Braun Rasierer Test – Rasierer vergleichen in Serie
Du bist auf der Suche nach einem neuen Braun Rasierer, bist dir aber noch nicht sicher, für welche Serie du dich entscheiden sollst? Ja, dann bist du hier genau richtig. Wir haben uns die Unterschiede der einzelnen Serien mal näher angeschaut und alle unsere Erkenntnisse haben wir hier in diesen Braun Rasierer Test reingepackt! Mit dabei sind die gängigsten Serien des Markenherstellers, nämlich die Series 3, 5 und 7 sowie die Series 9 Pro. Einen wesentlichen Unterschied nehmen wir direkt vorweg und das ist der Preis. Wie ihr euch schon denken könnt, ist dieser aufsteigend orientiert, angefangen mit der günstigen Series 3 für etwas um die 50€ bis hin zu hochpreisigen Series 9 Pro, die mehrere 100€ kostet. Soviel erstmal dazu!
Das Prinzip der Funktion im Braun Rasierer Test!
Nun starten wir aber, und schauen uns erstmal an, womit die Rasierer ausgestattet sind. Anfangen möchten wir zunächst mit deren Funktionsprinzip und das ist grundsätzlich bei allen gleich. Die Geräte in unserem Braun Rasierer Test sind allesamt sogenannte Folienrasierer. Charakteristisch für diese Art von Rasierapparaten ist der rechteckige Klingenblock sowie die Nutzung von Scherfolien zum Schutz der Haut. Die Anzahl der Klingen kann dabei durchaus unterschiedlich sein. Die Series 3, 5 und 7 bieten jeweils 3. Der 9er verfügt sogar noch über eine vierte. Bei allen Geräten bilden die Klingen zwar ein zusammenhängendes System, bewegen sich aber zu einem großen Teil unabhängig voneinander, wodurch sie sich an die Gesichtskonturen anlegen können. Bei den Serien 7 und 9 Pro ist darüber hinaus auch der Scherkopf beweglich.
Was die Rasierer in unserem Braun Rasierer Test ebenfalls gemeinsam haben, ist, dass sie sowohl zu Trocken- als auch zur Nassrasur verwendet werden können und darüber hinaus wasserdicht sind, wodurch sie auch unter der Dusche zum Einsatz kommen können. Lediglich die Series 3 kann nur zur Trockenrasur verwendet werden, was allerdings unserer Produktauswahl geschuldet ist. Wer möchte, kann den Rasierer auch in der “Wet&Dry” Variante bekommen, leicht zu erkennen an der blauen Farbgebung.
Braun Rasierer Test – Gute Akkus mit einem Ausreißer
Beim Thema Akku sieht man ebenfalls viele Parallelen zwischen den Geräten. Allesamt kommen die Geräte in unserem Braun Rasierer Test mit einer Akkuladezeit von 60 Minuten und bieten darüber hinaus eine Quick Charge Funktion, bei der man 5 Minuten lädt und dadurch immerhin ausreichend Power erhält, um einen kurzen Rasurzyklus zu bewältigen. Einzig bei der Laufzeit des Akkus haben wir größere Unterschiede. Während die Series 5, 7 und 9 Pro mit 50 bzw. 60 Minuten eine gute Leistung mitbringen, ist die Series 3 mit 30 Minuten unserer Meinung nach unterdimensioniert. Dazu kommt, dass der 3er lediglich eine rudimentäre Akkuanzeige bietet, sodass man zudem nicht besonders gut planen kann, wann das Gerät ans Netz muss. Die übrigen Serien sind hier mit mehrstufigen Anzeigen in Punkt-, Balken- oder Strichform deutlich besser ausgestattet.
Ein Netzbetrieb findet man lediglich bei der Trockenvariante der Series 3. Bei allen anderen Geräten in unserem Braun Rasierer Test ist das schon allein aufgrund der Nassnutzung aus Sicherheitsgründen weggelassen worden. Entsprechend werden die Rasierer nicht funktionieren, wenn sie sich im Lademodus befinden. Umso wichtiger ist es daher, dass sich der Akku nicht versehentlich entladen kann. Aus diesem Grund verfügen die Geräte ab der Series 5 zusätzlich über eine Tastensperre. Einfach den Umschalter ein paar Sekunden gedrückt halten und so kann auch im Koffer oder in der Reisetasche eigentlich nichts mehr passieren. Lediglich die Series 3 kommt ohne Tastensperre, was man in dieser Preisklasse aber aus unserer Sicht noch verschmerzen kann.
Für Feinheiten oder zum Vortrimmen gibt es bei der Series 3 und 7 einen aufsteckbaren Trimmer mit dazu. Die von uns getestete Variante der Series 5 hatte keinen dabei. Es gibt aber auch hier Ausstattungsvarianten, die einen Trimmer mitbringen. Die wahrscheinlich bequemste Art von Trimmer gibt es dagegen bei der Series 9 Pro. Hier ist er nämlich einfach in den Griff integriert worden und kann bei Bedarf rausgeschoben werden. Nach getaner Arbeit zieht man ihn dann wieder in seine Ursprungsposition zurück.
Features – zahlste viel, kriegste viel!
Was die eingebauten Features in unserem Braun Rasierer Test angeht, ist die Sache dagegen sehr klar am Preis orientiert. Entscheidet man sich für die günstige Series 3, muss man im Wesentlichen mit dem Basisgerät zurechtkommen, da keine besonderen Features verbaut worden sind. Zahlt man etwas mehr und holt sich den 5er, bekommt man immerhin eine Anzeige für Klingenwechsel und Reinigung mit dazu.
Legt man noch ein paar Scheine mehr auf den Tisch für den 7er, gibt’s neben diesen Wartungsindikatoren noch ein haardichte Sensor mit dazu, der die Schneidleistung an die Bartdichte anpasst. Die Series 9 Pro bringt darüber hinaus noch ein weiteres Feature mit. Zum einen soll die zusätzliche Klinge, der sogenannte “ProLift Trimmer”, die Haare vor dem Schneiden stärker anheben, wodurch auch 3 bis 7 Tage Bärte zu schaffen sein sollen. Zum anderen hat das Gerät noch einen Präzisionsschalter, mit dem sich der ansonsten bewegliche Rasiererkopf teilfixieren lässt. Dadurch hat man die Möglichkeit, den Rasurwinkel selbst zu wählen und einen starren Kopf für Stellen zu haben, an denen es Sinn macht.
Was sagt das Zubehör im Braun Rasierer Test?
Auch was das Zubehör in unserem Braun Rasierer Test angeht, kann man die Rasierer im Großen und Ganzen gut am Preis orientieren. Während die kleinen Serien 3 und 5 neben Netzteil und Schutzkappe verhältnismäßig wenig mitbringen, sieht das bei den höheren Serien 7 und 9 schon etwas anders aus. Neben ein paar Kleinigkeiten gibt es bei den beiden noch eine Reinigungsstation mitsamt Kartusche obendrauf sowie ein Rasierercase für unterwegs. Dennoch muss man hier ein wenig unterscheiden, denn das Zubehör der Series 9 Pro ist nochmal ein gutes Stück hochwertiger als das der Series 7. Die Reinigungsstation bringt mehr Funktionen mit und als Case bekommt man hier nicht nur ein einfaches Reiseetui, sondern ein sogenanntes Powercase. Dieses kann über das mitgelieferte Netzteil aufgeladen und dadurch als eine Art Powerbank für den Rasierer genutzt werden. Bis zu 30 Minuten zusätzlicher Rasurzeit soll man im Powercast speichern können.
Unser erster Eindruck im Braun Rasierer Test
Im Endeffekt gibt es in der Regel unterschiedliche Ausstattungsvarianten für die verschiedenen Serien in unserem Braun Rasierer Test. Das sei an dieser Stelle erwähnt. Gemessen an dem, was uns im Rahmen unseres Vergleichs vorlag, hat sich unterm Strich aber die Series 9 Pro in Sachen Ausstattung und Technik hervorgetan. Ausschlaggebend war dabei nicht nur das Zubehör. Auch bei den Features und bei den Akkuthemen liegt der 9 Pro eine Nasenlänge vorn.
Anwendung & Ergebnis
Im Praxisteil von unserem Braun Rasierer Test haben wir uns die Geräte dann erstmal aus der Nähe angeschaut. Verarbeitungstechnisch gibt es hier nichts zu meckern. Alle Teile passen gut zusammen und machen einen ordentlich gefertigten Eindruck. Speziell bei Braunrasierern kann man sogar sagen, dass die Produkte etwas robuster bzw. handfester wirken als zum Beispiel die Rotationsrasierer von Philips. Ansonsten sehen wir bei der Series 5 und 7 ein schlankes Griffdesign. Der 3er unter 9er wirken dem entgegen zwar etwas klobig, liegen aber ebenfalls gut und sicher in der Hand.
Handling und Handhabe
Was Bedienung und Handling der Geräte in unserem Braun Rasierer Test angeht, profitieren die Bartstutzer davon, dass die Klingen beweglich sind. Dadurch fahren sie das Gesicht gut nach und schmiegen sich an die Konturen an. Das ist jetzt nicht unbedingt ein grundsätzlicher Vorteil, den die Folienrasierer mitbringen. Gerade an verwinkelten Stellen wie beispielsweise am Kinn passen sich unserer Meinung nach Rotationsrasierer noch ein wenig besser an, dennoch machen die Braun Serien hier aufgrund ihres Aufbaus eine gute Figur und spielen darüber hinaus die Stärken der Folienrasierer gut aus. Das heißt, besonders an den Koteletten oder unter der Nase kann man damit gut rasieren.
Ein weiterer Vorteil bei den Braun-Geräten in unserem Braun Rasierer Test ist die einfache Handhabung. Anders als bei den Rotationsrasierern muss man sich nicht erst an eine spezielle Rasurtechnik gewöhnen. Stattdessen kann man mehr oder weniger einfach drauflos rasieren. Lediglich die Haut sollte man etwas straffen und wenn möglich gegen die Wuchsrichtung arbeiten. Was im Endeffekt aber schon einen Unterschied macht, ist die Beweglichkeit des Rasiererkopfes. Bewegt sich dann nix wie bei den Serien 3 und 5, hat man es schwerer, den Rasierer konstant auf der Haut zu halten. Folgt der Kopf stattdessen der Bewegung. Wie bei den Serien 7 und 9 haben wir es als Anwender etwas leichter.
Sonst noch was?
Ein nützliches Extra an der täglichen Routine ist der in unserem Braun Rasierer Test bereits erwähnte Präzisionstrimmer. Dieser funktioniert unserer Meinung nach bei allen Geräten sehr gut. Herausstechen kann hier allerdings der Trümmer der Series 9 Pro, weil er sich rausschieben lässt. Dennoch kann man damit sowohl von oben als auch von unten ansetzen, da sich der Trimmer nach dem Ausfahren fixiert. Das ist zum Beispiel bei den Philips Geräten nicht der Fall.
Hier klappt der Trimmer in eine Richtung weg. Etwas schade ist dementgegen, dass der Trimmer hinter dem Scherkopf nicht zu sehen ist. Dadurch sieht man im Grunde gar nicht, wo man gerade arbeitet. Die Plastikkarte, die wir als Beispielfläche herangezogen haben, wird jedenfalls vollständig vom Scherkopf verdeckt. Das funktioniert bei den Aufstecktrimmern der übrigen Serien auf jeden Fall etwas besser. Ansonsten lässt sich bei den Braun Geräten noch dazu sagen, dass man im Großen und Ganzen relativ angenehm damit arbeiten kann.
Noch ein paar Details im Braun Rasierer Test
Gewichtstechnisch sind zumindest die Serien 3, 5 und 7 mit um die 170-180 Gramm in unserem Braun Rasierer Test relativ leicht. Die Vibration im Handstück könnte zwar bei allen Geräten etwas besser sein, war aber aus unserer Sicht noch in Ordnung und die Klingen waren nach zwei bis zweieinhalb Minuten Rasurzeit lediglich lauwarm bis warm auf der Haut. Etwas unangenehmer wird es dann bei der Lautstärke. Hier konnte sich die Series 9 Pro noch ein wenig in die richtige Richtung absetzen. Letztlich kommen aber alle Rasierer über 60 Dezibel, was aus unserer Sicht verbesserungswürdig ist. In Sachen Geräuschanmutung konnten uns dann zumindest die Series 5 und 7 überzeugen. Ein satter und voller Klang kam uns hier entgegen. Das eher moskitoartige Geräusch der Series 9 Pro fanden wir dem entgegen nicht so angenehm.
Achtung: kann Spuren von Weisheit enthalten
Nun gehen so viele Einzeltests natürlich nicht spurlos an uns vorbei und so konnten wir zumindest eine Quintessenz daraus ziehen, die einen vermutlich bereits viel gehörten Spruch in Bezug auf unseren Konsum im Allgemeinen nur bestätigen: Glaubt nicht an das, was in der Werbung gesagt wird! Denn dort wird einem suggeriert, dass man da einmal rüber geht und dann ist alles weg. Und dem ist einfach nicht so, und zwar egal, ob ihr einen Rasierer habt für 50€ oder einen für mehrere 100. Das gilt geräteübergreifend! Doch was bedeutet dies nun konkret für unseren Braun Rasierer Test?
Also im Grunde gibt es schon einen Unterschied zwischen den einzelnen Geräten. So im Sinne von: der eine rasiert ein bisschen besser und der andere rasiert ein bisschen schlechter. Aber eine Sache haben sie nun mal alle gemeinsam und das ist: Sie rasieren zwar, aber an bestimmten Stellen, wie zum Beispiel am Hals, bleibt dann doch mal ein Haar stehen. Von daher würden wir euch geräteübergreifend empfehlen, sich in relativ kurzen Abständen, sprich 1 bis 2 Tage, zu rasieren. Damit kommen die Geräte noch am besten zurecht. Wenn ihr das nicht könnt oder nicht wollt, dann trimmt den Bart zumindest einmal kurz vor und macht dann im Endeffekt mit dem Rasierer nur noch den Feinschliff.
Braun Rasierer Test – Die Anwendung der Quintessenz
Kommen wir ganz konkret zu den Geräten in unserem Braun Rasierer Test. Doch bevor wir zum Rasurergebnis kommen, gibt es erst noch drei Punkte vorweg. Erster Punkt: Alle Braun Geräte fühlen sich auf der Haut sehr angenehm an. Das kann man schon mal so vorwegschicken. Ein bisschen einordnen muss man das Ganze aber dann doch. Und zwar sind die Braun Geräte unserer Meinung nach nicht die angenehmsten auf dem Markt. Also da gibt es einfach andere, die aus unserer Sicht ein bisschen angenehmer arbeiten, zum Beispiel die Philips Geräte. Unterm Strich kann man mit der Leistung hier aber gut leben.
Zweiter Punkt ist hier in unserem Braun Rasierer Test der Aufbau des Scherkopfes und das sieht man natürlich am besten, wenn man sich mal so ein Gerät vornimmt. In diesem Fall haben wir jetzt mal hier die Series 7 und wenn man sich die Klinge mal anschaut, dann ist hier drumherum so ein Aufbau, der so ein bisschen ausfällig ist. Die Konsequenz ist, dass man vor dem Spiegel nicht ganz so gut sehen kann, wo man gerade genau rasiert. Und das ist natürlich nicht so schön.
Genauso ist das übrigens bei der Series 5 und eigentlich auch bei der Series 9 Pro. Hier ist es allerdings ein bisschen angenehmer gelöst, denn der Scherkopf schrägt nach oben hin so ein bisschen an. Wenn man sich also nun vor den Spiegel stellt und sich so ein bisschen eindreht, dann kann man eigentlich doch ganz gut sehen, wo sich gerade rasiert. Die Series 3 hat übrigens nichts, was die Sicht einschränkt.
Dritter Punkt ist das Sicherheitsgefühl und da kommen die Geräte in unserem Braun Rasierer Test auf jeden Fall sehr gut weg. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass man sich damit irgendwie schneiden könnte. Und um ehrlich zu sein, hat es bei keinem der Geräte nicht mal gezielt und da hätten einige noch am ehesten mit gerechnet. Das war Aber nicht der Fall, also insofern lief alles top.
Stärken und Schwächen
Was Hautirritationen in unserem Braun Rasierer Test angeht, könnte das unserer Meinung nach bei der Firma Braun ein bisschen besser sein. Jetzt nicht falsch verstehen, ihr geht da nicht einmal rüber und alles ist rot. So ist das auch nicht. Aber es gibt im Markt einfach relativ starke Konkurrenten, die es ein bisschen besser machen, wie zum Beispiel die Firma Philips. Nichtsdestotrotz haben wir auch bei den Braun Geräten gute Sachen dabei, wie zum Beispiel die Series 9 Pro. Diese macht es schon annähernd so gut wie die Philips Geräte. Die Series 7 findet ebenfalls bei uns positiven Anklang. Bei der Series 5 oder der Series 3 würde ich hingegen schon ein paar Abstriche machen wollen und ich sage mal nur eine mittlere Bewertung vergeben.
Ganz anders sieht das aus, wenn es ums Rasurergebnis geht. Das ist die große Stärke der Braun Geräte und hier machen die auch die Philips Geräte ordentlich nass. Um das mal einzuordnen: vor allem stehen dabei zwei Geräte im Vordergrund, nämlich die Series 9 Pro und die Series 7, Platz eins und Platz zwei in unserem Test, was das Rasurergebnis angeht. Die anderen beiden würden wir jetzt auch nur so in der mittleren Bewertung sehen. Diese beiden hier allerdings, die sind für uns Premiumqualität und bringen tatsächlich eine richtig glatte Rasur und kriegen das auch hin, wenn da mal ein, zwei längere Haare dabei sind.
Achtung, fertig nass!
Kommen wir nun zum Thema Nassrasur in unserem Braun Rasierer Test. Und das ist wieder so ein Punkt, den man aus unserer Sicht geräteübergreifend beantworten kann, einfach weil es da gar nicht so große Unterschiede zwischen den einzelnen Rasierern gab. Aus der Bewertung rausnehmen müssen wir allerdings die Braun Series 3 und das ist unserer Produktauswahl geschuldet. Wir haben uns nämlich nur die Variante für die Trockenrasur besorgt. Natürlich gibt es das Ganze auch für die Nassrasur, die aber haben wir eben nicht getestet und deswegen können wir es natürlich auch nicht in unsere Bewertung mit einbeziehen.
Nichtsdestotrotz können wir für alle anderen Geräte zusammenfassend zwei Dinge festhalten. Zum einen: ja, kann man machen. Zum anderen: funktioniert auch. Aber – und das steht bei uns in den Einzeltests schon drin – man muss sich ja auch fragen: Macht das denn überhaupt Sinn? Und wir sind der Meinung, wenn man sich da schon so einen Schaum ins Gesicht schmiert, dann kann man auch gleich einen Nassrasierer nehmen und hat dann auch direkt ein besseres Ergebnis als mit dem Elektrorasierer.
Ein eingeschobener Überblick
Zählt mal die Punkte aus, wird deutlich, dass die Series 9 Pro in unserem Praxistest die Nase vorn hat. Bei Geräusch, Anmutung und Gewicht musste der 9er zwar ein paar Punkte lassen, in Sachen Anwendung und Ergebnis macht er diese aber wieder gut und zeigt sich hier als der beste Rasierer in unserem Braun Rasierer Test. Auch die Series 7 erreicht hier hohe Werte. Interessant ist dagegen, dass der 5er in diesem Fall sogar hinter der Series 3 zurück bleibt und dadurch seinen Status als Rasierer der unteren Mittelklasse unserer Meinung nach Kratzer bekommt.
Reinigung & Wartung
Damit die Rasierer möglichst lange ihren Dienst verrichten können, ist es natürlich wichtig, sie regelmäßig zu reinigen. Dafür nimmt man einfach das Scherelement ab und hat dann die Möglichkeit, das Ganze erstmal vorsichtig auszuklopfen. Danach kann man das Scherelement wieder aufsetzen und bei laufendem Gerät unter fließendem Wasser ausspülen. Grundsätzlich ist das bei allen Geräten in unserem Braun Rasierer Test gleich und im Endeffekt problemlos machbar. Die Series 9 Pro macht das Abnehmen des Scherelements durch einen Druckmechanismus allerdings noch ein wenig komfortabler.
Wer sich für die Series 7 oder 9 Pro entschieden oder eine entsprechende Ausstattungsvariante gewählt hat, kann für die Reinigung natürlich auch die mitgelieferte Station nutzen. Hierfür muss einfach die Reinigungskartusche rein, den Rasierer platzieren und los geht’s. Die Reinigung dauert dann einen kurzen Moment und der Rasierer ist wieder frisch. Zudem wird der Akku des Rasierers durch die Station geladen. Geht der Füllstand der Reinigungskartusche zur Neige, wird das je nach Stationsvariante über einen Leuchtring oder über eine andere Symbolik angezeigt.
Soweit so gut?
Ist die Kartusche leer, muss sie ausgewechselt werden, was natürlich laufende Kosten verursacht. Grundsätzlich sei somit dazu gesagt, dass man so eine Reinigungsstation nicht unbedingt braucht. Die Reinigung per Hand funktioniert in unserem Braun Rasierer Test auch sehr gut. Ein nettes Feature ist die Station dennoch und es gibt einem unterm Strich auch ein gutes Gefühl, sich mit einem frisch gereinigten Gerät zu rasieren. Das ist allerdings unsere Meinung und am Ende muss das natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Kommen wir zu den Klingen und wie das bei Klingen so ist, werden diese irgendwann stumpf. Damit man hier einen Überblick hat, gibt es – wie weiter oben bereits erwähnt – einen Wechselindikator und zwar bei den Serien 5, 7 und 9 Pro. Bei der Series 3 gibt es so einen Wechselindikator leider nicht. Entsprechend empfiehlt der Hersteller alle 18 Monate das Klingensystem zu wechseln. Unterm Strich hängt in Sachen Reinigung und Wartung also die Series 3 ein wenig hinterher, was letztlich auch der Preisklasse geschuldet ist. Durchsetzen kann sich dementgegen der 9er, da man neben dem Wechselindikator noch einen leichteren Zugang zum System verbaut hat. Dennoch sehen wir hier im Großen und Ganzen ein ähnliches Gesamtniveau unter den Braun Geräten.
Ergebnis Serien-Vergleich
Kommen wir zum Endergebnis in unserem Braun Rasierer Test. Grundsätzlich lässt sich anhand der Gesamtbewertung erstmal feststellen, dass die einzelnen Serien von ihrer Punktzahl aufsteigend sind. Im Grunde kann man also sagen je höher die Serie, desto wertiger ist das Produkt und entsprechend höher ist auch der Preis. Das ist eine wichtige Erkenntnis, die uns sagt, dass die Produkte sich sauber voneinander abgrenzen und das Preis Leistungsverhältnis grundlegend stimmen sollte. Schaut man allerdings etwas genauer hin, sieht man allerdings auch, dass die Series 5 im Praxistest doch ein wenig ausgeschert ist. Unsere Bewertung bleibt hier teilweise sogar hinter der Series 3 zurück. Ob man den 5er also noch im Bereich der unteren Mittelklasse sehen kann, ist aus unserer Sicht fraglich. Unsere Empfehlung ist es daher, am besten direkt zur Series 7 überzugehen oder falls es ein günstiges Gerät sein soll, die Series 3 in Betracht zu ziehen.
Die Series 9 Pro platziert sich in unserem Test dementgegen deutlich, und zwar als das Premiumprodukt. Gewicht und Geräuschanmutung hatten wir bereits kritisiert. Ansonsten macht der Rasierer aber vor allem bei der Kernleistung, sprich dem Rasurergebnis, eine sehr gute Figur. Ob einem diese gute Figur tatsächlich auch mehrere 100 € wert ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Auch hier könnte man auf die Series 7 ausweichen, die uns im Test ebenfalls gut gefallen hat und die preislich etwas günstiger ist. Auf das Drumherum bei Features und Lieferumfang wie beispielsweise den integrierten Trimmer oder das Powercase müsste man dann allerdings verzichten.