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Severin MW 7890 Test | Lohnt die günstige Mikrowelle?

99,99 € 109,90 €

Zuletzt aktualisiert am: 23. Januar 2025 09:48

Beschreibung

Severin MW 7890 Test | Was bietet diese günstige Mikrowelle alles?

Mikrowellen sind aus dem Alltag kaum wegzudenken, sei es zum Erwärmen, Auftauen oder für schnelle Gerichte. Doch nicht jede Mikrowelle überzeugt in Sachen Leistung, Bedienung und Ausstattung. Wie sich die Severin MW 7890 in der Praxis bewährt und welche Funktionen sie bietet, erfahrt ihr hier im Severin MW 7890 Test.

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Ein Rundumschlag im Severin MW 7890 Test

Auf geht’s mit der Severin MW 7890. Bevor wir zum praktischen Teil unseres Severin MW 7890 Test kommen, geben wir euch einen kurzen Überblick zum Produkt und zwar im Punkt „Ausstattung und Technik“!

Die Severin bietet bis zu 700 Watt Leistung, einstellbar in insgesamt 5 Leistungsstufen und verfügt laut Hersteller über ein Fassungsvermögen von 20 Litern. Platztechnisch ist das für die gängige Nutzung ausreichend, das heißt, ein Becher Milch, ein Teller Essen oder auch ein paar hundert Gramm Fleisch zum Auftauen bekommt man hier gut unter. Aber – um euch eine Vorstellung zu geben – für eine Tiefkühlpizza mit ca. 25 Zentimetern wäre das schon etwas knapp. Allein der Drehteller ist mit 25,5 Zentimetern nicht allzu groß, sodass man hier schnell an die Grenzen kommt.

Von den Abmessungen her ist die Severin mit 25,4 mal 43,5 Zentimetern die kleinste Mikrowelle in unserem Test, sodass man für sie in den meisten Fällen ein Plätzchen finden sollte. Nicht zuletzt da sie mit 34,5 Zentimetern in der Tiefe vergleichsweise schlank daherkommt. Das Stromkabel ist ungefähr einen Meter lang, könnte also etwas länger sein, sollte aber unterm Strich passen.

Bedienelemente und co.

Was die Bedienelemente im Severin MW 7890 Test angeht, ist die Severin sehr “Basic” gehalten. Es gibt lediglich zwei Drehregler, wovon einer die Leistung und der andere die Zeit bzw. das Gewicht einstellt. Das einzige zusätzliche Feature ist dabei die Auftaufunktion, die sich je nach Wunsch ebenfalls in Gewicht und Zeit bedienen lässt. Ein Display gibt es leider nicht und somit auch keine Uhrzeitanzeige, wie es bspw. bei etwas teureren Geräten häufig der Fall ist. Darüber hinaus kann man bei dieser Mikrowelle mit insgesamt 35 Minuten den Timer im Vergleich zur mittelpreisigen Konkurrenz nicht ganz so lang laufen lassen. Ist die Zeit abgelaufen, gibt es aber immerhin noch ein akustisches Signal.

Was den Lieferumfang betrifft, so sieht es hier recht mau aus. Für den Drehteller gibt’s zwar noch einen passenden Rollring mit dazu, mehr Zubehör ist hier aber nicht enthalten.

Remos erster Eindruck aus im Severin MW 7890 Test

Nun sitzen wir neben der Mikrowelle von Severin und unser erster Eindruck ist wie folgt: ganz schön weiß! Also blendend weiß. So weiß das es ins Auge sticht. Wir mögen das ehrlich gesagt nicht so sehr. Das ist uns zu viel. Etwas dunklere Farbtöne finde wir da etwas schöner und angenehmer. Davon mal abgesehen müssen wir aber auch sagen, dass das Design sehr einfach, schlicht und funktional scheint. Im Großen und Ganzen ist es also doch ganz gefällig. Nur „das helle“ stört uns ein bisschen im Severin MW 7890 Test.

Wenn man sich das Ganze dann etwas genauer anschaut, merkt man dann allerdings, dass es da so ein paar andere Punkte gibt die wichtiger sind. Wie zum Beispiel das Spaltmaß. Besonders an den Ecken hat man das nicht so gut hinbekommen die Verarbeitung so zu machen, dass die Spaltmaße gleichmäßig sind. Auch vorne an der Tür fällt das auf. Wenn man frontal drauf schaut merkt man, dass die Tür unten ein bisschen „wegfällt“.Das liegt auch daran, dass die Tür einfach locker und lose in der Verankerung sitzt. Sie wackelt einfach hin und her sobald man sie anfasst. Irgendwie ist das nix.

Severin Mikrowelle kann auch positiv auffallen

Trotzdem muss man sagen: der Öffnungsmechanismus ist einfach und simpel! Wie man es für gewöhnlich kennt drückt man auf einen Knopf und die Tür springt uns entgegen. Das ist auf jeden Fall einfach und praktisch, nur die Verarbeitung ist nicht ganz so toll. Was Severin auf jeden Fall gut gemacht hat ist: man hat oben in das dünne blech eine Sicke eingepreist, sodass das Blech ein bisschen mehr Stabilität bekommt. Hier wackelt es nicht so hin und her wie zum Beispiel bei der Mikrowelle von Sharp.

Was uns im Severin MW 7890 Test auf jeden Fall ziemlich gut gefällt ist: wir haben vorne die unteren beiden Füße. Die sind gummiert und somit steht die Mikrowelle deutlich sicherer und rutschfester als andere Geräte die das nicht. Bei Severin müsste man schon viel mehr kraft aufwenden damit das Gerät wirklich hin und her wackelt. Das war’s zu meinem ersten Eindruck! was wir sonst noch aus gefunden haben seht ihr jetzt im Praxistest.

Der Praktische Teil

Soweit zu unserem ersten Eindruck von der Severin MW 7890. Legen wir nun los mit unseren Testergebnissen. Dafür gehen wir das Ganze einmal mit euch durch, und zwar in der Reihenfolge wie wir getestet haben. Als erstes haben wir uns angeschaut, was wir vor der Inbetriebnahme so zu beachten haben. Das ist grundsätzlich nicht viel im Severin MW 7890 Test: Man sollte lediglich das Gerät einmal durchreinigen, es auf einer hitzebeständigen Oberfläche abstellen und natürlich um die Mikrowelle herum etwas Platz lassen, damit die Wärme abstrahlen kann. Also alles logisch und nachvollziehbar!

Als zweites sind wir die Bedienung durchgegangen. Diese ist beim Gerät von Severin durch das Zwei-Drehregler-System wirklich sehr simpel gehalten. Mit dem oberen Regler wird zunächst die gewünschte Leistung eingestellt, danach kann man mit dem unteren Regler wie bei einer Eieruhr die Zeit einstellen. Während des Betriebs dreht sich der Regler entsprechend wieder zurück, sodass man zwischendurch grob abschätzen kann, wie lange der Aufwärmprozess noch dauert. Sollte man den Vorgang kurz unterbrechen wollen, kann man einfach die Tür öffnen. Sobald die Tür wieder zu ist, geht’s sofort weiter. Zum Beenden dreht man den Zeitregler einfach auf “0” und das Gerät ist aus.

Wenn man nicht den normalen Mikrowellenbetrieb, sondern stattdessen die Auftaufunktion nutzen möchte, dreht man den Leistungsregler einfach auf das „Defrost“-Symbol und kann dann mit dem unteren Regler entweder die gewünschte Zeit auswählen oder sich am äußeren Ring orientieren, der nach Gewicht skaliert ist. Alles in allem muss man hier also recht wenig beachten.

Die Zubereitung im Severin MW 7890 Test

Kommen wir nun zum dritten und wichtigsten Punkt, nämlich zur Zubereitung mit der Mikrowelle. Für unseren Test haben wir einfach mal angenommen, dass die meisten Menschen ein solches Gerät wohl dafür nutzen werden, um sich Essen vom Vortag nochmal warm zu machen. Entsprechend haben wir einen Nudelauflauf gemacht und die Reste über Nacht stehen lassen. Dann rein in die Mikro und bei maximaler Leistung 2 bis 3 Minuten laufen lassen. Leider hat uns das Ergebnis im Falle der Severin nicht so ganz überzeugen können. Am Rand wurde es zwar heiß, in der Mitte dagegen nur lauwarm bis warm und stellenweise sogar kalt. Natürlich kennt man dieses Problem auch von anderen Mikrowellen und durch die Käseschicht beim Auflauf wird das Ganze noch zusätzlich erschwert, da Mikrowellen hier generell nicht so gut durchkommen.

Dann haben wir uns noch eine Hühnersuppe besorgt. Auch etwas, das man gerne mal schnell in dem Mikro macht und zudem kann man dann auch mal sehen, wie die Mikrowelle mit Flüssigkeiten klarkommt. Also rein damit und ebenfalls bei 2 bis 3 Minuten auf voller Leistung. Und auch hier war das Ergebnis in der Mitte eher nur warm bis lauwarm. Man kommt also nicht drum herum einmal umzurühren und dann noch eine Runde in der Mikro zu drehen, wenn man seine Suppe gerne heiß essen möchte. Grundsätzlich muss man aber sagen, dass wir von einer Mikrowelle in dieser Preisklasse auch nicht viel mehr erwartet haben, und zwar weder beim Auflauf, noch bei der Suppe.

Auftauen mit der Mikrowelle

Viele nutzen Mikrowellen auch gerne zum Auftauen und daher haben wir auch das einmal für euch im Severin MW 7890 Test ausprobiert. Dafür haben wir 250 g gefrorenes Hackfleisch gemäß den Vorgaben des Gerätes durchlaufen lassen. Leider hat auch hier die Severin keine allzu gute Figur gemacht. Das Fleisch war in der Mitte noch gefroren und es wurde nicht viel besser, nachdem wir noch zweimal jeweils eine Minute nachgelegt hatten. So hatten wir in etwa die Menge an Zeit investiert, was laut Angaben des Herstellers für fast das doppelte an Hackfleisch hätte reichen sollen. Und der Kern war immer noch gefroren! Das ist etwas Schade! Da hätten wir auch von einer günstigen Mikro ein klein bisschen mehr erwartet.

Reinigung & Umgang

Natürlich haben wir beim Umgang mit der Mikrowelle ein bisschen darauf geachtet, ob es sonst noch Auffälligkeiten gibt. Wenn man bspw. den Garzustand seines Essens überwachen will, ist es natürlich ganz hilfreich ab und zu durch die Scheibe zu sehen. Im Gegensatz zu einigen anderen Mikrowellen klappt das bei der Severin auch verhältnismäßig gut. Es ist zwar nicht perfekt, aber man kann zumindest sehen, wie sich der Teller dreht und den Fortschritt des Essens grob begutachten.

Die Lautstärke der Mikrowelle ist bei uns im Severin MW 7890 Test mit 60 – 62 Dezibel dagegen im Mittelfeld anzusiedeln und an sich in Ordnung. Der Stromverbrauch ist dabei im Verhältnis zur Kochleistung unserer Meinung nach relativ gering. Auf der höchsten Leistungsstufe haben wir hier um die 960 W gemessen.

Ganz okay finden wir die Severin bei der Hitzeentwicklung. Rechtsseitig oben auf dem Gerät wird es sehr heiß und zwar so, dass man die Hand nicht lange dort auflegen kann. Das allerdings ist auch bei anderen Mikrowellen so. Der Rest des Geräts inklusive der Bedienelemente wird höchstens lauwarm bis warm.

Vor der Reinigung sollte man die Mikrowelle dennoch erstmal abkühlen lassen, um kein Risiko einzugehen. Auch den Netzstecker sollte man lieber ziehen, denn den Innenraum reinigt man per Hand und zwar mit einem feuchten Tuch. Bei Drehteller und Rollring hätten wir uns gewünscht, dass man die Teile in die Spülmaschine stecken darf. Leider ist das bei Severin nicht vorgesehen. Hier soll man stattdessen per Hand reinigen mit warmem Wasser und etwas Spülmittel.

Unser Fazit zur Severin Mikrowelle

Kommen wir zum Fazit: Mit der Severin MW 7890 bekommt man eine Mikrowelle der niedrigen Preisklasse, die im Großen und Ganzen die Erwartungen daran auch erfüllt. Alles ist sehr “Basic” und unkompliziert gehalten und auch in der Kernleistung, also beim Aufwärmen, zeigt sich die Mikrowelle funktional… Halt so, wie man es kennt, wenn man schon Mal eine günstige Mikro zu Hause gehabt hat. Lediglich bei der Verarbeitung gibt’s ein paar kleine Abstriche und beim Auftauen hätte es schon noch etwas mehr “Schmackes” sein können, aber nichtsdestotrotz: Das Gesamtbild eines soliden, praktischen Gerätes wird dadurch nur wenig beeinträchtigt. Wer sparen möchte kann hier also nichts falsch machen, darf aber im Gegenzug auch keine Wunder erwarten.



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