Beschreibung
Ninja Woodfire OG701DE Test – DER Allrounder?!
Wir haben immer wieder Airfryer bei uns im Test und da halten wir natĂŒrlich stehts die Augen nach Neuerungen und Besonderheiten offen. Diesmal haut Ninja etwas Besonderes raus: mit dem Woodfire Outdoor Grill geht Ninja mit einem Kombi GerĂ€t an den start. Das ganze kommt komplett elektrisch und jetzt der Clou an der ganzen Geschichte: eine HeiĂluftfritteuse und ein Smoker soll das auch noch sein. Also Grill, HeiĂluftfritteuse und Smoker⊠All das in einem. Ja, das klingt ja erstmal soweit ganz gut. Vor allem fĂŒr Camper und Balkon-Griller macht das bestimmt viel Sinn. Aber ob das auch wirklich was ist, das erfahrt hier in unserem Ninja Woodfire OG701DE Test!
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Ninja Woodfire OG701DE Test – Bevor es los geht
Starten wir unseren Ninja Woodfire OG701DE Test mit einer ersten Info, die wir euch mit auf den Weg geben möchten: der Ninja Woodfire ist ein Outdoor GerĂ€t. Also bitte nicht in der Wohnung verwenden. Geht damit nach drauĂen und genau das werden wir auch gleich tun, um das GerĂ€t einmal fĂŒr euch zu testen. Jetzt allerdings bleiben wir noch kurz drin, denn wir möchten mit euch erst einmal die Grundinfos durchgehen.
Inbetriebnahme
Das erste was man machen muss, wenn man sich so ein GerĂ€t anschafft, ist ja erstmal die Montage und die ist im Ninja Woodfire OG701DE Test relativ einfach. Das GerĂ€t wird eigentlich fertig geliefert. Man muss lediglich die Griffe dran schrauben und dafĂŒr ist dann auch ein kleines Werkzeug mitgeliefert, damit man eben die Schrauben reinschrauben kann. Ist aber super einfach und ist schnell gemacht und dann ist das GerĂ€t auch schon betriebsbereit.
Bedienung
Auch die Bedienung im Ninja Woodfire OG701DE Test ist denkbar einfach. Wir haben hier insgesamt sieben Funktionen, inklusive aufwĂ€rmen. Das Ganze wird ĂŒber den Drehregler eingestellt. Unter den sieben Funktionen ist auch noch ein bisschen was Anderes mit dabei: auĂer grillen, rĂ€uchern und heiĂluftfrittieren, kann man hiermit noch braten, backen und dörren. Finden wir natĂŒrlich gut, dass auch noch ein paar andere Sachen mit dabei sind. Was die RĂ€ucherfunktion angeht, hat man einen Knopf bei der die Funktion an und abgestellt werden kann. Das ist natĂŒrlich schön, dass man das einzeln zu oder abschalten kann.
Timer & Temperaturbereich im Ninja Woodfire OG701DE Test
Dann haben wir noch die Möglichkeit Zeit und Temperatur manuell einzustellen. Die Temperatur wird dabei in 5° Schritten und der Timer in 1 Minuten Schritten eingestellt. Das ist schon mal ganz gut. Was die Maximalwerte angeht, kann man von 40 bis 240° einstellen, je nachdem in welcher Funktion man sich gerade befindet.
Wenn man das jetzt mal beispielsweise auf Dörren umstellt, dann kann man relativ weit runter, also auf die besagten 40°. Das gilt ĂŒbrigens auch fĂŒr den Timer. Der geht grundsĂ€tzlich von einer Minute bis 60 Minuten. Wenn man allerdings in der Funktion âDörrenâ ist, dann kann man auch noch ein bisschen weiter hoch. Bis zu 12 Stunden kann man hier einstellen. Was die Temperatur angeht gibt’s allerdings eine Ausnahme: das ist die Grill-Funktion. Wenn man das anwĂ€hlt, dann kann man jetzt nur noch high, medium und Low einstellen und das ist auch unser erster Kritikpunkt.
Beim Grillen keine Temperaturanzeige zu haben stört uns! Wir können uns natĂŒrlich denken, dass man auf HIGH stellen muss, wenn man etwas scharf angrillen möchte aber eine Temperaturanzeige wĂ€re hier schon wirklich ganz gut gewesen.
AuffÀlligkeiten
Was das Kabel im Ninja Woodfire OG701DE Test angeht, ist es mit einer integrierten Sicherung ausgestattet. Was uns als erstes aufgefallen ist und was uns echt ein bisschen stört ist, dass das Kabel relativ kurz ist. Das liegt so bei ungefĂ€hr 1,70 m 1,80 m. Wir sind der Meinung fĂŒr ein Outdoor GerĂ€t ist das zu wenig.
Nun ist das Kabel ein bisschen kurz, das ist schade, aber wenigstens hat der Hersteller an eine Kabel Aufbewahrung gedacht. Hinten am GerĂ€t sind zwei Haken dran. Da kann man dann das Kabel einmal drum wickeln und dann baumelt das nicht irgendwie wild herum und man kann es auch ein bisschen besser verstauen. Das natĂŒrlich ganz gut und das möchten wir an der Stelle auch hervorheben, denn viele Hersteller sparen sowas weg.
Pellets und co.
Ja und falls ihr euch schon gefragt habt wo denn letztendlich die Pellets reinkommen: da hat man oben auf der rechten Seite eine kleine TĂŒr, welche man nach oben aufklappen und dann hat man hier den Pellet BehĂ€lter bzw. die Pellet Box. Da kommen die dann rein.
Damit man seine Pellets auch gut portionieren kann, kriegt man von Ninja noch so einen hĂŒbschen portionier Becher mit dazu. Man bekommt auch schon gleich zwei Probierpacks Pellets mit dazu! Das ist dann einmal das ârobust-Blendâ fĂŒr Rind, GeflĂŒgel und Schwein und dann haben wir noch das âAll-purpose-Blendâ fĂŒr Fisch und GemĂŒse. Wir haben also einen relativ breiten Ansatz, damit man erstmal theoretisch alles machen kann. Das finden wir an sich erstmal ganz gut. Das ganze reicht dann fĂŒr jeweils drei Koch Sessions. Also insgesamt fĂŒr Sechs Runden.
Die Verarbeitung im Ninja Woodfire OG701DE Test
Okay, kommen wir nun zum groĂen Moment: wir machen das GerĂ€t jetzt einmal auf und schauen uns mal an was da so drin ist. Vorher vielleicht noch was zur Verarbeitung: die sieht bis auf den Griff sehr gut aus. Man hat den Eindruck, dass man ein gut verarbeitetes GerĂ€t vor sich stehen hat.
Aber gut, nun schauen wir mal rein. Wenn wir das GerĂ€t öffnen, dann springt uns als erstes der HeiĂluftkorb entgegen. Der ist dann dafĂŒr da damit man seine Pommes oder was auch immer man gerne HeiĂluft Frittieren will gut auf die Reihe kriegt. Als nĂ€chstes fĂ€llt uns im Ninja Woodfire OG701DE Test dann natĂŒrlich noch die Grillplatte auf. Die wirkt sehr massiv. Oben auch mit Fettauslass, damit ĂŒberschĂŒssiges Fett ablaufen kann und wenn das Fett dann abgelaufen ist, dann fĂ€llt es quasi hier durch einen Abfluss, worunter man dann die Fettauffangschale platzieren kann. Die schiebt man von hinten in das GerĂ€t rein und oder unter das GerĂ€t drunter und da sammelt sich dann das ĂŒberschĂŒssige Fett.
Der praktische Teil unseres Ninja Woodfire OG701DE Test
Kommen wir jetzt zum wesentlichen, nĂ€mlich zu unserem Praxistest. HierfĂŒr schnappen wir uns das GerĂ€t und nehmen das mal mit nach drauĂen und dann wird das erstmal ordentlich ausprobiert. Als erstes möchten wir erst einmal die drei Hauptfunktionen testen. Das ist einmal heiĂluftfrittieren, grillen und rĂ€uchern.
Starten wollen wir mit der HeiĂluftfritteuse und dafĂŒr machen wir ein paar Fritten. Eins vorweg: das GerĂ€t raucht deutlich mehr ab als ein Indoor GerĂ€t, das muss man jetzt noch mal deutlich hervorheben. Hatten wir auch am Anfang schon gesagt. Das ist ein Outdoor GerĂ€t! Manche kommen bei so einer Optik ggf. auf die Idee, dass man es vielleicht auch in die KĂŒche stellen könnte aber nein, schon bei den Pommes setzt das Ding gut Rauch ab und hĂŒllt unsere Terrasse gut in Rauch. Von daher: bitte dran denken, dass ist ein Outdoor GerĂ€t, nicht drin verwenden!
Handling beim heiĂluftfrittieren
Der nĂ€chste Punkt im Ninja Woodfire OG701DE Test ist: das Essen muss natĂŒrlich auch zwischendurch mal gewendet werden! Anders als bei einer klassischen HeiĂluftfritteuse, bei der man so einen Korb hat, mit welchem man sein Essen âshakenâ & wenden kann, hat man das hier natĂŒrlich nicht! Das ist einer der Nachteile an dem GerĂ€t. Hier muss man dann tatsĂ€chlich mit dem Löffel oder Ăhnlichem ran.
Man muss das Essen also âmanuellâ wenden. Das ist natĂŒrlich im Vergleich zu einer klassischen HeiĂluftfritteuse eher ein Nachteil. Aber schlussendlich kommt es natĂŒrlich aufs Ergebnis an und das schauen wir uns als nĂ€chstes an!
Zur ersten groĂen Erkenntnis aus dem Ninja Woodfire OG701DE Test: Die Fritten werden tatsĂ€chlich so, wie aus einer HeiĂluftfritteuse! Sowohl von der Konsistenz, als auch geschmacklich! Insofern macht das GerĂ€t erstmal einen ganz guten Job. Was tatsĂ€chlich ein bisschen schwierig ist, bleibt das mit dem Wenden. Das funktioniert in der klassischen HeiĂluftfritteuse auf jeden Fall besser. Hier muss man stattdessen mit dem Löffel wenden oder mit dem Topflappen. Das kann man alles machen aber unser Eindruck von der Bauweise und wie das Ganze funktioniert⊠ist zwar grundsĂ€tzlich wie eine HeiĂluftfritteuse aber nicht ganz so gut wie eine richtig dafĂŒr vorgesehene, extra dafĂŒr gebaute HeiĂluftfritteuse.
GrundsĂ€tzlich kann man aber sagen ist das Ergebnis gut! Die Pommes schmecken âheiĂluft-frittiertâ und sind von der Konsistenz ebenso wie sie mĂŒssen. Unterm Strich auf jeden Fall ganz gut.
Grillen
Weiter geht’s mit dem Test der Grillfunktion und dafĂŒr haben wir uns den Klassiker ausgesucht: nĂ€mlich eine leckere Grill Bratwurst. Wenn wir uns die Wurstergebnisse anschauen brauchen wir da ehrlich gesagt nicht lange ĂŒberlegen: das sieht wie eine ziemlich amtliche Wurst aus! Man sieht’s auch schon an der Haut. Ist schön knusprig geworden. Optisch gesehen hat der Ninja Woodfire also schon mal seinen Grill Job vernĂŒnftig erledigt!
Trotzdem opfern wir uns und probieren natĂŒrlich auch nochmal die Wurst fĂŒr euch! Beim Schneiden merken wir auch wie knusprig das Ganze geworden ist. Auch vom Geruch: alles super und schmeckt auf jeden Fall ganz toll, das muss man auf jeden Fall sagen! Um es jetzt fĂŒr euch ein bisschen griffig zu machen: die Wurst schmeckt wie eine Wurst vom Elektrogrill oder ja, gar wie vom Gasgrill. So wĂŒrden wir das ungefĂ€hr beschreiben. Ein Holzkohlegrill⊠das ist dann doch noch n ticken anders, bisschen rustikaler. Soll nicht heiĂen, dass die Wurst schlecht ist! Wir sind da einfach eher ein Fan vom typischen Holzkohlegrill. Dennoch ist das ist auf jeden Fall eine super Grillwurst also absolut zu empfehlen.
Smoke it to the limit
Kommen wir jetzt zur interessantesten Funktion im Ninja Woodfire OG701DE Test. Dieses GerĂ€t bietet eine RĂ€ucherfunktion! Und um das ordentlich zu testen, haben wir uns zwei grobe BratwĂŒrste geordert und die rĂ€uchern nun!
DafĂŒr haben wir die Pellets reingemacht und die entsprechende Voreinstellung gewĂ€hlt. Wir lassen die fĂŒr eine Stunde drin, bei 120°. Zwischendurch haben wir das Ganze natĂŒrlich auch mal gewendet. Wichtig zu wissen: die Pellets muss man nicht selber anzĂŒnden, man schaltet das GerĂ€t ein, man stellt die RĂ€ucherfunktion ein und dann steht auf dem Display âigniteâ und dann zĂŒndet das GerĂ€t selbst die Pellets an.
Nun haben wir ordentlich gerÀuchert und schauen uns mal das Ergebnis an: Wow! Anders kann man es nicht sagen. Von der Farbe her sieht es schon mal sehr gerÀuchert aus, also das hat schon mal geklappt.
Jetzt bleibt natĂŒrlich die Frage nach dem Geschmack. Erstmal nehmen wir einen tiefen Zug durch die Nase und merken, dass es auf jeden Fall sehr gerĂ€uchert riecht. Und nun die Geschmacksprobe: riecht nicht nur gerĂ€uchert, schmeckt auch gerĂ€uchert! Ganz ehrlich: krass! Also das die Wurst in einer Stunde mit so einem GerĂ€t einen derartigen Rauchgeschmack oder Raucharoma annimmt, finden wir unglaublich. Wir hĂ€tten da mit weit weniger gerechnet.
Unser Fazit
Jetzt haben wir die drei wesentlichen Funktionen hier einmal durchgetestet und kommen abschlieĂend nun zu unserem Fazit. Was das HeiĂluftfrittieren angeht: schön, dass es dabei ist bzw. schön, dass es die Funktion gibt! Die ist auf jeden Fall auch nutzbar. Aber so ganz perfekt wie bei einer klassischen HeiĂluftfritteuse ist es nicht.
Die Grillfunktion hingegen ist fantastisch! Wie wir eingangs schon sagten: perfekt fĂŒr Balkon Griller, Camper und auch fĂŒr zu Hause bzw. die Terrasse.
Ist eine ganz gute Alternative zu einem klassischen Holzkohlegrill, kann man auf jeden Fall machen. Ja, und das Bonbon oben drauf ist dann die RĂ€ucherfunktion. Das ist etwas was man sonst nicht so einfach zu Hause hat und dann kommt noch dazu wie gut es unterm Strich funktioniert hat. Auf jeden Fall ein cooles GerĂ€t und fĂŒr jeden der Bock hat sich an das Thema RĂ€uchern ranzutasten definitiv eine Ăberlegung wert. Aber auch wenn man einfach schlicht und ergreifend sagt: ich hĂ€tte gerne ein Elektrogrill fĂŒr meinen Garten oder eine Alternative zum Gasgrill oder sowas⊠Also aus unserer Sicht auf jeden Fall Daumen hoch.