Beschreibung
Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test – Was kann der Airfryer aus der Mittelklasse?
Auf geht’s mit unserem Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test. Bevor wir zum Kochen kommen, beginnen wir erst mal mit einem kurzen Überblick zum Produkt und zwar im Punkt „Ausstattung und Technik“ Der Airfryer von Innsky kommt mit einer Leistung von 1700 Watt und verfügt über ein Fassungsvermögen von 5,5 Litern, was unterm Strich für 5 bis 6 Portionen ausreichen soll.
Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test – Das „Drumherum“
Sieben vordefinierte Programme, sogenannte „Presets“, können über den LED Touchscreen ausgewählt werden. Natürlich kann man die Werte auch individuell einstellen. Bei der Temperatur hat man hier einen Bereich von 80 bis 200 Grad zur Verfügung. Wenn die eingestellte Zeit abgelaufen ist, erhält man ein akustisches Signal.
Die Maße der Innsky sind mit 32,5 mal 31,5 Zentimetern und einer Tiefe von 37 Zentimetern in Ordnung. Konkurrenten mit vergleichbarem Fassungsvermögen sind da ähnlich aufgestellt. Wenn man die Fritteuse nach jedem Gebrauch wegräumen möchte, findet man bei der Innsky so etwas wie Trage-”Rillen” unten am Gerät, die den Transport erleichtern sollen.
Es gibt gleich zwei besondere Features die im Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test aufgefallen sind. Zum einen ist die Preset-Auswahl mit den drei Modi Auftauen, Vorheizen und Warmhalten erweitert worden und zum anderen ist eine Planfunktion vorhanden. Als Zubehör gibt es noch ein Rezeptbuch mit 32 Rezepten, sowie eine Bedienungsanleitung mit teilweise amüsanten Übersetzungen. Ansonsten steht die Fritteuse sicher auf Anti-Rutsch-Füßen und hat ein ausreichend langes Kabel mit einer Länge von etwa 110 Zentimetern.
Der Praxisteil im Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test
Soweit erst mal mit ein paar allgemeinen Infos zu der Heißluftfritteuse von Innsky. Kommen wir nun zum Wesentlichen, nämlich zum eigentlichen Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test. Als erstes möchten wir wissen wie man mit dem Gerät umgeht bzw. wie man es richtig bedient. Also, gehen wir das einmal zusammen durch: Als erstes stellt ihr die Fritteuse auf eine hitzebeständige Oberfläche und lasst dabei um das Gerät herum möglichst etwas Platz. So kann die Wärme besser abstrahlen. Dann geht ihr los und reinigt vor dem ersten Gebrauch das Gerät einmal durch. Zumindest die Einsätze solltet ihr einmal abspülen bzw. durchwischen. Wenn alles durchgetrocknet ist, stöpselt ihr das Gerät ein und die Bedienung kann beginnen. Ihr drückt den An-Knopf und habt nun die Wahl: Entweder ihr wählt eines der sieben vordefinierten Programme aus oder ihr gebt über die Plus- und Minus-Tasten Temperatur und Zeit individuell ein. Dabei könnt ihr auch gedrückt halten, um die Werte schneller durch zu skippen. Habt ihr eure Einstellungen getätigt, drückt ihr auf den Start-Knopf, um die Heißluftfritteuse in Gang zu setzen. Die Einstellungen für Vorheizen, Warmhalten und Auftauen findet ihr übrigens im oberen Bildschirmbereich. Auch findet ihr dort die Planfunktion. Hiermit könnt ihr den Start der Heißluftfritteuse um eine bestimmte Zeit verzögern.
Was bieten die Presets im Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test?
So viel zur Bedienung im Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test. Doch bevor es nun ans Kochen geht, möchten wir noch was zu den Presets sagen. Grundlegend sind diese Presets erstmal gute und hilfreiche Werte. Vor allem wenn man sich mit dem Gerät noch nicht so gut auskennt oder wenn man neue Lebensmittel ausprobieren möchte. Aber verlasst euch nicht zu sehr drauf. Werft immer mal wieder einen Blick drauf, wie schauts aus? Wie macht sich das Essen dadrin? Wie entwickelt sich das? Und dann kann man immer noch überlegen ob man das Ganze nochmal wenden möchte oder doch lieber andere Werte einstellt, um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen. Einfach daran denken. Die Presets sind nur grobe Richtwerte, mehr nicht.
Entsprechend haben wir uns in unserem Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test nicht zu sehr auf die Presets verlassen und im Zweifel lieber selbst nochmal nachjustiert. Und auf diese Weise waren die Kochergebnisse auch sehr zufriedenstellend! Und das gilt für nahezu alle Airfryer die wir bisher getestet haben.
Wie waren die Kochergebnisse im Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test?
Pommes werden außen knusprig und innen zart, man muss etwas aufpassen, dass sie nicht zu trocken werden, aber grundsätzlich erhält man ein gutes, schmackhaftes Ergebnis. Dasselbe gilt für Chicken Nuggets. Dann haben wir es noch mit Wings ausprobiert. Hier haben wir ein optisch sehr schönes Ergebnis, alles durchgegart und geschmacklich gut.
Gemüse ist bei diesen Fritteusen so eine Sache. Die heiße Luft trocknet es super schnell aus und dann brennt es sehr leicht an. Unser Tipp: Dinge, die ihr normalerweise im Topf macht, sollten auch im Topf bleiben. Soll es dementgegen zum Beispiel ein Grillgemüse sein, kann man das schon machen, man muss aber definitiv mit etwas Öl arbeiten. Auch sollte man den Garzustand gut überwachen und ggf. mit den Temperaturen spielen, um vernünftige Ergebnisse zu bekommen. Backen klappt dementgegen ziemlich gut. Wir haben es mit Muffins ausprobiert und was soll man sagen: Gut aufgegangen, außen fest genug und innen fluffig und durch!
Gute Kochergebnisse. Ja, was wollen wir eigentlich mehr? Im Grunde genommen wollten wir doch eigentlich weniger, nämlich weniger Fett. Das ist ja das, womit die Hersteller von Heißluftfritteusen werben. Und das stimmt auch. Dadurch, dass wir das Gargut einfach nicht mehr in Fett baden, sondern an heißer Luft garen, haben wir ganz einfach weniger Fett am Produkt. Unterm Strich kann man also sagen wir schmecken wieder mehr vom Lebensmittel, weil es nicht mehr mit Fett übertüncht wird.
Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test – Handling und Umgang
Schön und gut, aber wie sieht es mit der Handhabung aus? Ist die Anwendung einer solchen Heißluftfritteuse denn überhaupt praktikabel? – Grundsätzlich kommt das sehr auf das jeweilige Gerät an. Die Innsky kommt mit einer „Schublade“, bestehend aus Garkorb und Wanne. Eine solche Lade hat ohnehin den Vorteil, dass man das Gargut so leichter wenden kann, als in einem herkömmlichen Backofen. Da die Lade bei der Innsky gemessen am Fassungsvermögen auch noch relativ wenig auf die Waage bringt, muss man sich beim Wenden nicht so sehr anstrengen. Auch hilfreich ist, dass das Gerät stoppt, wenn man die Lade entnimmt, was die Handhabung noch ein wenig bequemer macht. Zur Wanne müssen wir anmerken, dass diese leider nicht ganz bis nach oben geschlossen ist, wodurch Krümel oder Ähnliches beim Wenden auch gerne mal in der Küche herumfliegen. Unterm Strich geht es hier aber noch in Ordnung. Ganz so offen wie bspw. das Gerät von Severin ist die Wanne der Innsky dann doch nicht.
Was die Lautstärke betrifft, so ist die Innsky mit um die 70 Dezibel in unserem Test das lauteste Gerät. Dies kann für eine störende Geräuschkulisse vor allem bei jenen sorgen, die sich im selben Raum noch gerne unterhalten möchten. Im Gegenzug hält sich die Hitzeentwicklung in Grenzen. Der Griff bleibt kühl und der Kunststoff vom Gehäuse scheint die Hitze nicht so sehr anzunehmen, wie es bei vielen anderen von uns getesteten Fritteusen der Fall ist. Nur bei der Lade sollte man etwas aufpassen! Hier kann man die Hitze schon gut merken. Auch der Lüftungsschlitz auf der Rückseite strahlt heiße Luft aus, weshalb man das Warnsymbol entsprechend beachten sollte.
Wie ist die Verarbeitung?
Was das Aussehen angeht, haben wir das Gefühl, dass der Hersteller auf jeden Fall versucht hat, etwas aus dem Gerät zu machen. Der Kunststoff mit “Wellen”-Optik an der oberen Front und der “gebürstete” Look an den restlichen Teilen der Fritteuse sind jedenfalls Akzente, die man bei den meisten Konkurrenzprodukten so nicht findet. Von der Verarbeitung her sind die Spaltmaße für die Preisklasse definitiv okay. Ein paar Stellen gibt’s zwar, die nicht ganz passgenau sind, aber im Großen und Ganzen geht das noch in Ordnung. Auch was die verwendeten Materialien angeht, macht das Gerät einen guten Eindruck. Dementgegen wirkt die Schutzkappe für den Garkorb-Auslass doch recht wackelig und man wird auch das Gefühl nicht los, dass das vielleicht nicht ewig hält.
Außerdem soll einigen Kunden zufolge ein Geruch nach Chemie nicht bloß beim Auspacken und beim ersten Gebrauch, sondern auch dauerhaft vorhanden sein. Das allerdings konnten wir in unserem Innsky Heißluftfritteuse 5,5l XXL Test nicht bestätigen. Bei uns hat der Airfryer nach dem zweiten vollen Tag im Einsatz aus unserer Sicht keinen chemischen Geruch mehr abgegeben!
Geht es an die Reinigung der Fritteuse, sollte man das Gerät zunächst soweit abkühlen lassen, dass ein sicherer Umgang damit möglich ist. Sowohl der Frittierkorb als auch die Wanne dürfen in die Spülmaschine. Das Gehäuse behandelt man am besten mit einem feuchten Tuch.
Unser Fazit zur Innsky
Kommen wir zum Fazit: Mit der Innsky 5,5l XXL Heißluftfritteuse bekommt man ein Gerät der mittleren Preisklasse, das im Großen und Ganzen eine solide Leistung erbringt. Lediglich die Lautstärke, die nicht vollständig geschlossene Wanne und die wackelige Schutzkappe sind in unserem Test etwas sauer aufgestoßen, ergeben unterm Strich aber höchstens einen Abzug in der B-Note. Ansonsten hat das Gerät bei der Hitzeentwicklung, Verarbeitung und Bedienung gute Ergebnisse erzielt. Das in Verbindung mit den zusätzlichen Presets und der integrierten Planfunktion, hat auf jeden Fall das Potenzial, auch fortgeschrittene Heißluftfritteusenköche glücklich zu machen.