Beschreibung

Was, bitte schön, soll denn eine Bartschürze sein?!?

Bärte sind in unserer Zeit längst nicht mehr nur den Königen, Wikingern und Weisen vorbehalten, sondern können auch sehr wohl das Gesicht des durchschnittlichen Mannes zieren. Um den Bart gepflegt zu halten, wird in der Regel getrimmt, damit der Urwald nicht überhand nimmt. Anders als bei der Nassrasur, bei der die Stoppeln vom Rasierschaum aufgenommen werden und im Abfluss verschwinden, verteilen sich die Haare bei der Trockenrasur gefühlt im ganzen Bad. Das sorgt nicht nur für Frust bei einem selbst, sondern zieht womöglich noch den Zorn der besseren Hälfte auf sich, die sich nicht schon wieder ihre Zähne mit den Männerborsten putzen möchte. Um diesem Elend Abhilfe zu schaffen, bekam jemand folgende Idee: Die Bartschürze!

Was das kann und was das soll

Jetzt mag sich der ein oder andere bestimmt immer noch fragen, womit wir es hier eigentlich zu tun haben. Im Prinzip ist es ein ganz einfacher Umhang aus Kunststoff. Das eine Ende hängt man sich locker um den Hals, das andere wird mit Hilfe von Saugnäpfen am Spiegel oder den Fliesen befestigt. Am Ende sieht es so aus, als würde ein Auffangbecken zwischen euch und dem Spiegel hängen, vor dem ihr euch rasiert. Darin sollen dann nämlich alle durch die Rasur anfallenden Bartstoppeln aufgefangen werden – oder zumindest die meisten. Aber auch wenn nur die meisten der anfallenden Haare aufgefangen werden würden, wäre es dennoch vom Konzept her eine große Erleichterung für den Hobbybarbier. Sämtliche aufgefangenen Schnittreste würden dann ganz bequem mit einem Schlag im Mülleimer verschwinden können.

Achtung: Darauf sollte man bei der Bartschürze achten!

Gleich zu Anfang des Fazits soll gesagt sein, dass die Schürze für jeden, der seinen Bart regelmäßig stutzt und pflegt, eine reelle Hilfe ist. Alles, was hiermit aufgefangen wird, muss anschließend nicht mehr zwischen den Armaturen des Waschbeckens aufgesammelt oder unterm Waschbeckenschrank weggewischt werden. Solche Aktionen können schon sehr nervig und anstrengend sein. Aber auch wenn die Idee bei uns sehr positiv angekommen ist, so wirkt das Produkt an sich noch nicht endgültig ausgereift.

Das Auffangtuch wirkt recht billig und der Klebevorgang scheint ein wenig Fummelarbeit zu sein. Generell sollte auch darauf geachtet werden, dass man das richtige Setup im Bad für den Aufbau hat. Dies betrifft sowohl einen ausreichenden Abstand zum Spiegel als auch einen geeigneten Haftgrund für die Saugnäpfe. Ansonsten besteht das Risiko, dass sich ein Saugnapf vom Spiegel oder der Fliese lösen kann, während man sich noch rasiert. In dem Fall würde wieder alles überall verteilt werden und dann hätte man sich das Geld auch sparen können. Aber abgesehen davon hat die Bartschürze überzeugen können und sollte demnach in der Lage sein, dem Partner keinen Grund mehr zum Ausrasten zu geben.