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Conga 9090 AI Test | Smartes putzen leicht gemacht!

316,70 €

Zuletzt aktualisiert am: 24. Juli 2024 14:42

Beschreibung

Der Conga 9090 AI Test – Saugroboter mit künstlicher Intelligenz!

Okay, beginnen wir mit dem Conga 9090 AI Test und starten möchte ich wie immer mit einem kurzen Überblick und zwar in unserem Punkt “Ausstattung und Technik”. Und was das angeht, werden die Erwartungen erstmal ziemlich nach oben geschraubt, denn der Conga bringt so einiges an Technologie mit. Einerseits erstmal eine lasergestützte Navigation, bei der in Echtzeit eine Karte des Hauses erstellt wird.

Das ist jetzt an sich nichts Neues für moderne Saugroboter, aber es sagt schon mal aus, dass dieses Gerät grundsätzlich wissen müsste, wo es sich gerade befindet und wie der Raum aussieht und eigentlich entsprechend geplant und mit System vorgehen müsste. Dann haben wir noch eine Kamera gestützte Hindernisse und Objekterkennung. Das heißt, er sollte nicht nur geplant und mit System vorgehen, sondern eigentlich auch auf Situationen reagieren können. Sprich, wenn da mal ein Schuh plötzlich liegt oder irgendjemand ein Kabel hingeworfen hat. Das sollte eigentlich von ihm erkannt werden.

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Conga 9090 AI Test – Hi Diana!

Als nächstes wird der Saugroboter dann noch unterstützt durch eine künstliche Intelligenz namens 3Diana. Und dann gibt es natürlich noch die obligatorischen Absturzsensoren, damit der Robo nicht die Treppe runter kracht. Im Conga 9090 AI Test haben wir das natürlich für euch ausprobiert, und zwar auf einem Hängeschrank. Funktionierte auch alles sehr zuverlässig, aber ist jetzt auch nichts besonderes, wenn es um diese Roboter geht. Das können die alle eigentlich relativ zuverlässig. Was da schon interessanter ist, ist die künstliche Intelligenz. Ansonsten gibt es noch superstarke 10.000 Pascal Saugleistung obendrauf.

Die meisten Roboter liegen hier so bei 2000 bis 4000 Pascal. Also da kann sich der Conga schon deutlich absetzen. Und dann haben wir noch eine Wischfunktion mit einem Mob, der sich eigenständig bewegt, also den Boden durch Vor- und Rückwärtsbewegung schrubben soll, im Gegensatz zu anderen Robotern, die den Lappen einfach nur hinter sich herziehen. Unterm Strich hört sich das natürlich alles ziemlich gut an, ob das auch wirklich gut ist, das sehen wir in unserem Conga Saugroboter Test dann gleich im Praxisteil.

Der Preis der KI im Conga 9090 AI Test

Doch bevor wir damit anfangen, müssen wir das Gerät nochmal ein bisschen genauer einordnen, um erstmal herauszufinden, was wir überhaupt von dem Gerät erwarten dürfen. Und hier ist es so, dass sich der Conga mit – ich sage mal – 500 bis 600€ im Preis so in der unteren Mittelklasse bis Mittelklasse bewegt. Hochpreisige Modelle bei den Saugrobotern liegen hier so bei 1.000€ aufwärts. Für ein Top Gerät wie den Roborock S8 Pro Ultra zahlt man gut und gerne auch mal 1.500 €. Günstige Modelle gibt es dementgegen auch schon zwischen 100 und 200€, wie beispielsweise den Medion 18503. In solchen Fällen darf man dann allerdings auch nur ein einfaches Gerät erwarten, was vor allem in Sachen Navigation jetzt nicht allzu große Anforderungen erfüllt.

Ihr seht also, wenn man jetzt nicht Unmengen an Geld ausgeben möchte und dennoch gerne ein halbwegs brauchbares Gerät hätte, dann lohnt sich das schon, mal in der mittleren Preisspanne zu gucken. Und gerade da haben wir eben unseren Conga. Um das für euch ein bisschen plastisch zu machen, was der Conga mehr kann als ein günstiges Gerät, lassen wir in unserem Conga 9090 AI Test mal ein einfaches Gerät von Medion mitlaufen, und zwar den 18501.

Die wichtigsten Details im Conga 9090 AI Test

So, machen wir nun weiter mit unserem Überblick und schauen uns die wichtigsten technischen Daten einmal ein bisschen genauer an. Dazu gehört natürlich der Akku und der hat in diesem Fall eine Kapazität von 6400 mAh und lädt innerhalb von 4 bis 5 Stunden vollständig auf. Die Saugdauer bzw. die Akkulaufzeit liegt bei sehr ordentlichen 240 Minuten – jedoch im Eco-Modus. Im Turbo-Modus schafft er das nicht. Hier haben wir in unserem Conga 9090 AI Test eine Laufzeit von etwas über zwei Stunden ermittelt. Wassertank und Staubbehälter liegen mit 270 bzw 570 Millilitern meines Erachtens etwas über dem Durchschnitt und das Gewicht des Saugroboters liegt bei 3,7 Kilogramm. Dazu kommt, dass der Conga im Eco Modus mit um die 52 Dezibel super leise ist und auch im Turbomodus mit um die 57, 58 Dezibel immer noch richtig gute Werte erreicht.

Was die Steuerung des Roboters angeht, hat man in unserem Conga 9090 AI Test insgesamt drei Möglichkeiten. Das ist einmal die App, die spielt bei modernen Robotern ohnehin eine große Rolle. Und die gucken wir uns gleich im Praxistest auch noch ein bisschen genauer an, dann als zweites hat man noch eine Fernbedienung mit dabei. Und natürlich hat man heutzutage auch die Möglichkeit, das Ganze per Sprachassistenten zu steuern, sprich über Alexa.

Was sagen die Maße im Conga 9090 AI Test?

Okay, dann haben wir in unserem Test noch einen ganz besonders wichtigen Punkt, wenn es darum geht, sich so einen Roboter anzuschaffen und zwar die Abmessungen. Hier ist es so, dass der Hersteller Cecotec angibt, dass der Durchmesser von diesem Roboter bei 35 Zentimetern liegt und die Höhe bei 9,5. Wir haben das in unserem Conga Saugroboter Test einmal für euch nachgemessen und ja, es stimmt auch. Aber insbesondere bei der Höhe sind wir uns nicht so ganz sicher, ob das nicht ein paar Millimeter mehr noch sind.

Also hier würde ich eher von 9,5 bis 10 Zentimeter ausgehen und das ist für euch ein ganz wichtiger Wert, gerade die Höhe, weil ihr wollt natürlich, dass das Gerät auch unter euer Sofa fährt oder unter euer Bett, auch unter Schränke. Also da solltet ihr immer im Vorfeld einmal ausmessen, ob das auch hoch genug ist, dass der Saugroboter da drunter kann.

Mehr haben statt brauchen!

Was den Lieferumfang angeht, hat der Hersteller bei diesem Gerät ein richtig dickes Paket geschnürt, das muss man schon sagen. Mit dabei ist einmal der Cecotec Saugroboter selbst, dann der Staubbehälter inklusive Filter, und dann haben wir eine Kantenbürste, die schon an das Gerät angebaut ist, sowie zwei Kantenbürsten als Ersatz. Weiter liegen uns in unserem Conga 9090 AI Test noch zwei unterschiedliche Walzen vor, das ist einmal die Silikonwalze, im Grunde genommen die Standardwalze für diesen Roboter. Dann haben wir noch die Jalisco-Walze, die speziell für Hartböden gedacht ist. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, die ist tatsächlich ganz gut und je nach Boden, da muss man ein bisschen herumexperimentieren, kann man mit dieser Bürste auch noch ein bisschen mehr Leistung herauskitzeln.

Und sonst so?

Als nächstes haben wir Conga 9090 AI Test dann noch die besagte Fernbedienung, natürlich inklusive Batterien, die Ladestation inklusive Stromkabel und im Grunde genommen zum Abschluss gibt es dann noch ein kleines Reinigungswerkzeug mit dazu, was einem dabei hilft, zum Beispiel wenn sich Haare in der Walze verfangen haben, die da rauszubekommen. Die letzten Teile im Lieferumfang beschäftigen sich dann mit dem Thema Wischen, nämlich haben wir hier zwei verschiedene Wassertanks. Der eine ist der mit der Schrubb-Funktion und der andere, das ist ein ganz Normaler, der zieht dann quasi einfach nur das Tuch hinter sich her. Mit dazu gibt es dann jeweils zwei passende Tücher, also insgesamt vier Tücher. Und zum guten Schluss gibt es dann noch eine ganze Menge Papierkram.

Ja, jetzt wird sich der ein oder andere beim Anblick der Ladestation in unserem Conga 9090 AI Test vielleicht gefragt haben: “Hmm, das ist ja ein bisschen veraltet. Gibt es da nicht eigentlich mittlerweile schon so eine Absaugstation mit dazu?” Und was soll ich sagen? Ja, so was gibt es eigentlich. Aber in diesem Fall ist es so, dass die Absaugstation in Deutschland noch nicht erhältlich ist. Sollte man sich also für sowas interessieren, muss man in diesem Fall leider noch ein bisschen Geduld haben.

Conga 9090 AI Test – Saugroboter unleashed!

So, starten wir nun mit dem Wesentlichen und zwar unserem Praxistest. Und den haben wir in zwei große Teile unterteilt: Das ist einmal Navigation inklusive App und Saug- bzw. Wisch-Ergebnis. Starten wollen wir diesen Part vom Conga 9090 AI Test zunächst mit der Navigation und zwar mit der Frage “Reinigt der Roboter nach dem Zufallsprinzip oder mit System?” Was diese Frage angeht, kann ich euch erst mal eine klare Antwort geben, und zwar: ja, er reinigt mit System.

Reinigung mit System

Wie eingangs schon erwähnt, wird erst mal eine Karte vom Areal erstellt. Das funktioniert in unserem Conga 9090 AI Test dann so, dass er sich das Areal erst mal anschaut, sprich beim ersten Mal, wenn er von seiner Ladestation runterkommt, dreht er sich erst mal im Kreis und fährt dann ein paar Runden durch die Gegend. Und dabei wird die Karte aufgebaut, was man sich auch live anschauen kann, nämlich über die App. Wenn das alles fertig ist, dann weiß der Roboter einerseits, was alles zu reinigen ist und andererseits weiß er auch, wo er sich selbst gerade befindet und dadurch kann er sich orientieren und das Areal mit System reinigen.

Da haben wir in unserem Conga 9090 AI Test gleich mal eine Ladung so kleine Quinoa Pops auf dem Boden verteilt, damit man sehen kann, wo der Roboter schon war und welchen Weg er gewählt hat. Und wenn man sich das dazugehörige Footage aus unserem obigen Video anschaut, sieht man sehr gut, dass da kein Zufall im Spiel ist. Denn der Robo fährt sehr gezielt und zwar zunächst gezielt an den Rändern entlang und dann eben im Zickzack durch die Mitte. Und dabei fährt er in unserem Conga Saugroboter Test keine Strecke zweimal, sondern jede gezielt ein einziges Mal. Dass der Conga mit System unterwegs ist, sieht man übrigens auch über die App. Hier wird live angezeigt, wo der Conga gerade ist und auch wo er schon gereinigt hat.

Zwar nicht ganz so besonders fein und präzise, aber System lässt sich dennoch erkennen. Und natürlich ist es im Alltag auch ganz nützlich, einsehen zu können, wie weit der Cecotec Saugroboter schon mit seiner Arbeit gekommen ist.

Wie macht es ein altes Gerät?

Im Vergleich dazu übrigens der alte Medion, also ein Gerät, was navigationstechnisch noch nicht so weit ist wie der Robo in unserem Conga 9090 AI Test bzw. im Endeffekt nach Zufallsprinzip unterwegs ist. Wenn man dieses Footage (siehe Video) mal ein bisschen schneller abspielt, dann sieht man sehr deutlich, dass hier einfach kreuz und quer durch die Bude gekurvt wird und zwar ganz ohne System. Ich zumindest kann da kein Muster erkennen. Dennoch muss man aber sagen, auch der Medion kommt irgendwann auf diese Weise an sein Ziel. Aber wenn man nach dem Zufallsprinzip unterwegs ist, dann fährt man halt auch häufig doppelt oder dreifach über Stellen, was natürlich Zeit kostet, aber auch den Akku unnötig belastet.

Entsprechend hat der Conga hier Vorteile, was die Zeit angeht. Im Endeffekt hat er in unserem Conga 9090 AI Test für circa 20 Quadratmeter etwas zwischen 20 und 30 Minuten gebraucht, je nachdem wie sehr wir ihn behindert haben. Sprich, wenn nicht so viele Hindernisse im Weg waren, dann ging es halt schneller. Und wenn wir ihm ein bisschen mehr in den Weg gestellt haben, dann dauert es eben ein bisschen länger. Unterm Strich würde ich im Marktüberblick aber sagen, dass das ein guter bis mittel guter Wert ist. Über die ein oder andere Minute kann man sich da immer streiten. In der Summe sollte das aber meiner Meinung nach passen.

Was taugt die Objekterkennung im Conga 9090 AI Test?

Wichtiger Punkt im Alltag ist natürlich, wie der Roboter mit Hindernissen und verwinkelten Bereichen umgeht. Typisches Beispiel ist der Essbereich mit Tischen und Stühlen und die damit verbundene Frage “Wie kommt er mit Tisch und Stuhlbein zurecht?”. Exemplarisch haben wir dafür mal einen Stuhl in unser Testareal gestellt und um den Stuhl herum und auch darunter Quinoa-Pops verteilt. Und was man hier in unserem Conga 9090 AI Test besonders gut erkennen kann, ist, dass er nicht unter Stühle geht oder zumindest nicht so gerne. Er würde zwar seitlich unter den Stuhl drunter passen und könnte somit dort reinigen. Aber bei Geräten mit fortgeschrittener Hindernis- und Objekterkennung hat man es häufig, dass sie etwas vorsichtiger sind und sich dann quasi in verwinkelte Bereiche nicht so richtig rein trauen wollen.

Das geht auch anders!

Wenn man sich im Gegenzug dazu mal den alten Medion anguckt, der diese Technik nicht hat, dann sieht man, dass der fährt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist und in unserem Conga Saugroboter Test auch unter Stühle und in verwinkelte Bereiche. Das ist ihm alles egal, solange seine Sensorik ihm sagt: “Hey, du passt da durch.“, dann fährt er auch da durch. Wenn man so will, haben also ältere bzw. rudimentäre Geräte hier einen kleinen Vorteil. Der große Nachteil ist dann aber im Gegenzug die fehlende Reaktionsfähigkeit bzw. der mangelnde Umgang mit Objekten. Während zum Beispiel beim alten Medion herumliegende Schuhe oder Kabel einfach weggeschoben werden und im schlimmsten Fall auch die Socken der Kinder einfach mal verschwinden, ist das in unserem Conga 9090 AI Test mit der modernen Technik alles anders.

Hier werden Schuhe und Kabel nicht nur erkannt und das auch noch mit Lokalisierung in der App und Foto, sondern sie werden dann auch deutlich vorsichtiger behandelt, wie man auch in unserem Video, finde ich, ganz gut erkennen kann. Darüber hinaus werden in unserem Conga 9090 AI Test auch Socken erkannt und mehr oder weniger vorsichtig umfahren. Und auch der Wäscheberg der Kinder im Bad sollte halbwegs sicher sein oder zumindest so, dass der Roboter da jetzt nicht volle Lotte reinfährt. Was ebenso erkannt wird, sind Haustiere und auch Menschen. Im Großen und Ganzen muss man also sagen, ist das ein schon ziemlich umfassendes System.

Die kleinen Hindernisse des Alltags

Wo die Werbung dagegen etwas zu viel verspricht, ist bei besonders kleinen Objekten. Wir haben in unserem Conga 9090 AI Test mal ein Spielzeug Pferd ausprobiert und was soll ich sagen, es wurde im Endeffekt nicht wirklich erkannt oder zumindest wurde in der App nichts dargestellt. Entsprechend hat er das Pferd auch deutlich bewegt und nicht einfach davor halt gemacht. Dennoch hat man gemerkt, dass er zumindest irgendwas vor sich wahrgenommen hat, sonst hätte er es ja auch mitgeschleift, anstatt eine Runde drumrum zu drehen, was im Endeffekt dann wieder doch ein wenig für die Objekterkennung spricht.

Das gegenteilige Problem haben wir übrigens in unserem Conga 9090 AI Test bei Schwellen. Diese werden nämlich gelegentlich als Hindernis bzw als Objekt erkannt, so dass sich dann der Roboter ein bisschen ziert, die Schwelle hochzusteigen, was natürlich nicht so gut ist. Bis circa zwei Zentimeter sollte das aber passen. Bei uns war das erst so ab 2,2 Zentimeter der Fall, dass er das als Objekt erkannt hat. Und das war ohnehin so die Grenze von dem, was er erklimmen sollte. Da hat man schon gemerkt, das wird schon ziemlich kraxelig.

Unterm Strich ist die Objekterkennung aus meiner Sicht dennoch ganz gut gemacht und sollte auch den einen oder anderen Unfall verhindern können. Aber man sollte sich nicht blind drauf verlassen. Es kann schon mal passieren, dass Objekte nicht oder nicht richtig erkannt werden. Bei uns zu Hause wollte er zum Beispiel mal einen Teller mit Leckerlies für unsere Katzen besteigen, was natürlich zu einer Riesensauerei geführt hätte. Also unterm Strich muss man sagen, es ist unbedingt wichtig, den Roboter vernünftig anzulernen und das heißt in diesem Fall sogenannte Sperrgebiete einzurichten.

Sperrgebiet: Hier ist Saugen verboten!

Im Klartext heißt das, dass ihr bestimmte Bereiche der Karte über die App markiert und dem Roboter dadurch mitteilt, dass er hier nicht hin darf. Ein solches Sperrgebiet wäre in unserem Conga 9090 AI Test dann der besagte Fressbereich der Katzen, damit er nicht auf die Idee kommt, sich das Katzenfutter zu holen. Aber es können zum Beispiel auch leichte Teppiche sein. Meiner Meinung nach ist das ohnehin so eine typische Falle, weil auch moderne Saugroboter diese gerne mal in der Gegend rumschieben und vielleicht sogar umkrempeln.

Was mir persönlich immer ein Dorn im Auge ist, weil ich mir dann vorstelle, wie meine Mutter reinkommt, um die Kinder zu hüten und dann über so einen umgekrempeltem Teppich hinfällt. Für mich geht das überhaupt nicht klar und deswegen ist das Sperrgebiet Feature für mich persönlich eines der Wichtigsten in unserem Conga Saugroboter Test. Hat man das eingerichtet, geht er dann auch tatsächlich nicht mehr dort hin.

Sicherheit geht vor!

Auch im Conga 9090 AI Test Footage sieht man das sehr gut, wie der markierte Teppich gemieden wird. Einziger Wermutstropfen daran ist, dass, wenn der Conga gerade eine Karte erstellt oder sich im Orientierungsmodus befindet, er entsprechend nicht auf die Sperrgebiete achtet. Hier muss man dann natürlich ein kontrollierendes Auge auf den Roboter haben. Dennoch ist es für mich das wichtigste Feature und meiner Meinung nach auch der Hauptgrund, warum ich diesen Roboter einem älteren vorziehen würde.

Einfach weil ich diesem hier mitteilen kann, was er soll und was nicht. Und das wiederum bedeutet, dass ich nicht die ganze Wohnung umräumen muss und alles auf den Roboter anpassen muss, sondern ich den Roboter auf die Wohnung anpassen kann. Entsprechend kann ich Problempunkte und Gefahren im Vorfeld schon eliminieren und muss mir dann nicht mehr so viel Gedanken machen, wenn das Ding mal unterwegs ist und ich kein Auge drauf haben kann.

Problem-App?

Dennoch gibt es natürlich auch Nachteile an dem Cecotec Saugroboter und das ist meiner Meinung nach vor allem die App. An sich wirkt das alles in unserem Conga 9090 AI Test erst mal ziemlich gut. Man kann bis zu fünf Karten speichern, man kann das Haus in Zimmer aufteilen und ihn gezielt in bestimmte Zimmer schicken. Auch kann man einen Reinigungsplan erstellen & entscheiden wann er welches Zimmer wie oft reinigen soll. Man kann verschiedene Reinigungsmodi einstellen. Man kann dem Roboter alles Mögliche beibringen, zum Beispiel welche Böden man hat oder ob man Haustiere hat usw. und so fort. Und ja, man kann den Sauger sogar manuell steuern. Insgesamt ist das gemessen an der Preisklasse meiner Meinung nach schon recht ordentlich. Was man dafür aber mitbringen muss, ist Zeit.

Der Haken an der Sache

Nachteil der App ist in unserem Conga Saugroboter Test nämlich, dass sie nicht die schnellste ist. Gemeint sind da einmal die Ladezeiten, natürlich aber auch die Ersteinrichtung, die in unserem Test schon ein bisschen gedauert hat. Da einfach mehrere Anläufe nötig waren, um die Verbindung zum WLAN auf die Beine zu stellen. Hat man es dann bis zur Bedienoberfläche geschafft, muss man leider noch ein bisschen weiter geduldig sein, denn die Übersetzung ist in weiten Teilen nicht sonderlich gut gelungen, wodurch man zu Beginn etwas Trial and Error vor sich hat, bis man halt alles so hinbekommen hat, wie man es gerne hätte.

Zudem lässt auch die Bedienbarkeit in unserem Conga 9090 AI Test etwas zu wünschen übrig, zum Beispiel wenn man Räume abgrenzen oder Sperrgebiete festlegen möchte, ist das ein bisschen hakelig und einfach nicht so schön gemacht. Viele Darstellungsweisen sind ebenfalls nicht so schick. Ihr seht, an der App kann man was aussetzen. Unterm Strich sei aber relativierend dazu gesagt: Es funktioniert im Grunde. Man muss nur ein bisschen Zeit sich nehmen und ein bisschen fummeln. Mit ein bisschen Geduld kriegt man alles auf die Reihe.

Unsere Saug- und Wischergebnisse!

So, nun ist das natürlich eine super Sache, wenn sich der Cecotec Saugroboter durch die Wohnung manövrieren kann, ohne alles zu zerstören. Aber das nützt uns natürlich alles nix, wenn er den Dreck nicht wegbekommt. Deswegen kommen wir in unserem Conga Saugroboter Test jetzt zu unserem nächsten großen Part und das sind die Saug- und Wisch-Ergebnisse. Starten wollen wir hier mit dem Saugen auf Hartböden und was wir hier gemacht haben, um einen ersten Eindruck zu bekommen, ist erst mal ein bisschen Cappuccino Pulver in unserem Testareal zu verteilen und das Ergebnis konnte sich erst mal sehen lassen.

Es deutete sich schon an, dass wir hier wahrscheinlich über 90% liegen und im Praxisteil von unserem Conga 9090 AI Test, in dem wir dann Cappuccino, Pulver, Leinsamen und Quinoa Pops in unserem Testareal verteilt haben, hat sich das Ganze dann auch bestätigt. Hier sind wir auf 92% im Ergebnis gekommen.

Grund dafür, dass es sich nicht noch näher an die 100% anlehnt, ist vor allem die Reinigung in den Ecken. Hier ist es so, dass die runden Robotermodelle generell Probleme haben. Das war aber auch schon früher so, also wenn ihr euch jetzt den alten Medion bei uns noch mal anguckt, der hat das auch nicht so viel besser hinbekommen. Dem entgegen schaufelt aber die kleine Kantenbürste die Ränder ganz gut frei, sodass man sagen kann, dass abgesehen von den Ecken eigentlich die Fläche ganz gut sauber geworden ist. Wir haben übrigens diesen und auch alle nachfolgenden Abschnitte auf der höchstmöglichen Saugstufe durchgeführt, einfach um das bestmögliche Ergebnis mit diesem Roboter zu erzielen.

Schwieriges Material & Alltagsprobleme

Weiter geht es mit der nächsten Stufe. Wir sind weiterhin auf Hartböden unterwegs und diesmal haben wir Katzenstreu und Cornflakes verteilt. Und zwar um etwas größere Kornstärke noch mal zu haben mit den Cornflakes und ein bisschen schwereres Material eben über das Katzenstreu. Im Ergebnis hat der Saugroboter den etwas erhöhten Schwierigkeitsgrad sauber gemeistert. Auch hier haben wir ein Ergebnis von 92% erzielt. Damit kann man meines Erachtens zufrieden sein. Und zum Vergleich: Der Medion hat den gleichen Test mit 84% abgeschlossen, was ich ehrlich gesagt für so einen alten Roboter gar nicht so schlecht finde. Dennoch muss man sagen, der Medion kann halt mit einem modernen Saugroboter und dann auch noch aus einer höheren Preisklasse im Ergebnis einfach nicht mithalten.

So, und dann wollten wir noch ein paar kleine Alltagsprobleme in unseren Conga 9090 AI Test mit einbauen und dafür haben wir ein paar leichte Materialien, sprich Flusen, Fussel, Wollmäuse, etwas in die Richtung in unserem Testareal verteilt. Einfach weil das etwas ist, was meiner Erfahrung nach häufig vorkommt und sich halt eben häufig in Haushalten bildet. Unterm Strich kann man sagen, dass es für den Roboter überhaupt gar kein Problem, das haut er einfach weg, solange das Zeug nicht zu groß ist, dass es die Öffnung verstopft oder in irgendeiner Ecke fliegt, dass er dann nicht mehr drankommen kann, ist das für ihn keine große Herausforderung.

Saugen auf Teppich

Kommen wir zur nächsten Stufe in unserem Conga 9090 AI Test und das ist “Saugen auf Teppich”. Hier haben wir wieder auf höchster Stufe gearbeitet und haben vorab in den Teppich Leinsamen eingearbeitet. Das heißt, wir haben die nicht nur draufgelegt, sondern wir haben die da auch versucht, so ein bisschen reinzudrücken. Das hat sich im Endeffekt als große Herausforderung dargestellt, denn der Teppich, den wir benutzt haben, ist fast schon hochflorig und auch so ein bisschen buschig, sodass sich die ganzen Leinsamen da richtig drin festkrallen.

Im Ergebnis hat man das dann auch gemerkt. Der Conga ist hier nur auf 65% gekommen, dem entgegen der Medion aber auf 45%. Das ist natürlich deutlich weniger, aber ein bisschen einordnen muss man es schon. Ich persönlich bin der Meinung, ich finde das Ergebnis an sich passabel vom Conga. Aber der wirbt ja damit, dass er 10.000 Pascal Saugleistung hat, sprich doppelt oder dreifach so viel Saugleistung wie die meisten anderen Geräte. Und da bin ich echt der Meinung, da hätte das Ergebnis vielleicht ein bisschen besser sein können.

Wie sieht es mit Tierhaaren im Conga 9090 AI Test aus?

Wir gehen in unserem Test weiter zur nächsten Stufe, bleiben auf dem Teppich, verändern aber das Material, nämlich sind jetzt Tierhaare an der Reihe. Auch hier haben wir das Material wieder in den Teppich eingearbeitet und es ist der Teppich, den wir vorher auch benutzt haben. Das heißt fast schon hochflorig und auch ein bisschen buschig, so von der Machart. Vom Ergebnis her hat uns der Conga dann hier doch gezeigt, dass ein bisschen Saugleistung in ihm steckt. Da ist er relativ einfach mit klar gekommen. Man muss aber auch so ein bisschen relativierend dazusagen, das liegt auch daran, dass er eine Walze hat.

Wenn man sich dementgegen den Medion mal anguckt, der da echt Probleme hat, dann ja, der wird eine schwächere Saugleistung haben. Das haben wir auch schon vorher im Conga 9090 AI Test so ein bisschen erlebt. Aber es ist halt auch ein günstiges Modell ohne Walze und nur mit Saugleistung, mit purer Saugleistung aus einem solchen Teppich was rauszuholen, was sich da auch so ein bisschen drin verkeilt hat, ist halt tatsächlich eine schwierige Aufgabe. Also, unterm Strich hat der Conga das ganz gut gemacht. Aber auch hier muss man die Saugleistung ein bisschen relativieren.

Ist der Robo auch “salonfähig”?

In der nächsten Conga 9090 AI Test Stufe geht es dann um etwas, was wir alle kennen und lieben, nämlich lange Haare, die sich um irgendwas drum wickeln. Und auch hier beim Conga muss man sagen, längere Menschen oder Tierhaare wickeln sich selbstverständlich leicht um die Walze. Solange es nicht zu viel wird, ist das grundsätzlich kein Problem. Aber wenn man wie in unserem Conga Saugroboter Test quasi einen Friseursalon simuliert und richtig viele Haare auf den Boden packt, wird die Walze irgendwann blockiert. So oder so wird sich aber auch bei wenigen Haaren auf dem Boden mit der Zeit an den Seiten der Walze einiges drum wickeln, sodass man irgendwann aktiv werden muss, um diese Haare halt zu entfernen. Da bleibt einem leider nichts anderes übrig.

Im Endeffekt ist es aber ein generelles Problem, weil die meisten dieser Geräte nun mal eine Walze haben. Und selbst wenn der Roboter keine Walze hat, so wie der Medion, dann ist das Problem nicht weg. Stattdessen wickelt sich nämlich witzigerweise alles um die Kantenbürste in dem Fall und dadurch wird das Problem im Endeffekt nur verlagert. Also summa summarum kommt ihr nicht drum rum, zwischendurch mal Haare zu fummeln oder mit diesem kleinen Reinigungswerkzeug da mal weit zu gehen und die Haare zu zerschneiden, um sie aus der Walze rauszubekommen.

Wischen mit besonderer Technik

So, im nächsten Areal von unserem Conga 9090 AI Test wollen wir uns vom Saugen entfernen und anfangen mit dem Wischen. Und der erste Punkt, den wir anfassen wollen, ist die konkrete Fleckenentfernung. Also sprich, wenn man zum Beispiel Säfte, Kaffee, Tee oder was auf dem Boden hat, man hat eingetrocknete Flecken. Und wie kommt der Cecotec Saugroboter damit klar? Und im Endeffekt muss man dazu sagen: dickflüssiger Saft, Ketchup, solche Sachen, alles, was den Untergrund irgendwie ein bisschen glitschig oder cremig macht, ist im Endeffekt die Grenze für den Conga. Aber auch für alle anderen Wischroboter, weil die Räder anfangen durchzudrehen. Entsprechend können die sich dann nicht mehr bewegen oder zumindest nicht mehr gezielt bewegen und kommen natürlich dann auch irgendwie nicht dort an, wo sie ankommen sollen und schaffen auch nicht das, was sie schaffen sollen.

Solange sich der Untergrund aber befahren lässt, kommt zumindest der Conga mit eingetrockneten Flecken ziemlich gut zurecht. Hier hatte er einfach den Vorteil, dass sein Hintern wackelt, also sprich er dieses Wischkonzept hat mit diesem vor und zurück. Das sorgt dafür, dass der Boden zumindest ein bisschen geschrubbt wird. Ich will das schon gar nicht schrubben nennen. Das ist ein bisschen viel, aber es passiert ein bisschen was, anstatt dass das Tuch einfach nur hinter sich hergezogen wird. Und im Ergebnis ist es dann halt auch ein bisschen effektiver von der Reinigung her. Aber ein bisschen relativieren muss man es dann doch. Also um Welten besser als ohne Wischkonzept ist das jetzt nicht.

Wars das im Conga 9090 AI Test?

Neben eingetrockneten Flecken habe ich das Ganze auch noch mal mit Matsch schlieren auf dem Boden probiert. Das ist so ein Schmutz, den wir häufig im Haus haben, weil wir zwei Kinder haben. Und von daher habe ich auch so ein bisschen Gefühl dafür, was es heißt, diesen Schmutz zu entfernen. Und was soll ich sagen, im Endeffekt musste er da auch zweimal drüber. Man hat in unserem Conga Saugroboter Test schon das Gefühl, dass er ein bisschen effektiver ist als zum Beispiel der Medion, wenn man den jetzt mal wieder in den Vergleich zieht als älteres und deutlich günstigeres Modell, der halt den Mopp nur hinter sich herzieht.

Aber unterm Strich brauchen im Endeffekt beide lediglich so ich sage mal zwei Züge über eine Stelle und dann ist es mehr oder weniger sauber. Also im Endeffekt nette Sache, dass man diesen wackelnden Hintern hat, aber einen Riesenunterschied macht es schlussendlich auch nicht.

Gutes Gerät, das nicht unbedingt auf dem Teppich bleiben sollte

Kommen wir zum Abschluss, kommen wir zum Fazit von unserem Conga 9090 AI Test. Und was soll ich sagen? Gemessen an der Preisklasse ist das meines Erachtens ein solides Gerät geworden. Es gibt ein paar Marketingaussagen, an denen störe ich mich ein bisschen. Also 10.000 Pascal Saugleistung? Na ja, also da hätte ich mir auf dem Teppich tatsächlich ein bisschen mehr erwartet. Dazu kommt noch die Teppicherkennung, das hatte ich vorhin noch vergessen. Die funktioniert mal und dann funktioniert sie auch mal wieder nicht. Dann soll das Gerät ja auch sehr kleine Objekte erkennen können. Ja, was soll ich sagen, habe ich in unserem Conga Saugroboter Test ein bisschen anders erlebt. Und dann natürlich die App und das kürze ich mal so ab: Da ist viel Verbesserungspotenzial.

Das allerdings war’s auch schon mit den Negativpunkten, zumindest aus meiner Sicht. Denn im Großen und Ganzen passt es. Wir haben gute Reinigungsergebnisse gesehen, wir haben eine solide Navigation und ja, summa summarum auch eine gute Hindernis und Objekterkennung. Der Ausstattung und Funktionsumfang passt ebenfalls und ist meines Erachtens an einigen Stellen schon über dem, was ich in so einer Preisklasse erwarten würde. Und wenn ich als Kunde jetzt auf der Suche bin nach einem Saugroboter in diesem Preissegment, dann wäre ich mit dem Conga meines Erachtens gut bedient. Zumindest wenn ich nicht ganz so viel Teppichboden habe und ein bisschen Zeit und Geduld habe für die Abnutzung.



316,70 €

Zuletzt aktualisiert am: 24. Juli 2024 14:42