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Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 | So „Pro“ kanns sein!

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Beschreibung

Der Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 – Was kann der professionelle Allrounder?

So ein “Alleskönner” kommt gerne mal in Verruf, dass er alles nicht so richtig gut kann. Ob dies auch fĂŒr den Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 gilt oder dieser tatsĂ€chlich die sogenannte “eierlegende Wollmilchsau” der Rasierapparate ist, erfahrt ihr hier in unserem Test!

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Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 – Das doppelte Lottchen

Bevor wir zum Praxistest kommen, geben wir euch zunĂ€chst einen Überblick zum Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650. Dieser ist dem anderen OneBlade Pro mit der Modellnummer QP6520, den wir bereits getestet haben, gar nicht so unĂ€hnlich. Der Unterschied hierzu ist allerdings die Bodygrooming-Funktion, sodass der QP6650 auch am ganzen Körper rasieren und stutzen kann. Aber auch optisch hat sich im Vergleich zum letzten Pro ein bisschen was getan: Unter anderem der Farbton und die Form des GerĂ€ts. Davon abgesehen sind die GerĂ€te recht Ă€hnlich zueinander. Das sieht man beispielsweise an der Scherkopftechnik, bei der beide Varianten dasselbe Klingensystem mitbringen. Selbst das Schermesser soll sich ebenfalls zweihundert Mal pro Minute bewegen. Dabei ist es Philips gelungen, eine Klinge so zu konstruieren, die gleichermaßen scharf wie sicher ist. Mit einer abgerundeten Klingenkante und einer Gleitbeschichtung ist man vor Verletzungen gleich doppelt gefeit!

Damit ist der Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 ausgestattet

Auf den ersten Blick kann man sich nicht beklagen, was die Verarbeitung vom Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 betrifft. Mit seinem ergonomischen Design und einer rutschfesten Gummierung auf der RĂŒckseite bietet er einen guten Halt. Abgesehen davon sind die OneBlade-GerĂ€te ausnahmslos ziemlich leicht gebaut. Die Face and Body Variante des Pro bringt nur 115 Gramm auf die Waage, was sie im Vergleich zu vielen anderen Barttrimmern oder Rasierern zu einer der leichtesten macht. Da der OneBlade Pro nach dem Standard IPX7 wasserdicht ist, steht auch einem Einsatz unter der Dusche nichts im Weg. Neben einer Trockenrasur ist ebenfalls die Nassrasur möglich.

Der Lithium-Ionen-Akku benötigt laut Hersteller ungefĂ€hr eine Stunde zur vollstĂ€ndigen Ladung und hat dann eine Laufzeit von etwa zwei Stunden. Im Vergleich mit anderen von uns getesteten Rasierern und Barttrimmern kann sich das wirklich sehen lassen. Außerdem bietet der Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 eine digitale Akkuanzeige, die in Prozent Auskunft ĂŒber den Ladestand des GerĂ€tes gibt. Dazu gibt es noch einen „Low Akku“ Indikator. Hat man nur noch 5% zur VerfĂŒgung, blinkt das Batteriesymbol auf. Dadurch hat man jederzeit einen guten Überblick ĂŒber den Ladestand seines GerĂ€tes. Praktisch ist der mitgelieferte Standfuß mit Ladefunktion, der neben dem Netzteil mit dabei ist. Allerdings wird der OneBlade Pro nicht funktionieren, wenn er sich im Lademodus befindet. Diese Eigenschaft teilt er sich allerdings mit allen wasserdichten Rasierern, die wir bislang getestet haben. Von daher sehen wir das nun nicht als großes Problem.

Was bringen die AufsÀtze?

FĂŒr die Rasur sind im Lieferumfang ein PrĂ€zisionskammaufsatz, ein drei Millimeter Kammaufsatz fĂŒr den Körper und ein “Hautschutzaufsatz” fĂŒr empfindliche Bereiche enthalten. Der mitgelieferte PrĂ€zisionskammaufsatz ermöglicht dem Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 einen Schnittbereich von bis zu 10 Millimetern und er ist einstellbar in bis zu 14 LĂ€ngeneinstellungen. Zur Anpassung der LĂ€ngeneinstellung dreht man am dafĂŒr vorgesehenen RĂ€dchen, bis die gewĂŒnschte LĂ€nge erreicht ist. Prinzipiell ist das Aufstecken und Abziehen des Aufsatzes recht einfach. Sobald er eingerastet ist, macht sich das durch ein „Klick“-GerĂ€usch bemerkbar. Alles in allem hatten wir bislang nicht wirklich was an dem Aufsatz auszusetzen. Das Stutzen gestaltet sich damit allerdings als etwas anstrengender, was bei klassischen Barttrimmern deutlich weniger Probleme bereitet. Beim OneBlade Pro muss man nĂ€mlich ein paar Mal öfter drĂŒber rasieren, bis man mit dem Stutzergebnis leben kann. Mit den speziellen AufsĂ€tzen fĂŒr das Bodygrooming haben wir Ă€hnliche Erfahrungen gemacht.

Im nĂ€chsten Schritt geht es um unsere Rasier-, Stutz- und Bodygroom Ergebnisse. Was das Rasurergebnis angeht schneidet er im Vergleich zu anderen von uns getesteten Bartrimmern oder elektrischen Rasierern sehr gut ab. Es reichen nĂ€mlich nur wenige ZĂŒge aus fĂŒr eine relativ glatte Haut. Auch wenn dies nicht an eine klassische Nassrasur herankommt, kommt es dem schon recht nahe. Was Hautirritationen angeht, liefert der QP6650 ebenfalls gute Ergebnisse ab. Auch wenn wir schon hautfreundlichere Elektrorasierer getestet haben, bewegt sich der OneBlade Pro noch grundsĂ€tzlich im Rahmen des Akzeptablen. Mit ein paar Hautirritationen muss man beim mehrmaligen Rasieren derselben Stelle jedoch rechnen. Unterm Strich meckern wir hier aber auf hohem Niveau.

Beim Stutzen merkt man dann, dass das alles nicht so schnell funktioniert. Wie mit den “normalen” KammaufsĂ€tzen erfordert auch das Arbeiten mit dem “Hautschutzaufsatz” mehrere ZĂŒge, um die Haare zu erfassen. Das ist leider nicht ganz so optimal und könnte unserer Meinung nach besser sein. Man nicht jetzt nicht gezwungen, mit den KörperhaaraufsĂ€tzen zu arbeiten, aber sie sind eben dafĂŒr da, um die Verletzungsgefahr bei empfindlichen Bereichen zu vermindern. Allerdings finden wir auch, dass das Arbeiten ohne Aufsatz relativ sicher funktioniert. Wenn man kann, sollte man also lieber die “nackte Klinge” vom Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 nutzen. Lediglich wenn ihr euch durch besonders sensible Bereiche bewegt, solltet ihr etwas aufpassen oder vielleicht sogar den Hautschutzaufsatz mal drauf tun. Da es bei Hautfalten und dergleichen schon mal passieren kann, dass die Klinge in die Haut „zwickt“.

Mit guter FĂŒhrung kommt man weit!

Das Handling gestaltete sich mit dem Philips OneBlade Pro Face & Body QP6650 als sehr angenehm. An verwinkelten Bereichen wie dem Kinn verhakt er sich allerdings manchmal ein wenig. Das liegt wahrscheinlich am “starren” Klingenkopf, der vom Aufbau an einen klassischen Nassrasierer erinnert. Eine derartige Klinge umschließt Konturen wie am Kinn nicht ganz so optimal. GegenĂŒber Rasierern mit anpassungsfĂ€higen Klingenköpfen ist der OneBlade Pro also definitiv im Nachteil. Jedoch macht Übung bekanntlich den Meister und dies sollte auch fĂŒr den QP6650 gelten.

Next up geht es um den guten Ton und die LautstĂ€rke. Wenn man mit dem OneBlade schon in Hörreichweite arbeiten muss, sollte es letztendlich nicht zum Hörsturz kommen mĂŒssen. Und mit rund 59 Dezibel sollte das auch nicht der Fall werden! Im Vergleich zu vielen anderen elektrischen Rasierern ist das auf jeden Fall ein sehr gutes Ergebnis. Auch das GerĂ€usch wirkt auf uns „voll“ und „rund“ und stört nicht durch unangenehme Frequenzen. Im Großen und Ganzen ist das hier recht ordentlich.

Wasser und Klingen

Die regelmĂ€ĂŸige Reinigung funktioniert beim QP6650 recht einfach. Das GerĂ€t ist schließlich wasserfest, weshalb man es samt Klinge einfach unter fließendem Wasser ausspĂŒlen kann. Leider unterliegen die Klingen dem Verschleiß. Wenn man sich regelmĂ€ĂŸig zweimal die Woche damit rasieren möchte, muss man die Klingen alle vier Monate wechseln. Das kann schon den einen oder anderen Geldbeutel verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig stark belasten. Zumindest sind im Lieferumfang schonmal zwei Klingen enthalten, sogar mit Schutzkappe. Ein wertiges Reiseetui rundet den Lieferumfang ab.

Unser Urteil!

Der preiswerte Allrounder bietet ein sehr breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten fĂŒr die Rasur. Sowohl im Gesicht, als auch am Körper. Auch wenn es bessere GerĂ€te in Sachen Stutzen und bessere Nassrasierer in Sachen Rasur gibt, liefert er in beiden Kategorien gute Ergebnisse ab. DarĂŒber hinaus lĂ€sst sich das GerĂ€t gut fĂŒhren und bietet sehr gute Akkuwerte. Trotz seiner “etwas anderen” konzeptionellen Ausrichtung ist es nicht verwunderlich, dass er auf dem Markt fĂŒr Rasurprodukte gut mithalten kann.



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