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Cecofry Experience 6000 Test | Einfach & gut?!

79,90 €

Zuletzt aktualisiert am: 15. Dezember 2024 09:50
Bewertung76 %
Fassungsvermögen6 L
Leistung1700 W
Temperaturbereich80 - 200 °C
Timer60 Min.
Lautstärke60 dB

Gesamtbewertung

76%

Bewertung
76%

Beschreibung

Cecofry Experience 6000 Test – Was bietet Cecotec?

Heute haben wir einen Airfryer von einer noch recht unbekannten Marke unter die Lupe genommen. Undzwar Cecotec. Wie sich dieser Airfryer so schlägt und was ihr sonst noch von dem Gerät erwarten könnt erfahrt Ihr hier in unserem Cecofry Experience 6000 Test!

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Das Drumherum im Cecofry Experience 6000 Test

Die Cecofry Heißluftfritteuse kommt mit einer Leistung von 1700 Watt und verfügt über ein Fassungsvermögen von ca. 6 Litern, also ein relativ marktüblicher Wert. Weiter haben wir im Cecofry Experience 6000 Test neun vordefinierte Programme, sogenannte „Presets“. Die können über den Touchscreen ausgewählt werden. Natürlich kann man die Werte auch individuell einstellen, was man im Falle der Cecofry sogar abspeichern kann, nämlich über ein eigens dafür vorgesehenes „DIY-Preset“.

Bei der Temperatur hat man hier einen Bereich von 80 bis 200 Grad zur Verfügung. Das könnte natürlich etwas mehr sein, liegt aber ehrlich gesagt bei den meisten Heißluftfritteusen in diesem Bereich.

Abmessungen und co. im Cecofry Experience 6000 Test

Die Abmessungen der Cecofry sind mit 30 mal 28 Zentimetern und einer Tiefe von 36 Zentimetern recht klein. Gemessen am Fassungsvermögen hat man hier wirklich ein recht kompaktes Gerät, das man in der Küche eigentlich ganz gut unterkriegen sollte. Wenn man die Fritteuse dennoch nach dem Gebrauch wegräumen möchte, findet man Transportgriffe unten am Gerät.

Besondere Features gibt es bei der Cecofry im Grunde nicht. Auch Zubehör sucht man vergebens. Abgesehen von Wanne und Gittereinsatz gibt’s im Cecofry Experience 6000 Test nichts zu sehen. Gedacht hat der Hersteller glücklicherweise noch an die obligatorischen Anti-Rutsch-Füße. Das Stromkabel könnte mit ca. 75 Zentimetern durchaus etwas länger sein, ist aber großen und ganzen ausreichend. Unterm Strich kann man sagen, ist das Gerät in Sachen Ausstattung und Technik relativ „Basic“ gehalten.

Bedienung & Anwendung

Soweit zu ein paar allgemeinen Infos aus dem Cecofry Experience 6000 Test. Kommen wir nun zum Wesentlichen, nämlich zu unserem Praxistest. Was wir uns hier als erstes anschauen wollen, ist der Umgang mit dem Gerät bzw. wie man es richtig bedient. Also, gehen wir das einmal zusammen durch:

Zunächstmal stellt ihr die Heißluftfritteuse auf eine hitzebeständige Oberfläche und lasst dabei um das Gerät herum möglichst etwas Platz, damit die Wärme abstrahlen kann. Dann geht ihr los und reinigt vor dem ersten Gebrauch das Gerät einmal durch. Zumindest die Einsätze solltet ihr einmal abspülen bzw. durchwischen. Wenn alles abgetrocknet ist, kommt der Stecker in die Dose und die Bedienung kann beginnen.

Ihr drückt den An-Knopf und habt nun die Wahl: Entweder ihr wählt über die Menütaste eines der neun vordefinierten Programme aus oder ihr gebt über die Hoch- und Runter-Tasten Temperatur und Zeit individuell ein. Die Temperatur reicht dabei – wie schon erwähnt – von 80 bis 200 Grad und lässt sich in 5 Grad Schritten einstellen. Der Timer lässt sich in Ein-Minuten-Schritten bis hoch auf 60 Minuten drehen. Bei all diesen Einstellungen könnt ihr übrigens auch gedrückt halten, um die Werte schneller durch zu skippen.

Habt ihr eure Einstellungen getätigt, drückt ihr auf den Start-Knopf, um die Heißluftfritteuse in Gang zu setzen. Wenn ihr eure Werte jedoch über das DIY-Preset abspeichern wollt, solltet ihr ein wenig anders vorgehen. Nämlich solltet ihr in dem Fall erstmal das besagte DIY-Preset auswählen, dann eure Werte einstellen und den Garprozess einmal starten. Die Werte werden dadurch automatisch hinterlegt.

Noch was zu den Presets

Soviel zum Thema Bedienung, doch bevor wir jetzt zum Kochen kommen, vielleicht noch ein paar Worte zum Thema „Presets“. Diese „vordefinierten“ Programme sind grundsätzlich gute und hilfreiche Werte, an denen man sich erstmal orientieren kann. Aber: Verlasst euch nicht zu sehr darauf. Der Hersteller selbst schreibt in der Bedienungsanleitung, dass es keine Garantie dafür gibt, dass die Presets immer passen. Einfach weil, die Zutaten in Größe und Form variieren können. In diesem Sinne: Macht ab und zu mal auf, schaut rein, wie das Gargut aussieht und passt die Einstellungen gegebenenfalls nochmal an. Einfach dran denken: Die Presets sind grundsätzlich nur grobe Richtwerte.

Es geht ans Kochen!

Entsprechend haben wir uns in unserem Cecofry Experience 6000 Test nicht zu sehr auf die vordefinierten Programme verlassen und im Zweifel lieber selbst nochmal nachjustiert. Und siehe da: Auf diese Weise werden die Kochergebnisse im Großen und Ganzen richtig gut!

Pommes werden außen knusprig und innen zart. Man muss etwas aufpassen, dass sie nicht zu trocken werden und zwischendurch sollte man auch mal gut durchschütteln, und zwar besonders dann, wenn man die Wanne recht voll gemacht hat. Aber grundsätzlich erhält man ein gutes, schmackhaftes Ergebnis, da gibt’s nichts dran auszusetzen. Und dasselbe gilt übrigens für Chicken Nuggets. Dann haben wir es noch mit Wings ausprobiert. Hier haben wir ein optisch sehr schönes Ergebnis, alles durchgegart und geschmacklich gut.

Gemüse ist bei diesen Fritteusen so eine Sache. Die heiße Luft trocknet es super schnell aus und dann brennt es sehr leicht an. Unser Tipp: Dinge, die ihr normalerweise im Topf macht, sollten auch im Topf bleiben. Soll es dementgegen zum Beispiel ein Grillgemüse sein, kann man das schon machen, man muss aber definitiv mit etwas Öl arbeiten. Auch sollte man den Garzustand gut überwachen und ggf. mit den Temperaturen spielen, um vernünftige Ergebnisse zu bekommen.

Backen klappt dementgegen ziemlich gut. Wir haben es mit Muffins ausprobiert und was soll man sagen: Gut aufgegangen, außen fest genug und innen fluffig und durch!

Die Kochergebnisse aus dem Cecofry Experience 6000 Test

Insgesamt muss man aber relativierend dazu sagen, dass unter den vielen Heißluftfritteusen, die wir bislang getestet haben, keine dabei war, die beim Kochen versagt hat. Im Gegenteil: Die Ergebnisse waren bei allen Geräten gut bis sehr gut und lagen in der Regel auch ziemlich dicht beieinander. So auch hier bei dem Gerät von Cecotec.

Der eigentliche „Clou“ bei diesen Heißluftfritteusen soll ja eigentlich sein, dass man sein Essen damit „gesünder“ zubereiten kann. Zumindest werben die Hersteller fleißig damit, und im Endeffekt muss man sagen: Das stimmt auch! Dadurch, dass wir das Gargut nicht mehr in Fett baden, sondern an heißer Luft garen, haben wir ganz einfach weniger Fett am Produkt und entsprechend einen etwas gesünderen Ansatz.

Das Handling

So weit so gut, aber wie sieht es mit der Handhabung im Cecofry Experience 6000 Test aus? Ist die Anwendung einer solchen Heißluftfritteuse denn überhaupt praktikabel? Das kommt schon sehr auf das jeweilige Gerät an. Die Cecofry kommt mit einer „Schublade“, bestehend aus Wanne und Gittereinsatz. Eine solche Lade hat grundsätzlich erstmal den Vorteil, dass man das Gargut so leichter wenden kann, als in einem herkömmlichen Backofen. Da die Lade bei der Cecofry Heißluftfritteuse gemessen am Fassungsvermögen auch noch relativ wenig auf die Waage bringt, muss man sich beim Wenden nicht so sehr anstrengen. Auch hilfreich ist, dass das Gerät stoppt, wenn man die Lade entnimmt, was die Handhabung noch ein wenig bequemer macht.

Zur Wanne selbst kann man noch anmerken, dass diese weit genug nach oben geschlossen ist, sodass beim Schütteln das Gargut nicht so leicht rausfliegt. Interessant ist, dass anders als bei anderen Geräten sich der Gittereinsatz beim Schütteln relativ gut hält. Es war sogar möglich, die Pommes ohne die Nutzung eines Löffels einfach rauszuschütten, ohne dass der Gittereinsatz rausfällt. Einziger Nachteil: Durch die relativ großen Fingeröffnungen im Gitter, kann es sein, dass Gargut unter den Gittereinsatz gerät. – So, und dann noch ein nettes Detail: Die türkise Farbe am Griff ist nicht bloß zu Design-Zwecken, vielmehr handelt es sich dabei um eine Gummierung, die auch tatsächlich dazu beiträgt, dass sich der Grip deutlich verbessert.

Lautstärke und Hitzeentwicklung

Was die Lautstärke betrifft, so ist dieser Airfryer mit um die 60 Dezibel (bzw. vielleicht ein wenig darüber, aber so um den Dreh) in unserem Test im Mittelfeld unterwegs. Bei der Hitzeentwicklung kann das Gerät dagegen nicht so gut abschneiden. Der Griff bleibt zwar kühl und ist auch weit genug von der Lade weg, dass man sich nicht verbrennt, der Rest des Gehäuses wird im Betrieb aber sehr warm und an einigen Stellen sogar heiß. Insbesondere im unteren Bereich des Gerätes muss man schon sehr aufpassen, dass man sich nicht verbrennt. Auch das Display wird im Betrieb warm, die Bedienbarkeit wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.

Verarbeitung & Reinigung

Was die Verarbeitung angeht, kann man für ein Gerät in dieser Preisklasse eigentlich nicht meckern. Die Spaltmaße sind an einigen wenigen Stellen etwas unpassend, im Großen und Ganzen ist die Heißluftfritteuse aber stimmig zusammengesetzt. Etwas unschön sind dagegen ein paar „Macken“ an den Übergängen. Das Display ist demgegenüber aber gut eingefasst und wirkt sauber verarbeitet. Ebenso der glatte Kunststoff, der das Gerät umschließt. Unterm Strich sind die wenigen Negativ-Punkte eher unauffällig. Gemessen an der Preisklasse finden wir das auf jeden Fall grundsätzlich vertretbar.

Geht es an die Reinigung des Airfryers, sollte man das Gerät zunächst soweit abkühlen lassen, dass ein sicherer Umgang damit möglich ist. Leider wird aus den Begleitunterlagen nicht zu 100% klar, ob Wanne und Gittereinsatz in die Spülmaschine dürfen. Zur Sicherheit würden wir daher lieber davon abraten. Das Gehäuse behandelt man ansonsten mit einem feuchten Tuch.

Das Fazit

Mit der Cecofry Experience 6000 bekommt man eine Heißluftfritteuse der unteren Preisklasse, die alles in allem eine solide Leistung abliefert. Klar: Besondere Features und viel Zubehör sucht man in diesem Preissegment vergebens und auch bei Hitzeentwicklung und Verarbeitung muss man ein paar Abstriche machen.

Dementgegen haben wir gute Kocherergebnisse und eine solide Basis an Ausstattung und Technik, die durch ein paar kleine Details, wie bspw. das DIY-Preset oder den gummierten Griff noch ein wenig „aufgehübscht“ werden. Wer auf der Suche ist nach einer einfachen Heißluftfritteuse ohne viel Schnick-Schnack ist und möglichst nicht so viel ausgeben möchte, der bekommt mit der Cecofry ein passendes Einstiegsmodell.



79,90 €

Zuletzt aktualisiert am: 15. Dezember 2024 09:50