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Sharp R204BA Test | Lohnt sich diese Mikrowelle?

79,90 € 99,00 €

Zuletzt aktualisiert am: 25. Oktober 2025 04:00

Beschreibung

Sharp R204BA Test | Was kann das GerÀt wirklich?

Mikrowellen sind unverzichtbare Helfer in der KĂŒche, ob zum Auftauen, ErwĂ€rmen oder Zubereiten kleiner Mahlzeiten. Doch nicht jedes Modell ĂŒberzeugt in Leistung und Handhabung. Wie sich die Sharp R204BA im Alltag schlĂ€gt und welche Funktionen sie bietet, erfahrt ihr hier im Sharp R204BA Test.

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Mehr Informationen

Das VorgeplÀnkel im Sharp R204BA Test

Auf geht’s mit der Sharp R204BA. Bevor wir zum praktischen Teil unseres  Sharp R204BA Test kommen, geben wir euch einen kurzen Überblick zum Produkt und zwar im Punkt „Ausstattung und Technik“!

Die Sharp bietet bis zu 800 Watt Leistung, einstellbar in insgesamt 6 Leistungsstufen und verfĂŒgt laut Hersteller ĂŒber ein Fassungsvermögen von 20 Litern. Platztechnisch ist das fĂŒr die gĂ€ngige Nutzung ausreichend, das heißt, ein Becher Milch, ein Teller Essen oder auch ein paar hundert Gramm Fleisch zum Auftauen bekommt man hier gut unter. Aber – um euch eine Vorstellung zu geben – fĂŒr eine TiefkĂŒhlpizza mit ca. 25 Zentimetern wĂ€re das schon etwas knapp. Allein der Drehteller ist mit 24,5 Zentimetern recht klein geraten und wĂŒrde hier an seine Grenzen stoßen.

Von den Abmessungen her ist die Sharp mit 26,2 mal 45,7 Zentimetern eine recht kleine Mikrowelle, fĂŒr die man in den meisten FĂ€llen ein PlĂ€tzchen finden sollte. Die Tiefe von 37,5 Zentimetern fĂ€llt jedoch etwas grĂ¶ĂŸer aus als bei so manch anderem GerĂ€t. Hier sollte man also schauen, ob das zuhause noch passt. Das Stromkabel ist ungefĂ€hr einen Meter lang, könnte also etwas lĂ€nger sein, sollte aber unterm Strich passen.

Die Bedienelemente der Sharp Mikrowelle

Was die Bedienelemente im Sharp R204BA Test angeht, ist die Sharp sehr “Basic” gehalten. Es gibt lediglich zwei Drehregler, wovon einer die Leistung und der andere die Zeit bzw. das Gewicht einstellt. Das einzige zusĂ€tzliche Feature ist dabei die Auftaufunktion, die sich je nach Wunsch ebenfalls in Gewicht und Zeit bedienen lĂ€sst. Ein Display gibt es leider nicht und somit auch keine Uhrzeitanzeige, wie es bei teureren GerĂ€ten hĂ€ufig der Fall ist. DarĂŒber hinaus kann man bei dieser Mikrowelle mit insgesamt 30 Minuten den Timer im Vergleich zur mittelpreisigen Konkurrenz nicht sonderlich lang laufen lassen. Ist die Zeit abgelaufen, gibt es aber immerhin noch ein akustisches Signal.

Was den Lieferumfang betrifft, so sieht es hier recht mau aus. FĂŒr den Drehteller gibt’s zwar noch einen passenden Rollring mit dazu, mehr Zubehör ist hier aber nicht drin.

Remos Erster Eindruck im Sharp R204BA Test

Nun sitzen wir hier neben der Sharp Mikrowelle und wie ist unser erster Eindruck? Etwas gedĂ€mpft! Der Grund ist ganz einfach die Material Auswahl und die VerarbeitungsqualitĂ€t. Die sind nicht gerade besonders gut. Besonders zu bemerken ist das Ganze an den Spaltmaßen. Wir sehen es auf jeden Fall an der oberen Kante recht deutlich.

Oben links am GerĂ€t fĂ€ngt es an: hier steht’s deutlich ab und wir sehen die Spaltmaße im. Im weiteren Verlauf wird es dann bĂŒndig mit der TĂŒr und oben rechts steht’s dann wieder ab und wir sehen wieder die Spaltmaße
 Das hĂ€tte man ein bisschen besser lösen können. Dazu kommt, dass das Metall was hier verwendet wird: das Blech ist ziemlich dĂŒnn. Generell ist das auch okay. Das macht die Mikrowelle leicht, aber es wabbelt auch hin und her hier bei uns im Sharp R204BA Test. Eine eingepresste Sicke hĂ€tte das ganze viel stabiler gemacht aber okay.

Wars das?

Kommen wir zur TĂŒr: die öffnet ziemlich leicht! Wirklich easy und trotzdem verschließt sie fest. Das merkt man richtig, dass sie richtig einrastet. Nur mit dem Griff sind wir ein bisschen unzufrieden. Der wackelt leicht hin und her. Die TĂŒr selber wackelt hoch und runter, selbst im verschlossenen zustand. Das wirkt einfach nicht so hochwertig aber wirklich schlimm finden wir, dass wir keine Anti Rutsch FĂŒĂŸe haben. Also bei etwas forscherem öffnen und schließen rutscht die Mikrowelle ganz schnell hin und her. Das ist wirklich eine ungĂŒnstige Lösung.

Dennoch muss man das ganze relativieren: wir sind hier in einer sehr niedrigen Preisklasse und dafĂŒr muss man sagen sieht das GerĂ€t erst mal ziemlich gut aus. Wirklich schön! Farbauswahl und design sind toll, das kann man so sagen und zweitens: in dieser Preisklasse darf man einfach nicht erwarten, dass man hier beste Materialien und beste QualitĂ€t hat. Wie sich diese Mikrowelle im Praxistest schlĂ€gt erfahrt ihr als nĂ€chstes.

Sharp R204BA Test – Kompakte Mikrowelle im Praxischeck

Soweit zu unserem ersten Eindruck von der Sharp R204BA. Legen wir nun los mit unseren Testergebnissen. DafĂŒr gehen wir das Ganze einmal mit euch durch, und zwar in der Reihenfolge wie wir getestet haben. Als erstes haben wir uns angeschaut, was wir vor der Inbetriebnahme so zu beachten haben. Das ist grundsĂ€tzlich nicht viel: Man sollte lediglich das GerĂ€t einmal durchreinigen, es auf einer hitzebestĂ€ndigen OberflĂ€che abstellen und natĂŒrlich um die Mikrowelle herum etwas Platz lassen, damit die WĂ€rme abstrahlen kann. Also alles logisch und nachvollziehbar! Lediglich, dass die RĂŒckseite bei der Sharp gegen eine Wand gestellt werden sollte, hat uns etwas ĂŒberrascht, wird aber in der Praxis – unserer Meinung nach – wohl eher nicht zu Problemen fĂŒhren.

Die Bedienung

Als zweites sind wir die Bedienung im Sharp R204BA Test durchgegangen. Diese ist beim GerĂ€t von Sharp durch das Zwei-Drehregler-System wirklich sehr simpel gehalten. Mit dem oberen Regler wird zunĂ€chst die gewĂŒnschte Leistung eingestellt, danach kann man mit dem unteren Regler Ă€hnlich wie bei einer Eieruhr die Zeit einstellen. WĂ€hrend des Betriebs dreht sich der Regler entsprechend wieder zurĂŒck gen Ursprung, sodass man zwischendurch grob abschĂ€tzen kann, wie lange der AufwĂ€rmprozess noch dauert. Sollte man den Vorgang kurz unterbrechen wollen, kann man einfach die TĂŒr öffnen. Sobald die TĂŒr wieder zu ist, geht’s sofort weiter. Zum Beenden dreht man den Zeitregler einfach auf “0” und das GerĂ€t ist aus.

Wenn man nicht den normalen Mikrowellenbetrieb, sondern stattdessen die Auftaufunktion nutzen möchte, dreht man den Leistungsregler einfach auf das „Defrost“-Symbol und kann dann mit dem unteren Regler entweder die gewĂŒnschte Zeit auswĂ€hlen oder sich an den Ă€ußeren Werten orientieren, die nach Gewicht skaliert ist. Alles in allem muss man hier also recht wenig beachten.

Zubereitung mit der Mikrowelle

Kommen wir nun zum dritten und wichtigsten Punkt, nĂ€mlich zur Zubereitung mit der Mikrowelle. FĂŒr unseren Sharp R204BA Test haben wir einfach mal angenommen, dass die meisten Menschen ein solches GerĂ€t wohl dafĂŒr nutzen werden, um sich Essen vom Vortag nochmal warm zu machen. Entsprechend haben wir einen Nudelauflauf gemacht und die Reste ĂŒber Nacht stehen lassen. Dann rein in die Mikro und bei maximaler Leistung 2 bis 3 Minuten laufen lassen. Leider hat uns das Ergebnis im Falle der Sharp nicht so ganz ĂŒberzeugen können.

Es war zwar aufgrund der 800 Watt Leistung heißer als z.B. bei der von uns getesteten Mikrowelle von Severin, die nur ĂŒber 700 Watt verfĂŒgt. In der Mitte war es aber ebenso nur lauwarm bis warm und stellenweise sogar kalt. NatĂŒrlich ist das ein Problem, was man bei solchen GerĂ€ten hĂ€ufiger sieht und durch die KĂ€seschicht beim Auflauf wird das Ganze noch zusĂ€tzlich erschwert, da Mikrowellen hier generell nicht so gut durchkommen.

Als nĂ€chstes haben wir uns noch eine HĂŒhnersuppe besorgt. Auch etwas, das man gerne mal schnell in der Mikro macht und zudem kann man dann auch mal sehen, wie die Mikrowelle mit FlĂŒssigkeiten klar kommt. Also rein damit und ebenfalls bei 2 bis 3 Minuten auf voller Leistung. Und siehe da: Im Gegensatz zum Auflauf ist das Ergebnis hier recht gut geworden. Die Suppe wurde relativ gleichmĂ€ĂŸig heiß oder zumindest waren die Unterschiede zwischen innen und außen nicht so stark wie bei der Severin. FĂŒr ein GerĂ€t dieser Preisklasse waren wir da schon ganz zufrieden.

Tau mich auf!

Viele nutzen Mikrowellen auch gerne zum Auftauen und daher haben wir auch das einmal fĂŒr euch im Sharp R204BA Test ausprobiert. DafĂŒr haben wir 250 g gefrorenes Hackfleisch gemĂ€ĂŸ den Vorgaben des GerĂ€tes durchlaufen lassen. Das Ergebnis hat uns tatsĂ€chlich ĂŒberrascht! Denn im Gegensatz zur Severin und auch anderen, höherpreisigeren Mikrowellen, kamen wir hier tatsĂ€chlich zu einem verwertbaren Ergebnis. Das Hackfleisch wurde nahezu vollstĂ€ndig aufgetaut, ohne dabei braun zu werden. Zugegeben: In der Mitte hat man noch einige leicht frostige Stellen erfĂŒhlen können, aber fĂŒr die Preisklasse kann man da echt nicht meckern.

Reinigung & Umgang

NatĂŒrlich haben wir beim Umgang mit der Mikrowelle ein bisschen darauf geachtet, ob es sonst noch AuffĂ€lligkeiten gibt. Wenn man bspw. den Garzustand seines Essens ĂŒberwachen will, ist es natĂŒrlich ganz hilfreich ab und zu durch die Scheibe zu sehen. Im Gegensatz zu einigen anderen Mikrowellen klappt das bei der Sharp noch verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig gut. Aufgrund der Scheibentönung ist es etwas schwieriger als bspw. beim GerĂ€t von Severin, aus dem richtigen Winkel kann man aber dennoch sehen, wie sich der Teller dreht und so den Status des Essens zumindest erahnen.

Die LautstĂ€rke der Mikrowelle ist bei uns im Sharp R204BA Test mit etwa 78 – 80 Dezibel vergleichsweise hoch. Hinzu kommt, dass die GerĂ€uschanmutung unserer Meinung nach nicht besonders schön ist. DafĂŒr sorgt maßgeblich der “pruhlende” Klang, der etwas auf die Nerven geht. Der Stromverbrauch ist im VerhĂ€ltnis zur Kochleistung unserer Meinung nach noch okay. Auf der höchsten Leistungsstufe haben wir hier um die 1100 W gemessen.

FĂŒr ein GerĂ€t aus der niedrigeren Preisklasse finden wir die Sharp bei der Hitzeentwicklung recht gut! Rechtsseitig oben auf dem GerĂ€t wird es zwar so heiß, dass man die Hand nicht lange dort auflegen kann. Das allerdings ist auch bei anderen Mikrowellen so. Der Rest des GerĂ€ts wird höchstens lauwarm bis warm. Linksseitig bleibt das GehĂ€use sogar relativ kĂŒhl. GrundsĂ€tzlich kann man mit dem WĂ€rmemanagement der Sharp also sehr zufrieden sein.

Dennoch sollte man die Mikrowelle vor der Reinigung erst abkĂŒhlen lassen, um kein Risiko einzugehen. Auch den Netzstecker sollte man lieber ziehen, denn den Innenraum reinigt man per Hand und zwar mit einem feuchten Tuch. Ein Vorteil bei der Sharp ist, dass Drehteller und Rollring in die SpĂŒlmaschine dĂŒrfen. Das ist natĂŒrlich ein absoluter Pluspunkt, wenn es darum geht, den Zeitaufwand fĂŒr die Reinigung zu minimieren.

Unser Fazit zur Mikrowelle von Sharp

Kommen wir zum Fazit: Mit der Sharp R204BA bekommt man eine Mikrowelle der niedrigeren Preisklasse, die unsere Erwartungen teilweise sogar ĂŒbertreffen konnte. Zwar fehlen die Anti-Rutsch-FĂŒĂŸe und auch die Verarbeitung und die GerĂ€uschkulisse hĂ€tten vielleicht ein klein wenig besser sein können. Dementgegen kann sie aber in der Kernleistung, also beim AufwĂ€rmen und auftauen, gemessen am Preis ganz gute Werte erzielen. Vor allem beim Auftauen waren wir vom Ergebnis absolut ĂŒberrascht. Auch die teureren GerĂ€te in unserem Test haben das nicht so gut hinbekommen. Wunder darf man jetzt auch nicht erwarten, aber wer fĂŒr gĂŒnstig Geld eine gute Mikrowelle sucht, der ist mit der Sharp nicht schlecht bedient.



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Zuletzt aktualisiert am: 25. Oktober 2025 04:00