Beschreibung
Der Tineco Floor One S3 Test – Wischen und saugen in einem GerĂ€t!
Ein dreckiger Boden ist natĂŒrlich selten etwas, das man in seinen eigenen vier WĂ€nden behalten möchte. Vor allem, wenn dabei noch Kinder und Haustiere involviert sind, verteilt sich sowas schnell im gesamten Haus. Da bleibt einem nichts anderes ĂŒbrig, als je nach âSchmierigkeitsgradâ den Mop oder Staubsauger rauszuholen, gegebenenfalls sogar beides. Praktischerweise gibt es mittlerweile auf dem Markt GerĂ€te, die diese beiden Reinigungsprozesse in sich vereinen und in einem Durchgang durchfĂŒhren. Einen dieser sogenannten Wischsauger haben wir uns hier in unserem Tineco Floor One S3 Test nĂ€her angeschaut und festgestellt, was seine StĂ€rken und SchwĂ€chen sind. Wenn euch das interessiert, dann lest einfach weiter!
Wie funktioniert so ein Wischsauger ĂŒberhaupt?
In unserem Tineco Floor One S3 Test handelt es sich um einen Wischsauger, der – wie die meisten Wischsauger auf dem Markt – mit einem Zwei-Tank-System fĂ€hrt. In einem der Tanks wird frisches Wasser aus der Leitung gefĂŒllt, welches im Betrieb nach unten in die Reinigungswalze im FuĂ gefĂŒhrt wird. Das Wasser nimmt so den Schmutz vom Boden auf, bevor es dann weiter in den Schmutzwassertank gesogen wird. In diesem befindet sich ein Schwimmer, der angibt, wann der Tank voll ist. Alles zur Reinigung und Leerung des Schmutzwassertanks findet ihr weiter unten im Text!
Der Wischsauger in unserem Tineco Floor One S3 Test ist speziell fĂŒr die Reinigung verschiedener Hartböden wie zum Beispiel Vinyl, Fliesen oder Laminat geeignet. Damit man am Ende keine böse Ăberraschung erlebt, ist es nur wichtig darauf zu achten, dass es sich um einen versiegelten Boden handelt! Als Stromquelle setzt das GerĂ€t auf einen Lithium-Ionen Akku, der abhĂ€ngig von seiner genutzten Geschwindigkeitsstufe unterschiedlich lange hĂ€lt. LĂ€sst man ihn im sogenannten âAuto-Modusâ laufen, kann man von zirka 35 Minuten Laufzeit ausgehen, wĂ€hrend der âMax-Modusâ lediglich 25 Minuten ermöglicht. Dennoch zĂ€hlen diese Laufzeitwerte zu den besseren im Vergleich mit Ă€hnlichen GerĂ€ten. Die Ladezeit ist dabei mit 4 bis 5 Stunden vergleichsweise als marktĂŒblich zu betrachten.
Zu den Besonderheiten im Tineco Floor One S3 Test
In Sachen Features gibt es in unserem Tineco Floor One S3 Test auch noch ein bisschen was dazu. Zum einen hat das GerĂ€t eine Standfunktion, damit der Wischsauger von alleine stehen kann. Das ist besonders in der Aufbewahrung und bei Pausen zwischendurch sehr praktisch. Zum anderen kann der Tineco mit der Reinigungsstation eine Selbstreinigung durchfĂŒhren. Ob das funktioniert, könnt ihr weiter unten nachlesen. Ansonsten kann der Tineco in unserem Vergleich vor allem durch seine Smart-Funktionen herausstechen. Kernelement ist hier die âiLoopâ Smart Sensor Technologie, die Verschmutzungen erkennen und sowohl Saugleistung als auch Wasserdurchfluss daran anpassen soll. Dazu kommt noch eine App-Steuerung, eine Sprachausgabe und eine ganze Reihe weiterer Anzeigen ĂŒber das integrierte Display, die einem das Leben etwas leichter machen sollen.
Was den Lieferumfang angeht, haben wir in unserem Tineco Floor One S3 Test schon einiges mit dabei, zumindest wenn man das mal mit den KonkurrenzgerĂ€ten im Markt vergleicht. Im Mittelpunkt steht natĂŒrlich das GerĂ€t selbst. Hier ist bereits eine Reinigungswalze im GerĂ€tefuĂ enthalten und auch ein Filter sowie die beiden Tanks sind schon eingesetzt worden. Wo genau das alles zu finden ist, gehen wir weiter unten noch darauf ein. Ansonsten gibt es noch ein Reinigungswerkzeug dazu sowie zusĂ€tzlich eine weitere Reinigungswalze zum Wechseln und einen weiteren Filter. All diese Utensilien finden auch ihren Platz, und zwar in der ebenfalls mitgelieferten und bereits erwĂ€hnten Lade- und Reinigungsstation. Hier gibt es so kleine FĂ€cher an den Seiten, wo man das alles unterbringen kann. AbschlieĂend sind noch das obligatorische Netzteil, ein FlĂ€schchen mit Reinigungslösung und die Bedienungsanleitung enthalten.
Tineco Floor One S3 Test – Reinigungsleistung Schritt fĂŒr Schritt
Na dann schauen wir mal, was das Teil so drauf hat! Wir starten im ersten der drei Praxisteile von unserem Tineco Floor One S3 Test mit der Reinigungsleistung. Hier haben wir fĂŒr euch mehrere Schwierigkeitsstufen zusammengestellt, damit ihr besser einschĂ€tzen könnt, wie weit man mit dem GerĂ€t gehen kann. Wir starten ganz easy auf Level 1 âTrockenes und FlĂŒssigesâ mit Cappucino-Pulver und Zuckerperlen. Das sollte fĂŒr das GerĂ€t eigentlich kein Problem sein und siehe da: Einmal hin und wieder zurĂŒck und die Sache ist erledigt! Auch eine Ladung Saft auf dem Boden ist fĂŒr den Tineco keine groĂe Herausforderung. Einmal hin, wieder zurĂŒck und fertig! Level 1: Geschafft! Verbinden wir nun Trockenes und FlĂŒssiges und kommen zu Level 2 âDickflĂŒssigesâ. Joghurt, Ketchup und Apfelmus sind schon etwas schwieriger aufzunehmen, aber auch das lĂ€sst den Tineco kalt! Einmal hin und her und die Flecken sind Geschichte! Level 2: Geschafft!
Kommen wir zur nĂ€chsten Schwierigkeitsstufe in unserem Tineco Floor One S3 Test: Level 3 âNasser Grobschmutzâ. HierfĂŒr mischen wir FlĂŒssiges mit festen Bestandteilen, in unserem Fall Cornflakes mit Milch. Und auch hier zeigt sich der Tineco davon relativ unbeeindruckt. Machen wir es noch etwas schwerer und versuchen es mit einer Ladung Dosenmais. Die FlĂŒssigkeit sollte nicht das Problem sein, aber wie sieht es mit den relativ groĂen und festen Maiskörnern aus? Auch hier geht es einmal hin, wieder zurĂŒck und fertig! An dieser Stelle muss man zugeben, dass sich der Tineco hier spĂŒrbar etwas schwerer getan hat als bei den Flakes. Ein bisschen âholprigâ war das schon, doch vom Ergebnis her war das alles top! Da haben wir im GroĂen und Ganzen nichts zu meckern. Level 3 ist also auch abgehakt!
Boss-Level im Tineco Floor One S3 Test – mit ExkursionÂ
Kommen wir in unserem Tineco Floor One S3 Test zu einer der gröĂten Herausforderungen fĂŒr die Wischsauger und damit zu unserem Boss-Level âRohes Ei mit Schaleâ. Das rohe Ei an sich ist in der Regel kein Problem, die eigentliche Herausforderung ist die Schale. Im Ergebnis stört das den Tineco nicht wirklich. Einmal vor und zurĂŒck und die Schale wird relativ mĂŒhelos aufgenommen. Dennoch muss man sagen, dass der Schein hier ein wenig trĂŒgt. Die KomplexitĂ€t der Eierschale ist auch fĂŒr den Tineco nicht ganz leicht.
Die Walze macht die Schale platt und drĂŒckt sie nach hinten, wo das meiste aufgesaugt wird. Es kann aber durchaus sein, dass Schalenreste hier nicht vollstĂ€ndig in den SchmutzbehĂ€lter gedrĂŒckt werden. Wenn man den Wischsauger in unserem Tineco Floor One S3 Test dann hoch nimmt, fallen diese auf den Boden. Im Vergleich mit anderen GerĂ€ten meckern wir hier aber auf hohem Niveau. Generell kann man sagen, dass gerade die Tineco-GerĂ€te das noch mit am besten hinbekommen. Daher drĂŒcken wir ein Auge zu und attestieren unserem Wischer das Erlegen des âBossesâ!
Damit haben wir aus unserer Sicht das Wesentliche in unserem Tineco Floor One S3 Test getestet. Da viele von euch vermutlich eine Horde Kinder Zuhause haben, die gerne mal Dreck von DrauĂen reinschleppen, machen wir aber noch eine kurze Exkursion zum Thema Sand und Matsch. Vor allem der zĂ€he und klebrige Matsch ist fĂŒr die Wischsauger nicht immer leicht, besonders wenn viel davon auf dem Boden liegt. Aber auch hier kann der Tineco relativ souverĂ€n bestehen. Ein- bis zweimal drĂŒber gehen und es sollte alles weg sein. Ein kleines bisschen zieht die Reinigungswalze den Dreck hinter sich her. Aber hier lautet die Devise: Einfach nochmal drĂŒber gehen und dann passt das schon. Insgesamt haben wir hier ein sehr gutes Ergebnis! Auch im Vergleich mit den anderen von uns getesteten GerĂ€ten schneidet der Tineco mit am besten ab! In diesem Sinne verlief unsere Exkursion also erfolgreich!
Was ist sein Erfolgsrezept?
Unterm Strich kann man also sagen, dass der Wischsauger in unserem Tineco Floor One S3 Test alle unsere Teststufen erfolgreich absolviert hat. Aber wie kommt es, dass der S3 hier so gut durchgekommen ist? Aus unserer Sicht gibt es da mehrere Erfolgsfaktoren. Zum einen haben wir hier ein relativ gut durchdachtes und durchentwickeltes GerĂ€t oder zumindest wird einem dieses GefĂŒhl beim Arbeiten vermittelt. Alle Teile wirken sehr aufeinander abgestimmt und man hat den Eindruck, ein in sich geschlossenes, solides System zu bedienen. Das spiegelt sich auch in den Details wieder! Zum Beispiel darin, dass der Aufnahmeschlitz am GerĂ€tefuĂ ausreichend groĂ gewĂ€hlt wurde, sodass man auch gröĂere Schmutzbestandteile aufnehmen kann. TatsĂ€chlich haben wir in unserem Vergleichstest festgestellt, dass lĂ€ngst nicht bei jedem Wischsauger an so etwas gedacht wurde.
Zum anderen spielt hier unserer Meinung nach die verbaute âiLoopâ Smart-Technologie eine Rolle. Die Sensoren erkennen in unserem Tineco Floor One S3 Test stĂ€rkere Verschmutzungen auf jeden Fall sehr zuverlĂ€ssig, was man an der roten VerfĂ€rbung des Lichtrings auch gut nachvollziehen kann. In solchen FĂ€llen spĂŒrt man dann deutlich, wie sich die ArbeitsintensitĂ€t des Wischsaugers an die Lage anpasst. Und das funktioniert tatsĂ€chlich so gut, dass die Smart-Technologie in diesem Fall nicht bloĂ ânice-to-haveâ ist. Im Gegenteil: Dieses GerĂ€t ist bei der Schmutzaufnahme besser als die meisten anderen auf dem Markt, und zwar gerade weil es sich so gut an die Verschmutzungssituation anpassen kann.
Dass der Tineco S3 dennoch seine SchwĂ€chen hat, sehen wir in unserem nĂ€chsten Testareal von unserem Tineco Floor One S3 Test, der sich auf Fliesen abspielt. Mit der glatten OberflĂ€che kommt das GerĂ€t zunĂ€chst noch gut klar und nimmt den Schmutz gut und relativ mĂŒhelos auf. Selbst die Eierschale wird in gewohnter Manier aufgenommen. Auch hier kann es passieren, dass Schalenbestandteile nicht sauber im Tank landen und wieder auf den Boden fallen. In dem Fall muss man einfach nochmal drĂŒber gehen, frĂŒher oder spĂ€ter landen sie dann im Tank. Fugen hingegen klappen zumindest in unserem Tineco Floor One S3 Test noch besser als bei gĂŒnstigen GerĂ€ten, wie beispielsweise beim Leifheit Regulus, aber mit Ruhm bekleckern kann sich der Tineco hier nicht.
Wenn man ein bisschen versucht, mit der Walze in die Fugen zu kommen und auch mit ein paar Extra-ZĂŒgen einverstanden ist, dann geht es einigermaĂen. Man muss aber selbst dann mit Ăberbleibseln in den Fugen rechnen.
Tipps und Tricks zur Bedienung!
Was Bedienung und Handling in unserem Tineco Floor One S3 Test angeht, gehört dieses GerĂ€t definitiv zu den besseren GerĂ€ten. Lediglich der Antrieb ist unserer Meinung nach ein zweischneidiges Schwert, denn die Walze zieht einen schon ordentlich nach vorne. Vorteil daran ist, dass der S3 leichter lĂ€uft, solange man ihn geradeaus fĂŒhrt. So kann man ihn praktisch nur mit einem Finger steuern. Wenn man das GerĂ€t zurĂŒckzieht oder auf einer Stelle hĂ€lt, wird der Boden dort richtig „gewienert“. Bei hartnĂ€ckigen Flecken kann das durchaus nĂŒtzlich sein. Sollte man jedoch lieber um sich herum arbeiten und dabei immer wieder vor und zurĂŒckziehen, ist der groĂe Nachteil, dass das mit der Zeit gut in die Arme geht. Dies kann man gut mit einem Hund vergleichen, den man gegen seinen Willen immer wieder mit der Leine zurĂŒckzieht. Diese Methode ist auf Dauer natĂŒrlich recht anstrengend.
GrundsĂ€tzlich fĂŒhrt sich das GerĂ€t in unserem Tineco Floor One S3 Test aber gut und gehört zu den Wischsaugern, die etwas leichtfĂŒĂiger unterwegs sind. Er ist mit 4,4 Kilogramm nicht sonderlich schwer, macht mit 64 Dezibel im Auto-Modus nicht allzu viel Krach und lĂ€sst sich auf jeden Fall deutlich weicher und prĂ€ziser steuern als die gĂŒnstigeren GerĂ€te in unserem Test. Auch unter Möbel zu kommen ist mit dem Tineco grundsĂ€tzlich kein Problem. Der GerĂ€te-FuĂ ist nur etwa fĂŒnf oder sechs Zentimeter hoch, sodass er normalerweise unters Sofa oder auch unters Bett passen sollte. Wenn der FuĂ aber drunter passt, heiĂt das noch lange nicht, dass man auch ganz drunter kommt. Ab einem bestimmten Neigungswinkel ist es nĂ€mlich so, dass die Walze abhebt und entsprechend nicht mehr reinigen kann. Aus diesem Grund kann es sogar bei einem relativ hoch hĂ€ngenden Waschtisch problematisch werden, bis hinten an die Wand zu kommen.
Bei diesen Wischsaugern ist immer wieder ein Thema, wie weit man damit auch Randbereiche reinigen kann. In unserem Tineco Floor One S3 Test mit Cappuccino-Pulver haben wir festgestellt, wie auch der Tineco hier an seine Grenzen kommt. Seine Walze liegt zwar relativ weit auĂen, sodass er schon ein bisschen deutlicher in Richtung Wand reinigen kann als zum Beispiel der Leifheit Regulus, dennoch bleibt auch hier ein sichtbarer Schmutzstreifen zurĂŒck. Selbst wenn man frontal darauf zufĂ€hrt, hat das nahezu keinen Effekt, da die Saugkraft scheinbar nicht vor die Walze gelangt. Ăhnlich sieht das aus, wenn wir statt Cappuccino-Pulver Ketchup nehmen. Er reinigt in unserem Tineco Floor One S3 Test zwar etwas deutlicher Richtung Wand als andere GerĂ€te und er schiebt auch nichts vor sich her, gleichwohl bleibt aber ein deutlich sichtbarer Ketchup-Streifen zurĂŒck.
Was bringt die App?
Speziell bei den Tineco-Wischsaugern wird die Handhabung nicht nur durch den hĂ€ndischen Umgang mit den GerĂ€ten bestimmt, sondern auch durch die verbauten Smart-Funktionen. Bereits erwĂ€hnt haben wir in unserem Tineco Floor One S3 Test die Schmutzerkennung ĂŒber die âi-Loopâ-Technologie. DarĂŒber hinaus gibt es allerdings noch weitere Funktionen, die den Tineco von den meisten Konkurrenzprodukten absetzen. Kern ist hierbei die App-KompatibilitĂ€t, die sich aber von ihrem Nutzen her in Grenzen hĂ€lt. Im Grunde lassen sich hier lediglich ein paar Statusangaben verfolgen, wie beispielsweise der Akkustand oder der Reinigungsstatus. Das ist zwar nett, lĂ€sst sich aber ĂŒber das Display am GerĂ€t deutlich angenehmer verfolgen.
Dabei ist das Display nicht nur ĂŒbersichtlicher, vielmehr ist es auch in das GerĂ€t integriert, sodass man es nicht die ganze Zeit festhalten muss. WĂŒrde man das Smartphone fĂŒr die Ăberwachung der Werte nutzen, mĂŒsste man es wĂ€hrend der Reinigung die ganze Zeit in der Hand halten. Das ist in der Praktik meist recht umstĂ€ndlich.
Die einzig wirklich sinnvolle Funktion, die unserer Meinung nach in unserem Tineco Floor One S3 Test ĂŒber die App ausgefĂŒhrt werden kann, ist die Einstellung der SprachunterstĂŒtzung. Was das angeht, ist das GerĂ€t nĂ€mlich ziemlich breit aufgestellt. Im Grunde kommentiert es praktisch jede Statusaktion, die es gibt. Sei es, dass man die Reinigungsstufe wechselt oder der Schmutzwassertank voll ist. Wem das nicht gefĂ€llt, der kann ĂŒber die App die SprachunterstĂŒtzung stumm schalten und wer es nicht so mit Englisch hat, soll hier laut Anleitung auch auf Deutsch umstellen. Leider haben wir beim Testen nicht herausgefunden, wo man die Sprache umstellen kann. Beim S5 von Tineco, den wir ebenfalls getestet haben, ging das problemlos, aber beim S3 mĂŒssen wir leider passen!
Das nervt im Tineco Floor One S3 Test !
Was beim Arbeiten mit dem Wischsauger in unserem Tineco Floor One S3 Test ein bisschen nervt, ist das relativ hĂ€ufige Ausleeren des Schmutzwassertanks. Der kleine Frischwassertank fasst 600 Milliliter und der deutlich gröĂere Schmutzwassertank soll nur 500 Milliliter aufnehmen können. Da stimmt doch was nicht, oder? TatsĂ€chlich ist es so, dass der SchmutzwasserbehĂ€lter zwar groĂ aussieht, der integrierte Schwimmer aber schon Alarm schlĂ€gt, sobald man die relativ niedrig angebrachte Max-Linie erreicht hat.
Die effektive Aufnahmemenge ist somit deutlich kleiner, als man zunĂ€chst denken wĂŒrde. Relativierend muss man allerdings dazu sagen, dass auch die anderen Wischsauger in unserem Vergleichstest im Grunde genauso vorgehen und die Max-Linie relativ weit unten am Schmutzwassertank platzieren. Ein bisschen muss man also in den sauren Apfel beiĂen! Daher empfehlen wir, dass man schon beim Kauf auf eine anstĂ€ndige AufnahmekapazitĂ€t achtet. 500 Milliliter wie beim Tineco gehen noch klar, mehr ist aber natĂŒrlich besser! Weniger sollte es wenn möglich nicht seinâŠ
Wohin mit dem Dreck?
Damit der Wischsauger in unserem Tineco Floor One S3 Test möglichst lange seinen Dienst verrichten kann, ist es natĂŒrlich wichtig, ihn regelmĂ€Ăig zu reinigen. Gerade bei dieser Art von GerĂ€ten nimmt das einen besonderen Stellenwert ein, da es bei unzureichender GerĂ€tereinigung auch zu Geruchsbildung und Schimmel kommen kann. Daher sollte man zumindest den Schmutzwassertank nach getaner Arbeit ausleeren, was man am besten ĂŒber der Toilette macht. Da oben ein Sieb ist, um den Grobschmutz zurĂŒckzuhalten, wĂ€re es theoretisch möglich, erst ans Waschbecken zu gehen. Unsere Empfehlung ist aber, alles gleich in die Toilette zu kippen. So reduziert ihr das Ganze auf einen einzigen Arbeitsschritt und erspart euch einiges an „Sauerei“! Danach muss nur noch der BehĂ€lter am Waschbecken mit flieĂendem Wasser ausgespĂŒlt werden. Dabei sollte das Sieb fĂŒr den Grobschmutz am besten entfernt und einzeln abgespĂŒlt werden. Die Abdeckung mit dem Schwimmer muss man ebenfalls vorsichtig reinigen.
Der Filter kommt mit dem Schmutz aus dem Tank offenbar nicht in BerĂŒhrung. Zumindest sehen wir in unserem Tineco Floor One S3 Test am Gitter des Filterkastens und auch im Filter selbst nur einige wenige Trockenpartikel. Das ist tatsĂ€chlich nicht bei allen GerĂ€ten so, auch verschimmelte Filter haben wir da schon gesehen. Wir geben zu, dass diese auch eine etwas andere Beschaffenheit haben. Dennoch ist das beim Tineco unserer Meinung nach um einiges angenehmer gelöst worden. Sollte der Filter mit der Zeit dann doch etwas stĂ€rker verschmutzt sein, könnt ihr ihn unter flieĂendem Wasser ausspĂŒlen und dann an der Luft trocknen lassen.
Die stationÀre Reinigung
Bevor ihr euch den SchmutzwasserbehĂ€lter vornehmt, könnt ihr bei Bedarf auch erst die Walze reinigen. Das bietet sich zumindest in unserem Tineco Floor One S3 Test an und funktioniert weitgehend automatisch ĂŒber die Selbstreinigung. Schnappt euch die Reinigungsstation, achtet darauf, dass der Frischwassertank aufgefĂŒllt ist und stellt dann das GerĂ€t auf die Station. AbschlieĂend noch auf den Selbstreinigungsknopf oben auf dem Griff drĂŒcken und schon geht es los. Der Reinigungsprozess dauert etwa 2 Minuten und nach Ablauf dieser Zeit schaltet das GerĂ€t automatisch ab.
Unterm Strich hört sich das in unserem Tineco Floor One S3 Test alles ganz gut an, an dieser Stelle geben wir euch aber den Tipp, nicht zu viel zu erwarten! Offensichtlich konzentriert sich die Reinigung in der Station im Wesentlichen auf die Walze. Das „Drumherum“ wird nicht oder nur bedingt mitgereinigt. Entsprechend ist auch abseits der Walze noch einiges an Verschmutzungen zu erkennen. Schaut man sich die Walze nĂ€her an, sieht man, das sie einigermaĂen sauber ist. Zumindest grobe Schmutzbestandteile sind nicht zu erkennen und auch keine gröĂeren, dunkel verfĂ€rbten Bereiche. Zieht man die Walzenfasern aber hier und da mal auseinander, sieht man schon, dass da einige dunkle VerfĂ€rbungen in der Tiefe zu finden sind.
Im GroĂen und Ganzen wollen wir darĂŒber in unserem Tineco Floor One S3 Test aber nicht meckern, denn das haben wir bei anderen GerĂ€ten schon schlechter gesehen! Unterm Strich sollte man dennoch die Walze am Waschbecken nochmal auswaschen. Per Hand lĂ€sst sich dann noch einiges an Schmutz quasi aus der Walze rausdrĂŒcken.
Midde BĂŒrste!
Was die Eingangsöffnung fĂŒr das Schmutzwasser angeht, bringt der Wischsauger in unserem Tineco Floor One S3 Test anders als die anderen GerĂ€te in unserem Vergleichstest ein Reinigungswerkzeug mit. NatĂŒrlich kann man das auch generell zur Reinigung nutzen, aber gerade der Bereich, wo das Schmutzwasser in den Tank gesaugt wird, bietet sich unserer Meinung nach dafĂŒr an. Hier ist es besonders verwinkelt und schwer, mit einem Tuch reinzukommen. Das klappt mit dem Reinigungswerkzeug besser. Was die Abdeckung und das Innenleben des GerĂ€tefuĂes angeht, muss man dann wohl oder ĂŒbel mit einem Tuch ran. Mit der Abdeckung könnte man gegebenenfalls auch ans Waschbecken und vorsichtig mit flieĂendem Wasser arbeiten.
Unser S3 Fazit
In unserem Tineco Floor One S3 Test bekommt man einen Wischsauger der mittleren bis gehobenen Preisklasse, der in Sachen Reinigungsleistung ĂŒberzeugen kann. Wie man es auch dreht und wendet, abgesehen von der Fugenreinigung hat er in dieser Hinsicht alle unsere Tests bestanden und ist auch im Vergleich mit den ĂŒbrigen GerĂ€ten aus unserem Test ganz vorne mit dabei. Hinsichtlich Bedienung und Handling sind wir ebenfalls sehr zufrieden. Die Reinigung in den Randbereichen könnte vielleicht etwas besser sein, aber der Rest ist meckern auf hohem Niveau. ĂberflĂŒssig finden wir lediglich die App, die keinen ĂŒbergeordneten Mehrwert bietet.
Die âiLoopâ Smart Sensor Technologie hingegen hat sich bewĂ€hrt und wertet das GerĂ€t in seiner Kernleistung nochmal ordentlich auf. Unterm Strich kommen wir in unserem Tineco Floor One S3 Test somit zu dem Schluss, dass das Preis-/LeistungsverhĂ€ltnis passt. Wenn ihr also Kinder im Haus habt oder aus anderen GrĂŒnden viel mit Grobverschmutzungen kĂ€mpft, könnte der Tineco S3 vielleicht eine Reise wert sein!