Beschreibung

Der Clatronic Sandwichtoaster: Geheimtipp oder eher Altmetall?

Wir hatten in einem unserer letzten Tests den Sandwichmaker von Krups unter die Fokuslinse genommen. Neben ein paar Abzügen in der B-Note war der Preis das einzige Manko. Also was ist, wenn man günstiger fahren will? Geht es auch mit einem billigeren Gerät? Deshalb haben wir den Clatronic Sandwichtoaster getestet. Ob die preiswertere Variante dem Vergleich standhält, erfahrt ihr hier in diesem Bericht!

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Die Hardware vom Clatronic Sandwichtoaster

Das Äußere unseres Testgeräts ist sehr schlicht, sehr einfach, nichts Besonderes. Die Optik ist da eher funktionell. Die zwei Kontrolllampen in rot und grün fallen durch das schlichte Design besonders gut auf. So kann man immer genau erkennen, ob das Gerät an ist und wann die gewünschte Temperatur erreicht ist. Was man dagegen nicht sehen kann ist der Ein- und Ausschalter. Denn den gibt es nicht. Stattdessen erhitzen sich die Grillplatten, sobald der Stecker in die Steckdose gestöpselt wird. Leider fällt das Kabel ein bisschen kurz aus, was allerdings auch beim zuvor erwähnten Vergleichsgerät bemängelt wurde. So muss auch dieses Gerät weise platziert werden, wenn man ohne Verlängerungskabel arbeiten möchte. Beim Öffnen des Deckels fällt auf, dass die Toastplatten sehr klein gehalten sind. Außerdem hat man Ritzen zwischen den Platten und dem Gehäuse, sodass Käse und Soße hineinlaufen können. Das erschwert natürlich die Reinigung nach dem Gebrauch.

Sandwiches grillen unter erschwerten Bedingungen

Es ist nicht einfach für den Clatronic Sandwichtoaster Toastbrot in der passenden Größe zu finden. Kleiner ausfallende Brotscheiben füllen nicht genug Raum und von den Größeren luken an den Seiten die Ränder heraus. Was machen wir da? Theoretisch könnte man von den großen Scheiben die Ränder abschneiden. Aber das wäre ja mehr Arbeit und Zeitaufwand, den wir nicht haben wollen. Deshalb wird bei uns auch das Gerät übermäßig vollgestopft. Zumindest was das Essen angeht gilt bei uns: Mehr ist MEHR! Man will ja auch schließlich satt werden. Da nimmt man auch in Kauf, dass der Deckel schwieriger zu schließen ist. Und wie zu erwarten war, quillt das Sandwich an beiden Seiten des Toasters heraus. Etwa zweieinhalb Minuten brutzelt der Toast vor sich hin, dann hat der Toast endlich genügend Bräune bekommen.

Aber am Ende muss man sagen: Trotz widriger Umstände kann sich das Ergebnis sehen lassen! Käse und Soße sind natürlich in die oben bereits erwähnten Ritzen gelaufen und die überstehenden Ränder sind zum Teil noch „roh“. Aber der Rest des Geräteinhalts sieht auf den ersten Blick gut durch getoastet aus. Das bestätigt auch der schön geschmolzene Käse im Innern! Da kann man schon mal vergessen, dass der Toaster später noch sauber gemacht werden muss…

Was bekommt man (nicht) für den Preis?

Zu Anfang muss man sagen, dass sich das Ergebnis im Vergleich zu einem teureren Gerät geschmacklich so gut wie gar nicht unterscheidet. Die Unterschiede liegen da eher im Aufbau, der beim Clatronic Sandwichtoaster nicht ganz so perfekt wie z.B. bei der Krups-Variante ist. Eine ungünstige Wahl der Grillplattengröße sorgt für leichte Probleme bei der Zubereitung. Außerdem sind die Ritzen schwieriger zu reinigen. Aber dies sind alles natürlich keine Totkriterien sondern eher Unannehmlichkeiten, die dem geringeren Preis gegenüber stehen. Wer sich aus preis-technischen Gründen lieber für die günstigere Variante entscheidet, kann sich dennoch gut aufgehoben fühlen. Man muss nämlich gestehen, dass das Sandwich trotzdem ziemlich gut geschmeckt hat!