Beschreibung
Das Powerup 3.0 für ferngesteuerte Flugzeuge – Höhenflug oder Bruchlandung?
Über den Wolken soll die Freiheit ja angeblich grenzenlos sein, weshalb der Deutsche auch gerne mal fliegt, zum Beispiel nach Malle. Wer aber gerade keinen Grund hat um in ein Flugzeug steigen zu können (keine Zeit, kein Geld, keine Freunde,…), der könnte sich ja einen Miniaturflieger besorgen und so tun, als ob man selber drin säße! Geilo! Wen sowas anspricht, der könnte sich für das Powerup 3.0, einen Bausatz für ferngesteuerte Papierflugzeuge interessieren. Worum es sich dabei genau handelt und ob das wirklich so einfach funktioniert, wie es sich anhört, könnt ihr hier in unserem Bericht lesen. Ready for Take Off!
Auf die Plätze…
Bevor das “Smartphone Controlled Paper Airplane” überhaupt in Erwägung gezogen wird, sollte zuvor überprüft werden, ob das Smartphone des zukünftigen Besitzers über die Voraussetzungen Android beziehungsweise iOS als Betriebssystem verfügt sowie über Bluetooth 4.0. Dies ist bei den moderneren Geräten in der Regel vorhanden. Wenn da schon mal alles stimmt, kann man den Karton ja mal aufmachen. Da drin sein sollte das Powerup 3.0, bestehend aus einem Chassis mit Elektromotor, Seitenruder und Propeller.
Mit enthalten sind außerdem eine Anleitung zum Falten diverser Papierflugzeugmodelle, sowie geeignetes Papier zum Falten. Außerdem wird ein Akkuaufladekabel und ein Standfuß, auf dem man das Flugzeug parken kann, mitgeliefert.
…Feeer…warte…kleinen Augenblick noch…tiiig…
Sobald alles einmal ausgepackt ist, kann es weitergehen mit dem Bau des Papierfliegers. Einfach ein Fliegerfaltmodell aus der Anleitung auswählen, wie angegeben falten und mit Klebestreifen fixieren und das Powerup 3.0 drüber schieben. Ist ein wenig Fummelarbeit, denn mit den Klebestreifen wird nicht gegeizt und das Flugkörpergerüst muss fest und eng anliegen, damit es unterwegs nicht einfach so abfällt. Sobald der Flieger bereit ist, kann man ihn erstmal auf den mitgelieferten Standfuß stellen und den Akku aufladen. Wie sieht es nun Software-technisch aus? Dafür muss zunächst die App heruntergeladen werden, um anschließend den Anweisungen zu folgen und dabei in sämtlichen Feldern Häkchen setzt. Sobald das Setup erfolgreich eingerichtet ist, verbindet sich die App mit dem Flugzeug.
Jetzt ist es einem möglich den Papierflieger zu steuern. Die Geschwindigkeit wird über das App-Interface reguliert und die Manövrierung erfolgt durch das Kippen des Mobiltelefons nach links oder rechts. Sobald der Akku geladen und es draußen trocken und halbwegs windstill ist, kann es dann endlich los gehen!
…Und Abflug mit dem Powerup 3.0!
Aufgrund des langwierigen Aufbaus ist das ferngesteuerte Papierflugzeug nicht unbedingt für ungeduldige Menschen insbesondere Kinder geeignet. Aber sobald alles korrekt aufgebaut und installiert ist, kann der Spaß tatsächlich los gehen! Man wirft das gute Stück wie ein oldschool Papierflugzeug in die Luft und alles weitere steuert man dann über die Smartphone App. Bei unserem Test hat mit der Technik soweit alles einwandfrei geklappt, allerdings sorgte ein ordentliches Windaufkommen während des Fluges für eine eingeschränkte Manövrierfähigkeit. Für optimale Flugverhältnisse sollte also ein nahezu windstilles Zeitfenster gewählt werden. Auch hält das Flugerlebnis “nur” für etwa zehn Minuten am Stück an, bevor der Akku leer ist und man ihn zirka zwanzig Minuten lang wieder aufladen muss.
Als Zielgruppe hat dieses Produkt demnach vor allem Bastler mit technischer Affinität im Fokus, die auch großen Wert auf die Vorbereitung legen und so den Flug als Belohnung genießen können. Falls du jemanden wie gerade beschrieben kennen solltest, wäre das mit Sicherheit ein tolles Geschenk! Ansonsten muss man damit rechnen, dass das 3.0 Powerup schnell in der Ecke landet.