Beschreibung
Der Oral B Oxyjet Test – Die Sprudelspritze unter den Mundduschen
In unserem Oral B Oxyjet Test haben wir eine Munddusche, die dem erzeugten Wasserstrahl Luft und somit unter anderem auch das gute, alte Oxygenium (zu deutsch Sauerstoff) beimischt. Von dort wird dann wohl auch der Name herführen. Hier erfahrt ihr, ob diese Luftanreicherung für das Spritzwasser tatsächlich einen Sinn ergibt.
Wasser spritzen mit Klasse im Oral B Oxyjet Test
Als stationäres Gerät besitzt das Gerät in unserem Test einen klassischen Aufbau mit der Basisstation und einem Handstück, die mit einem Schlauch verbunden sind. An der Station selber befinden sich sowohl ein 600ml fassender Tank sowie ein Drehregler, der zur Einstellung von fünf Intensitätsstufen dient. Weitere Einstellungsmöglichkeiten ermöglicht ein kleiner, grauer Schalter an der Aufsteckdüse, wodurch zwei verschiedene Modi ausgewählt werden können. Zum einen gibt es den Einzelstrahl, der für die gezielte Entfernung von Speiseresten genutzt wird. Zum anderen gibts einen rotierenden Strahl zur allgemeinen Reinigung und Zahnfleischmassage. Als weitere Features haben wir im Oral B Munddusche Test noch eine Handstück-Halterung mittels Kunststoffstift sowie die Möglichkeit, das Wasser um Mundspülung zu ergänzen, was dem einen oder anderen sicher wichtig sein wird.
Auch kann man bei Bedarf die Station an die Wand montieren. Mitgeliefert werden dafür eine Kunststoffplatte sowie Schrauben und Dübel. Cool ist, dass die Platte an die Wand geschraubt und die Station lediglich „eingehängt“ wird. Dadurch kann man die Station jederzeit abnehmen. Das ist von Vorteil, wenn man sie zum Beispiel mal gründlich sauber machen möchte. Dass am Gerät auch Anti-Rutsch-Füße vorhanden sind, finden wir im Oral B Oxyjet Test grundsätzlich vorteilhaft. Schade ist nur, dass ausgerechnet der Fuß direkt unter der Handstückhalterung fehlt. Hier reicht dann schon etwas Druck aus, um die Station in Bewegung zu bringen. Das hätte sicher besser sein können. Im Lieferumfang sind insgesamt vier Aufsteckdüsen enthalten und damit man diese im täglichen Gebrauch besser auseinander halten kann, sind sie durch farbige Ringe voneinander abgesetzt. Die Aufbewahrung der Düsen ist bei diesem Gerät durch eine Verstaumöglichkeit im Inneren der Station geregelt.
Oral B Oxyjet Test – Reich mir die Hand!
Das wars erstmal zu den harten Fakten, welche in unserem Oral B Oxyjet Test erstmal für einen guten ersten Eindruck sorgen. Auch im Praxistest gibt es da nicht wirklich was Negatives zu berichten. Die Bedienung funktioniert einfach und intuitiv und die Verarbeitung erscheint für ein Gerät der mittleren Preisklasse als recht hochwertig. Der gewählte Kunststoff ist zwar glatt, fühlt sich aber dennoch deutlich griffiger an, als es zum Beispiel in der günstigen Preisklasse beim Gerät von Nevadent der Fall ist. Entsprechend liegt auch das Handstück in unserem Oxyjet Munddusche Test gut und sicher in der Hand. Die Einlassung für den Wasserschlauch ist ausreichend groß und wurde so platziert, dass der Schlauch sauber aufgenommen wird. Dadurch lässt sich das Handstück problemlos auf der Halterung platzieren. Das ist deutlich besser gemacht als in der günstigen Preisklasse. Hier hatte sich der Schlauch vor der Einlassung aufgestaut und dem Handstück dadurch weniger Abstellfläche geboten.
Die Aufsteckdüse lässt sich in unserem Oral B Oxyjet Test ganz einfach mittels Knopfdruck abnehmen, was im Vergleich mit manch anderen von uns getesteten Geräten eine der komfortabelsten Lösungen ist. Was das Gewicht angeht, so haben wir hier mit 870g die schwerste Munddusche im Vergleich. Das Gewicht relativiert sich jedoch. Vor allem wenn man sich vor Augen hält, dass man nicht mit der Station im Arm arbeitet. Somit ist in unserem Oral B Munddusche Test letztendlich nur das Gewicht des Handstücks relevant, das mit 43g verhältnismäßig leicht leicht ist – insbesondere im Vergleich zu den Handheld-Geräten, die im Schnitt etwa 300g auf die Waage bringen.
Der erste Mundkontakt
Zur Anwendung lässt sich in unserem Oral B Oxyjet Test sagen, dass die Schlauchlänge definitiv ausreichen sollte. Natürlich wünscht man sich immer ein paar Zentimeter mehr, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Aber hier kann man sich wirklich nicht beschweren! Zwar kann man bei diesem Gerät ebenfalls ein paar Vibrationen durch die Pumpimpulse im Schlauch spüren, die sind hier aber nicht so stark wie zum Beispiel beim Gerät von Nevadent. Außerdem fällt auf, dass diese Vibrationen sich nicht auf das Handstück übertragen, was ein deutlich angenehmeres Gefühl bei der Zahnhygiene verschafft.
Kommen wir nun zu den beiden Stufen des Wasserstrahls. Zum präzisen Wasserstrahl lässt sich sagen, dass dieser auf jeden Fall kräftig genug ist, um die Zwischenräume richtig frei zu spülen und somit die von uns in unserem Oral B Oxyjet Test gewünschte Reinigungsleistung zu erzielen. Außerdem fühlt es sich deutlich angenehmer an als bei der eher grobschlächtigen Nevadent Munddusche. Bei der Oxyjet setzt man anscheinend weniger auf Härte und mehr auf gut ausbalancierte Intensitätsintervalle, wodurch man auch als Mensch mit empfindlichem Zahnfleisch mit dem Gerät besser klar kommen sollte. Der weichere Wasserstrahl mit Mikro-Luftblasen fühlt sich hingegen schon fast wie eine rotierende Zahnbürste an. Der Wasserstrahl legt sich gleichmäßig um den ganzen Zahn und man hat das Gefühl, großflächig rund um den Zahn und die Zahnzwischenräume herum reinigen zu können. Das gefühlte Reinigungsergebnis ist hier bei der Oral B Health Center Oxyjet auf jeden Fall ziemlich gut!
Alles zur Reinigung!
Um die Bakterienbildung auf der Oxyjet zu vermeiden, wird vom Hersteller empfohlen, die Munddusche nach der Nutzung zu Ende durchlaufen zu lassen, damit keine Rückstände im Gerät und an der Aufsteckdüse verbleiben. Wenn man zuvor Mundwasser verwendet hat, sollte man sogar nochmal etwas klares Wasser durchlaufen lassen, um auch diese Reste wegzuspülen. Danach kann man den Wassertank und das Aufbewahrungsfach für die Aufsteckdüsen einfach in die Spülmaschine packen. Für die Reinigung des Gehäuses nimmt man lediglich ein feuchtes Tuch. Auch wenn das zunächst umständlicher wirkt als die Teile einfach abzuspülen, gab es diesbezüglich keine Probleme in unserem Test. Natürlich sollte im Sinne einer möglichst geringen Keimbelastung auch die Aufsteckdüse regelmäßig ausgetauscht werden. Hier empfiehlt der Hersteller den Wechsel alle drei Monate.
Wie lautet unsere Empfehlung?
Mit der Oral B Oxyjet bekommt man eine Munddusche der mittleren Preisklasse, die in Sachen Verarbeitung, Handling und Reinigungsleistung recht gut abschneidet. Das gut ausbalancierte Gerät bietet auch für Zahnfleischproblematiker und Einsteiger eine sanfte Mundhygiene. Nur wenige „Macken“ wie beispielsweise der fehlende Fuß unter dem Handstück trüben das Bild etwas ein. Viel mehr gibt es aber nicht zu meckern, weshalb wir die Oxyjet unterm Strich für ein gute Ergänzung zur täglichen Mundhygiene halten. Da außerdem das Preis-/Leistungsverhältnis aus unserer Sicht ebenfalls passt, sprechen wir eine klare Kaufempfehlung aus!