehr auf das jeweilige Gerät an. Die Ninja kommt mit zwei Schubladen, jeweils bestehend aus einer Wanne und einer sogenannten „Crisper“ Platte. Solche Laden haben ohnehin den Vorteil, dass man das Gargut so leichter wenden kann, als in einem herkömmlichen Backofen. Da die beiden Laden den Ninja für sich genommen auch noch verhältnismäßig wenig auf die Waage bringen, muss man sich beim Wenden nicht sonderlich anstrengen.
Auch hilfreich ist, dass die Wanne hoch genug geschlossen ist, wodurch man beim Schütteln keine Krümel oder ähnliches in der Küche verteilt. Außerdem sitzen die Crisper Platten relativ fest in der Wanne und fliegen beim Wenden nicht oder zumindest nicht so leicht umher. Zudem stoppt das Gerät, wenn man die Lade entnimmt, was die Handhabung noch ein wenig bequemer macht.
Wer Angst hat, dass ihm die Ohren abfallen, der braucht bei den Ninja nicht allzu große Sorgen haben. In unserem Test war die Heißluftfritteuse mit ca. 60 Dezibel ungefähr so laut wie die meisten anderen Geräte auch. Genauer hinschauen sollte man dagegen bei der Hitzeentwicklung. Die Griffe bleiben zwar kühl und das Gehäuse im oberen Bereich grundsätzlich auch. Im unteren Bereich wird es aber schon gut heiß und gerade die Schubladen nehmen die Hitze gut an. Auf der Rückseite gibt es zudem noch zwei Lüftungsgitter, die heiße Luft ausstoßen. Hier muss man natürlich etwas vorsichtig sein.
Was ist mit Verarbeitung & Reinigung
Optisch macht die Heißluftfritteuse aus unserer Sicht einen stimmigen Eindruck. Lediglich der Chromring oben am Gerät macht nicht so viel her. Das hatten wir aber auch schon beim Vorgängermodell, der AF300, als nicht so schön empfunden. In Sachen Verarbeitung schlägt sich der Nachfolger dagegen etwas besser als ihr Vorgänger.
In unserem Ninja AF400EU Test ist auch aufgefallen, dass die Spaltmaße gefühlt etwas passgenauer gestaltet sind. Auch die Bedienelemente sehen etwas besser aus. Das Display ist ein wenig wellig, aber im Großen und Ganzen sauber eingefasst. Gefertigt ist das ganze aus einem matten Kunststoff, der optisch und haptisch einen guten Eindruck macht.
Geht es an die Reinigung der Fritteuse sollte man das Gerät zunächst soweit abkühlen lassen, dass ein sicherer Umgang damit möglich ist. Danach packt man dann die abnehmbaren Teile, sprich die Wannen und die Crisper Platten ganz bequem in die Spülmaschine. Das Gehäuse behandelt man mit einem feuchten Tuch.
Unser Fazit
Kommen wir zum Fazit. Mit der Ninja Foodi Max Heißluftfritteuse bekommt man ein Gerät der höheren Preisklasse, das neben einer soliden Leistung ein hohes Maß an Praktikabilität mitbringt. Zugegeben sie braucht viel Platz und auch bei der Verarbeitung hätten wir uns hier und da etwas mehr erhofft. Aber das wars dann auch. Mehr gibt es hier nicht zu meckern.
Besonders das 2-Fächer Konzept bringt viel Flexibilität beim Kochen und macht sich dadurch z.B. für Familien mit Kindern durchaus bezahlt. Wer also auf bestimmte Mengen kommt und eher ein praktisches Gerät für den Familienalltag sucht, der ist bei der Ninja sicher an der richtigen Adresse.