Beschreibung
Severin MW 7890 Test | Was bietet diese gĂŒnstige Mikrowelle alles?
Mikrowellen sind aus dem Alltag kaum wegzudenken, sei es zum ErwĂ€rmen, Auftauen oder fĂŒr schnelle Gerichte. Doch nicht jede Mikrowelle ĂŒberzeugt in Sachen Leistung, Bedienung und Ausstattung. Wie sich die Severin MW 7890 in der Praxis bewĂ€hrt und welche Funktionen sie bietet, erfahrt ihr hier im Severin MW 7890 Test.
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Ein Rundumschlag im Severin MW 7890 Test
Auf gehtâs mit der Severin MW 7890. Bevor wir zum praktischen Teil unseres Severin MW 7890 Test kommen, geben wir euch einen kurzen Ăberblick zum Produkt und zwar im Punkt âAusstattung und Technikâ!
Die Severin bietet bis zu 700 Watt Leistung, einstellbar in insgesamt 5 Leistungsstufen und verfĂŒgt laut Hersteller ĂŒber ein Fassungsvermögen von 20 Litern. Platztechnisch ist das fĂŒr die gĂ€ngige Nutzung ausreichend, das heiĂt, ein Becher Milch, ein Teller Essen oder auch ein paar hundert Gramm Fleisch zum Auftauen bekommt man hier gut unter. Aber – um euch eine Vorstellung zu geben – fĂŒr eine TiefkĂŒhlpizza mit ca. 25 Zentimetern wĂ€re das schon etwas knapp. Allein der Drehteller ist mit 25,5 Zentimetern nicht allzu groĂ, sodass man hier schnell an die Grenzen kommt.
Von den Abmessungen her ist die Severin mit 25,4 mal 43,5 Zentimetern die kleinste Mikrowelle in unserem Test, sodass man fĂŒr sie in den meisten FĂ€llen ein PlĂ€tzchen finden sollte. Nicht zuletzt da sie mit 34,5 Zentimetern in der Tiefe vergleichsweise schlank daherkommt. Das Stromkabel ist ungefĂ€hr einen Meter lang, könnte also etwas lĂ€nger sein, sollte aber unterm Strich passen.
Bedienelemente und co.
Was die Bedienelemente im Severin MW 7890 Test angeht, ist die Severin sehr âBasicâ gehalten. Es gibt lediglich zwei Drehregler, wovon einer die Leistung und der andere die Zeit bzw. das Gewicht einstellt. Das einzige zusĂ€tzliche Feature ist dabei die Auftaufunktion, die sich je nach Wunsch ebenfalls in Gewicht und Zeit bedienen lĂ€sst. Ein Display gibt es leider nicht und somit auch keine Uhrzeitanzeige, wie es bspw. bei etwas teureren GerĂ€ten hĂ€ufig der Fall ist. DarĂŒber hinaus kann man bei dieser Mikrowelle mit insgesamt 35 Minuten den Timer im Vergleich zur mittelpreisigen Konkurrenz nicht ganz so lang laufen lassen. Ist die Zeit abgelaufen, gibt es aber immerhin noch ein akustisches Signal.
Was den Lieferumfang betrifft, so sieht es hier recht mau aus. FĂŒr den Drehteller gibtâs zwar noch einen passenden Rollring mit dazu, mehr Zubehör ist hier aber nicht enthalten.
Remos erster Eindruck aus im Severin MW 7890 Test
Nun sitzen wir neben der Mikrowelle von Severin und unser erster Eindruck ist wie folgt: ganz schön weiĂ! Also blendend weiĂ. So weiĂ das es ins Auge sticht. Wir mögen das ehrlich gesagt nicht so sehr. Das ist uns zu viel. Etwas dunklere Farbtöne finde wir da etwas schöner und angenehmer. Davon mal abgesehen mĂŒssen wir aber auch sagen, dass das Design sehr einfach, schlicht und funktional scheint. Im GroĂen und Ganzen ist es also doch ganz gefĂ€llig. Nur âdas helleâ stört uns ein bisschen im Severin MW 7890 Test.
Wenn man sich das Ganze dann etwas genauer anschaut, merkt man dann allerdings, dass es da so ein paar andere Punkte gibt die wichtiger sind. Wie zum Beispiel das SpaltmaĂ. Besonders an den Ecken hat man das nicht so gut hinbekommen die Verarbeitung so zu machen, dass die SpaltmaĂe gleichmĂ€Ăig sind. Auch vorne an der TĂŒr fĂ€llt das auf. Wenn man frontal drauf schaut merkt man, dass die TĂŒr unten ein bisschen âwegfĂ€lltâ.Das liegt auch daran, dass die TĂŒr einfach locker und lose in der Verankerung sitzt. Sie wackelt einfach hin und her sobald man sie anfasst. Irgendwie ist das nix.
Severin Mikrowelle kann auch positiv auffallen
Trotzdem muss man sagen: der Ăffnungsmechanismus ist einfach und simpel! Wie man es fĂŒr gewöhnlich kennt drĂŒckt man auf einen Knopf und die TĂŒr springt uns entgegen. Das ist auf jeden Fall einfach und praktisch, nur die Verarbeitung ist nicht ganz so toll. Was Severin auf jeden Fall gut gemacht hat ist: man hat oben in das dĂŒnne blech eine Sicke eingepreist, sodass das Blech ein bisschen mehr StabilitĂ€t bekommt. Hier wackelt es nicht so hin und her wie zum Beispiel bei der Mikrowelle von Sharp.
Was uns im Severin MW 7890 Test auf jeden Fall ziemlich gut gefĂ€llt ist: wir haben vorne die unteren beiden FĂŒĂe. Die sind gummiert und somit steht die Mikrowelle deutlich sicherer und rutschfester als andere GerĂ€te die das nicht. Bei Severin mĂŒsste man schon viel mehr kraft aufwenden damit das GerĂ€t wirklich hin und her wackelt. Das warâs zu meinem ersten Eindruck! was wir sonst noch aus gefunden haben seht ihr jetzt im Praxistest.
Der Praktische Teil
Soweit zu unserem ersten Eindruck von der Severin MW 7890. Legen wir nun los mit unseren Testergebnissen. DafĂŒr gehen wir das Ganze einmal mit euch durch, und zwar in der Reihenfolge wie wir getestet haben. Als erstes haben wir uns angeschaut, was wir vor der Inbetriebnahme so zu beachten haben. Das ist grundsĂ€tzlich nicht viel im Severin MW 7890 Test: Man sollte lediglich das GerĂ€t einmal durchreinigen, es auf einer hitzebestĂ€ndigen OberflĂ€che abstellen und natĂŒrlich um die Mikrowelle herum etwas Platz lassen, damit die WĂ€rme abstrahlen kann. Also alles logisch und nachvollziehbar!
Als zweites sind wir die Bedienung durchgegangen. Diese ist beim GerĂ€t von Severin durch das Zwei-Drehregler-System wirklich sehr simpel gehalten. Mit dem oberen Regler wird zunĂ€chst die gewĂŒnschte Leistung eingestellt, danach kann man mit dem unteren Regler wie bei einer Eieruhr die Zeit einstellen. WĂ€hrend des Betriebs dreht sich der Regler entsprechend wieder zurĂŒck, sodass man zwischendurch grob abschĂ€tzen kann, wie lange der AufwĂ€rmprozess noch dauert. Sollte man den Vorgang kurz unterbrechen wollen, kann man einfach die TĂŒr öffnen. Sobald die TĂŒr wieder zu ist, gehtâs sofort weiter. Zum Beenden dreht man den Zeitregler einfach auf â0â und das GerĂ€t ist aus.
Wenn man nicht den normalen Mikrowellenbetrieb, sondern stattdessen die Auftaufunktion nutzen möchte, dreht man den Leistungsregler einfach auf das âDefrostâ-Symbol und kann dann mit dem unteren Regler entweder die gewĂŒnschte Zeit auswĂ€hlen oder sich am Ă€uĂeren Ring orientieren, der nach Gewicht skaliert ist. Alles in allem muss man hier also recht wenig beachten.
Die Zubereitung im Severin MW 7890 Test
Kommen wir nun zum dritten und wichtigsten Punkt, nĂ€mlich zur Zubereitung mit der Mikrowelle. FĂŒr unseren Test haben wir einfach mal angenommen, dass die meisten Menschen ein solches GerĂ€t wohl dafĂŒr nutzen werden, um sich Essen vom Vortag nochmal warm zu machen. Entsprechend haben wir einen Nudelauflauf gemacht und die Reste ĂŒber Nacht stehen lassen. Dann rein in die Mikro und bei maximaler Leistung 2 bis 3 Minuten laufen lassen. Leider hat uns das Ergebnis im Falle der Severin nicht so ganz ĂŒberzeugen können. Am Rand wurde es zwar heiĂ, in der Mitte dagegen nur lauwarm bis warm und stellenweise sogar kalt. NatĂŒrlich kennt man dieses Problem auch von anderen Mikrowellen und durch die KĂ€seschicht beim Auflauf wird das Ganze noch zusĂ€tzlich erschwert, da Mikrowellen hier generell nicht so gut durchkommen.
Dann haben wir uns noch eine HĂŒhnersuppe besorgt. Auch etwas, das man gerne mal schnell in dem Mikro macht und zudem kann man dann auch mal sehen, wie die Mikrowelle mit FlĂŒssigkeiten klarkommt. Also rein damit und ebenfalls bei 2 bis 3 Minuten auf voller Leistung. Und auch hier war das Ergebnis in der Mitte eher nur warm bis lauwarm. Man kommt also nicht drum herum einmal umzurĂŒhren und dann noch eine Runde in der Mikro zu drehen, wenn man seine Suppe gerne heiĂ essen möchte. GrundsĂ€tzlich muss man aber sagen, dass wir von einer Mikrowelle in dieser Preisklasse auch nicht viel mehr erwartet haben, und zwar weder beim Auflauf, noch bei der Suppe.
Auftauen mit der Mikrowelle
Viele nutzen Mikrowellen auch gerne zum Auftauen und daher haben wir auch das einmal fĂŒr euch im Severin MW 7890 Test ausprobiert. DafĂŒr haben wir 250 g gefrorenes Hackfleisch gemÀà den Vorgaben des GerĂ€tes durchlaufen lassen. Leider hat auch hier die Severin keine allzu gute Figur gemacht. Das Fleisch war in der Mitte noch gefroren und es wurde nicht viel besser, nachdem wir noch zweimal jeweils eine Minute nachgelegt hatten. So hatten wir in etwa die Menge an Zeit investiert, was laut Angaben des Herstellers fĂŒr fast das doppelte an Hackfleisch hĂ€tte reichen sollen. Und der Kern war immer noch gefroren! Das ist etwas Schade! Da hĂ€tten wir auch von einer gĂŒnstigen Mikro ein klein bisschen mehr erwartet.
Reinigung & Umgang
NatĂŒrlich haben wir beim Umgang mit der Mikrowelle ein bisschen darauf geachtet, ob es sonst noch AuffĂ€lligkeiten gibt. Wenn man bspw. den Garzustand seines Essens ĂŒberwachen will, ist es natĂŒrlich ganz hilfreich ab und zu durch die Scheibe zu sehen. Im Gegensatz zu einigen anderen Mikrowellen klappt das bei der Severin auch verhĂ€ltnismĂ€Ăig gut. Es ist zwar nicht perfekt, aber man kann zumindest sehen, wie sich der Teller dreht und den Fortschritt des Essens grob begutachten.
Die LautstĂ€rke der Mikrowelle ist bei uns im Severin MW 7890 Test mit 60 – 62 Dezibel dagegen im Mittelfeld anzusiedeln und an sich in Ordnung. Der Stromverbrauch ist dabei im VerhĂ€ltnis zur Kochleistung unserer Meinung nach relativ gering. Auf der höchsten Leistungsstufe haben wir hier um die 960 W gemessen.
Ganz okay finden wir die Severin bei der Hitzeentwicklung. Rechtsseitig oben auf dem GerÀt wird es sehr heià und zwar so, dass man die Hand nicht lange dort auflegen kann. Das allerdings ist auch bei anderen Mikrowellen so. Der Rest des GerÀts inklusive der Bedienelemente wird höchstens lauwarm bis warm.
Vor der Reinigung sollte man die Mikrowelle dennoch erstmal abkĂŒhlen lassen, um kein Risiko einzugehen. Auch den Netzstecker sollte man lieber ziehen, denn den Innenraum reinigt man per Hand und zwar mit einem feuchten Tuch. Bei Drehteller und Rollring hĂ€tten wir uns gewĂŒnscht, dass man die Teile in die SpĂŒlmaschine stecken darf. Leider ist das bei Severin nicht vorgesehen. Hier soll man stattdessen per Hand reinigen mit warmem Wasser und etwas SpĂŒlmittel.
Unser Fazit zur Severin Mikrowelle
Kommen wir zum Fazit: Mit der Severin MW 7890 bekommt man eine Mikrowelle der niedrigen Preisklasse, die im GroĂen und Ganzen die Erwartungen daran auch erfĂŒllt. Alles ist sehr âBasicâ und unkompliziert gehalten und auch in der Kernleistung, also beim AufwĂ€rmen, zeigt sich die Mikrowelle funktional⊠Halt so, wie man es kennt, wenn man schon Mal eine gĂŒnstige Mikro zu Hause gehabt hat. Lediglich bei der Verarbeitung gibtâs ein paar kleine Abstriche und beim Auftauen hĂ€tte es schon noch etwas mehr âSchmackesâ sein können, aber nichtsdestotrotz: Das Gesamtbild eines soliden, praktischen GerĂ€tes wird dadurch nur wenig beeintrĂ€chtigt. Wer sparen möchte kann hier also nichts falsch machen, darf aber im Gegenzug auch keine Wunder erwarten.