Beschreibung
Triveon Smart Wallet Test | Geldbörse mit Card Case
Wir testen immer wieder mal Geldbörsen hier bei uns auf dem Kanal. Und auch diesmal nehmen wir uns da wider eins vor. Diesmal ist es ein Smart Wallet aus dem Hause Triveon. Wie sich die Geldbörse von Triveon schlägt und was es sonst noch so wissenswertes gibt, erfahrt ihr hier in unseremTriveon Smart Wallet Test!
Ein Rundumschlag im Triveon Smart Wallet Test
Okay, bevor wir zum Praxistest kommen machen wir uns erstmal ein Überblick und schauen uns ein paar Grundinfos an. Das Triveon ist ein Smartwallet das ein bisschen aussieht wie ein herkömmliches Portemonnaie, nur das man ein Card Case und ein Münzfach quasi aufgesetzt hat. Das Card Case ist wahrscheinlich aus Aluminium. Wir haben da jetzt nichts Weiteres zu gefunden. Aber wir gehen mal stark davon aus. Der Rest des Wallets ist aus Echtleder, wobei es das Ganze in zwei verschiedenen Varianten gibt. Einmal in schwarz und einmal mit Carbon Leder. Hier würden wir euch empfehlen die Carbon Variante zu nehmen, weil die nicht so schnell zerkratzt.
Aufbau & Abmessungen im Triveon Smart Wallet Test
Der Aufbau erinnert sehr an ein herkömmliches Portemonnaie. Es gibt ein großes vollwertiges Scheinfach und dazu kommt ein kleines Münzfach mit Reißverschluss, welches Platz für ein paar Münzen bietet. Was die Karten angeht können wir maximal 10 bis 13 Karten verstauen. Sieben ungeprägte Karten passen ins Case, eine ins ID-Kartenfach, eine in ein Kartenfach mit Öffnung zum rausschieben und eine weitere in ein zusätzliches Kartenfach. Drei weitere Karten lassen sich noch über Doppelbelegung unterbringen. Bei den Abmessungen ergeben sich 9,6 cm in der Länge und 7,5 cm in der Breite. Mit ca. 3 cm ist das Wallet relativ dick und mit um die 118 g auch relativ schwer. Verpackt ist das Wallet dagegen relativ schön und zwar so, dass man die Box auch als Geschenkebox verwenden kann.
Praxistest
Kommen wir jetzt zum Wesentlichen, nämlich zu unserem Praxistest. Hier starten wir erstmal mit der Frage wie gut dieses Wallet gegen ungewollte NFC Abbuchung abgeschirmt ist. Die meisten EC und Kreditkarten können mittlerweile auch kontaktlos genutzt werden. Da haben viele Angst, dass ihnen da was passieren könnte. Aber keine Sorge! Wir haben so ein NFC Terminal hier und haben das einmal für euch ausprobiert.
NFC Test
Die gute Nachricht: solange EC und Kreditkarte im Card Case stecken passiert da nichts. Das Case ist wahrscheinlich aus Aluminium und da geht nichts durch. Aber bei vielen Card Case Wallets bedeutet das dann auch, dass die Karten außerhalb in den Einzelkartenfächern dafür nicht geschützt sind. In diesem Fall allerdings hat unser Lesegerät auch bei diesen Fächern nicht ausgeschlagen. Es scheint also auch hier ein Schutz vorzuliegen.
Die Umgewöhnungszeit
Der nächste Punkt auf meiner Liste ist die Umgewöhnungszeit. Viele Leute scheuen sich vor diesen neuartigen Smart und Slim Wallets, weil sie eben ein bisschen anders sind als normale Portemonnaies von früher. Da muss man sich dann halt ein bisschen umgewöhnen. Speziell bei diesem Wallet hier ist das aber gar nicht so ein riesen Thema, weil das meiste noch so ist wie früher. Sprich, Münz- und Scheinfach haben sich nicht geändert. Nur an das Card Case muss man
sich ein bisschen gewöhnen. Aber das geht eigentlich klar und außerdem bedient es sich auch ganz gut. Der Ausgabe Mechanismus fächert die Karten schön auf, dass man sich ein bisschen orientieren kann. Wenn die Karte irgendwo in der Mitte ist, dann kann es beim Rausholen vielleicht ein bisschen fummelig sein. Grundsätzlich hat man sich da aber schnell dran gewöhnt und platziert die wichtigsten Karten dann auch so, dass man gut rankommt. Ansonsten werden viele von euch sicher ganz gut finden, dass hier ein Münzfach dabei ist. Es ist auch ganz schön, dass man zumindest ein bisschen was für Münzen hat aber diese kleinen Münzcompartments können nicht viele Münzen tragen und man kommt mit den Fingern auch nicht gut rein. An der Kasse ist das echt ein bisschen unpraktisch. Unser Tipp lautet daher: wenn ihr auf eins dieser neuartigen Wallets umsteigen wollt, löst euch ein bisschen vom Kleingeld. Am besten zu Hause immer gleich ins Sparschwein damit und im Wallet höchstens noch 1 -2 € für Kleinigkeiten mitnehmen.
Schutz vor Kratzern im Triveon Smart Wallet Test
Okay, zur nächsten wichtigen Frage und die lautet: zerkratzen meine Karten in diesem Wallet? Die Antwort ist leider „ja“. Die Karten im Card Case reiben bei der Bedienung aneinander und ziehen sich dadurch gegenseitig in Mitleidenschaft. Dadurch können kleine Mikrokratzer entstehen, was natürlich nicht so gut ist aber hier die gute Nachricht: das passiert auch durch die Verwendung an Kartenterminals oder durch diese kartenschutzhüllen. Das eine Karte dadurch so stark beschädigt wird, dass sie nicht mehr funktioniert ist relativ unwahrscheinlich. Falls es einem doch zu riskant ist, hat man immer noch die Möglichkeit die Karten die einem besonders wichtig sind, außerhalb des Card Case in ein Einzelfach zu stecken.
Schütteltest
Kommen wir zur nächsten Frage die hier immer wieder aufpoppt, wenn es um das Thema Smart und Slim Wallets geht: fallen meine Sachen raus? Es ist ja tatsächlich so, dass viele dieser neuartigen Wallets weniger gut geschlossen sind als herkömmliche Portemonnaies und das merken wir leider auch hier und zwar beim Card Case. Hier reicht durchaus schon ein kräftiger Ruck aus damit die Karten rauskommen. Das sie jetzt unkontrolliert rausfliegen würden wir jetzt auch nicht sagen. Bisschen Kraft braucht man da schon. Dennoch ist das etwas schade. Gerade weil der Hersteller damit wirbt, dass nichts rausfallen soll.
Unser Fazit
Kommen wir zum Fazit unseres Triveon Smart Wallet Test. Der grundsätzliche Nachteil bei diesem Wallet ist die Dicke. Das liegt zum einen am Card Case und zum anderen am Aufbau. Das Card Case wurde anders als bei anderen Wallets nicht in, sondern auf das Wallet gebracht, wodurch es etwas dicker und klobiger ist und entsprechend in der Hosentasche auch etwas mehr aufträgt. Wahrscheinlich ist das auch der Grund warum der Hersteller etwas vordergründiger mit „Smart Wallet“ wirbt, als mit Slim. Dementgegen haben wir durch das Alu Case den Schutz vor ungewolltem Zugriff und einen relativ angenehmen Weg unsere Karten zu bedienen. Auch wirkt das Wallet optisch ansprechend und in seiner Verarbeitung solide. Die Umgewöhnungszeit ist relativ kurz und man hat im Grunde Platz genug für fast alles was man auch früher schon mit sich rumgeschleppt hat. Wer also noch etwas vorsichtig sein will beim Umstieg auf eins dieser neuartigen Wallets und es langsam angehen will, der hat hier ein Wallet was noch nicht allzu viel verändert aber dennoch schon ein paar Weiterentwicklung bietet im Vergleich zum herkömmlichen Portemonnaie.