Beschreibung
Der Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test – Steckt noch mehr drin als Luxus?
Oft soll der Name eines Produkts ja in der Regel den Konsumenten ansprechen und ihm etwas darĂŒber vermitteln. Blöd ist dann nur, wenn dieser aus einem Wortsalat aus unbekannten aber schick klingenden Fremdwörtern besteht. Da aber unsere Testberichte nicht auf das Marketing sondern auf den Inhalt abzielen, schauen wir in unserem Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test, ob diese elektrische ZahnbĂŒrste den angepriesenen Luxus im schlanken Design bietet oder einfach nur eine abgespeckte Version darstellt!
(Fast) alles dabei im Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test!
In unserem Test handelt es sich um eine SchallzahnbĂŒrste. Vom Prinzip her muss man sich das so vorstellen, dass die Borsten mit Hilfe von Schwingungen (bei diesem Exemplar sind es 31.000 pro Minute) in Bewegung gebracht werden. Insgesamt gibt es drei Putzprogramme – âTĂ€gliche Reinigungâ, âSensitivâ und âAufhellenâ – auf die weiter unten im Text nĂ€her eingegangen wird. Der 4-Quadranten-Timer unterstĂŒtzt eine gleichmĂ€Ăige Aufteilung der vorgegebenen zweiminĂŒtigen Putzzeit. Der Lieferumfang im Oral B Pulsonic 4500 Test umfasst das HandstĂŒck, zwei AufsteckbĂŒrsten in den StĂ€rken âCleanâ und âSensitiveâ, die Ladestation und ein Premium Reise-Etui. Leider vermissen wir eine Andruckkontrolle. Diese kann besonders AnfĂ€ngern ein besseres GefĂŒhl beim Putzen vermitteln und gehört mittlerweile eigentlich zum Standard elektrischer ZahnbĂŒrsten.
Nur AbzĂŒge in der (Oral) B-Note
Auf den ersten Blick fĂ€llt die SchallzahnbĂŒrste in unserem Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test zunĂ€chst durch ihr schlankes Design und ein gutes Handling auf. Die Verarbeitung wirkt recht filigran aber dennoch widerstandsfĂ€hig. Punkten kann sie dabei durch ihr sehr kleines Gewicht von nur 59g. Somit ist sie das leichteste GerĂ€t in unserem Test. Auch was die Vibration an den HĂ€nden angeht, gehört sie in unserem Vergleich zu den „ruhigeren“ ZahnbĂŒrsten. In Sachen LautstĂ€rke zĂ€hlt sie dementgegen mit ungefĂ€hr 65 Dezibel zu den lauteren GerĂ€ten. Auch erzeugt sie, wie andere SchallzahnbĂŒrsten auch, ein etwas unangenehmes GerĂ€usch, welches nach einiger Zeit aber nicht mehr auffĂ€llt.
Ansonsten liegt die Slim Luxe in unserem Oral B ZahnbĂŒrste Test gut in der Hand, auch wenn sie vom Material her etwas griffiger hĂ€tte sein können. Die Timerfunktion macht sich durch eine kurze Pause bemerkbar, in der dann schnell der Kieferquadrant gewechselt werden kann. Das Ende der Putzzeit wird durch zwei kurze, aufeinanderfolgende Stopps signalisiert.
Die Bedienung ĂŒber nur einen einzigen Knopf macht im Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test zwar einen etwas spartanischen Eindruck, funktioniert aber trotz der verschiedenen Putzeinstellungen recht gut. Will man die BĂŒrste ausschalten, muss man allerdings erst alle Modi einmal durchgehen. Das kann im tĂ€glichen Betrieb zwar etwas nervig sein, ist aber nur ein Abzug in der B-Note. Dass wir uns im Oral B Pulsonic 4500 Test bereits in einem mittleren Preissegment befinden, merkt man vor allem durch die Ausbeute an zur VerfĂŒgung stehenden Putzprogrammen. Neben dem Standard âTĂ€gliche Reinigungâ wird es Einsteigern mit dem âSensitivâ-Programm etwas leichter gemacht. Insbesondere in Kombination mit der im Lieferumfang enthaltenen âSensitivâ AufsteckbĂŒrste kann man sich den Ăbergang zur SchallzahnbĂŒrste deutlich leichter machen. Mit der âAufhellenâ-Einstellung bietet die Oral B zudem ein Programm zum Polieren, was besonders fĂŒr Fortgeschrittene interessant sein dĂŒrfte.
Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test – Akku pfui, Etui hui!
Der Akku aus unserem Oral B elektrische ZahnbĂŒrste Test soll bei zweifacher tĂ€glicher Anwendung bis zu zwei Wochen halten und innerhalb von 24 Stunden wieder aufgeladen sein, was im Vergleich mit den anderen von uns getesteten elektrischen ZahnbĂŒrsten sehr bescheiden ist. Da aber laut Hersteller keine AkkuĂŒberladung möglich ist, darf die Slim Luxe auf der Ladestation stehen bleiben. Dennoch wĂ€re eine Ladestandsanzeige fĂŒr ein GerĂ€t, das bis zu 2 Wochen mit einer Ladung laufen soll, wirklich hilfreich gewesen. WĂ€hrend sich die SchallzahnbĂŒrste in unserem Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test im Ladezustand befindet, erscheint eine grĂŒne Ladekontrollleuchte. Positiv hervorheben lĂ€sst sich auĂerdem das mitgelieferte Reise-Etui. Eine integrierte Ladefunktion wie in den höheren Preisklassen findet man hier aber leider nicht. DafĂŒr ist das Etui aber schlank gehalten und unserer Meinung nach das optisch ansprechendste in unserem Vergleichstest.
Plaque-Beschallung
Bevor als nĂ€chstes die EindrĂŒcke unseres Produkttesters folgen, welche er in unserem Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test sammeln konnte, gibt es noch ein paar generelle Anmerkungen fĂŒr alle Einsteiger der Nutzung von E-ZahnbĂŒrsten. ZunĂ€chst einmal verspĂŒrt man aufgrund der Vibrationen ein Kribbeln an Lippen, Zunge und ZĂ€hnen. Daran gewöhnt man sich zwar, Vibrationen an den ZĂ€hnen verbleiben jedoch und können bis tief in den Zahn eindringen. Vor allem Letzteres ist bei der Slim Luxe auch der Fall. Allerdings gehen die Vibrationen nicht ganz so tief in den Zahn wie bei manch anderen Vergleichsmodellen aus unserem groĂen Test. Da es sich hier um eine SchallzahnbĂŒrste handelt, wird der BĂŒrstenkopf im Gegensatz zu analogen ZahnbĂŒrsten an den ZĂ€hnen lediglich entlanggefĂŒhrt. So können die Vibrationen das Schrubben ersetzen. Die Borsten an sich sind angenehm mittelhart und man kann sie zwischen den ZĂ€hnen spĂŒren, ohne dass sie als störend empfunden werden.
Damit wir die Reinigung in unserem Oral B Pulsonic Slim Luxe 4500 Test noch etwas anschaulicher darstellen können, haben wir ein Dentalmodell mit aufgelösten Plaquetablette eingesaut und im Anschluss gemÀà Anleitung weggeputzt. Wie oben schon ansatzweise erwĂ€hnt, haben wir die SchallzahnbĂŒrste mit geringem Druck und leicht kreisenden Bewegungen an den ZĂ€hnen entlang gefĂŒhrt und die Borsten dabei leicht schrĂ€g zum Zahnfleischrand ausgerichtet. Was das Reinigungsergebnis von unserem Oral B SchallzahnbĂŒrste Test betrifft, mĂŒssen wir zunĂ€chst anmerken, dass wir keine Dentalhygieniker sind. Das Ergebnis ist aus unserer Anwendersicht jedoch in Ordnung. Im Vergleich zu den meisten GerĂ€ten in unserem Test kann es aber nicht ganz mithalten. Andere BĂŒrsten konnten die ZahnoberflĂ€chen, ZwischenrĂ€ume und Zahntaschen noch etwas effektiver reinigen.
Instrumentalhygiene
Was fĂŒr analoge ZahnbĂŒrsten in Sachen VerschleiĂ gilt, trifft selbstverstĂ€ndlich auch generell auf elektrische ZahnbĂŒrsten zu. Deshalb sollten die BĂŒrstenköpfe dementsprechend auch alle 3 Monate ausgetauscht werden. FĂŒr die Reinigung der elektrischen ZahnbĂŒrste sollten die AufsteckbĂŒrste und das HandstĂŒck unter flieĂendem Wasser abgespĂŒlt und vor dem Zusammensetzen wieder abgetrocknet werden. In unserem Test war das alles easy und es gab dabei keine Probleme. Im Vergleich zu den ĂŒbrigen Testkandidaten gab es bei der Oral B allerdings noch einen kleinen Pluspunkt. Der obere Teil der Ladestation kann nĂ€mlich abgenommen und unter flieĂendem Wasser gereinigt werden.
Nur Luxus oder auch Pragmatismus?
Ausgehend von unserem Test sind wir der Ansicht, dass man mit dieser SchallzahnbĂŒrste der mittleren Preisklasse ein GerĂ€t bekommt, welches grundsĂ€tzlich sowohl fĂŒr Einsteiger als auch fĂŒr Fortgeschrittene geeignet ist. Allerdings hĂ€tte man unserer Meinung nach fĂŒr ein GerĂ€t in diesem Preissegment schon etwas mehr Putz- und Akkuleistung erwarten können. So bleibt die Pulsonic trotz mehrerer Putzmodi, schickem Reise-Etui und an sich ordentlicher Leistung hinter unseren Erwartungen zurĂŒck. Es lohnt sich daher einen Blick auf andere BĂŒrsten in diesem Preissegment zu riskieren.