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Philips Sonicare 9900 Prestige Test | Die TOP High end Alternative?

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Beschreibung

Der Philips Sonicare 9900 Prestige Test – “It’s over 9000!”

Stärker, schneller, sauberer – so könnte schon fast das Motto der elektrischen Zahnbürste in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test lauten. Kaum hat man ein Deluxe-Produkt wie die DiamondClean rausgehauen, muss nochmal eine Schippe draufgesetzt werden. An und für sich ist an Selbstverbesserung ja nichts auszusetzen, man kann es aber auch übertreiben. Ob die 9900 Prestige dabei sinnvolle Features und/oder Verbesserungen aufweist, die den hohen Preis rechtfertigen oder ob sie mit wehenden Fahnen und ordentlich Power einfach über das Ziel hinaus schießt, erfahrt ihr hier!

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Philips Sonicare 9900 Prestige Test – Was hat diese Zahnbürste so drauf?

In unserem Test dreht es sich um eine Schallzahnbürste, die mit Schwingungen anstelle von rotierenden Bürsten arbeitet. Bei der Prestige sind es ca. 1.000 Bewegungen pro Sekunde. Dadurch sollen Zähne und Zwischenräume quasi „sauber gefegt“ werden. Darüber hinaus ist die Philips mit insgesamt 5 Putzprogrammen und drei Intensitätseinstellungen ausgestattet. Desweiteren bietet sie eine Akkulaufzeit von bis zu zwei Wochen, wenn man zweimal am Tag für je zwei Minuten putzt. Die Ladezeit beträgt 16 Stunden, womit die Philips in unserem Test im unteren Mittelfeld anzusiedeln ist. Einen groben Überblick über den Akkustand erhält man über eine Kontrollleuchte, die unten am Gerät verbaut wurde. Im Lieferumfang von unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test enthalten sind das Handstück, eine Aufsteckbürste inklusive Schutzkappe und eine Ladestation, die induktives Laden ermöglicht. Zu guter Letzt ist noch ein USB-Reise-Etui mit Ladefunktion dabei.

Damit man auch das richtige Maß an Druck beim Zahnfleisch anlegt, gibt es bei der Philips eine Andruckkontrolle. Wenn man zu stark aufdrückt, macht sich das Gerät vor allem mit einem lila Leuchtering bemerkbar, aber auch durch akustische und spürbare Signale.

Auch vor zu starkem Schrubben oder Scheuern warnt der Lichtring, in diesem Fall aber nicht in Lila, sondern in Gelb. Mit Hilfe der Kombination aus 2-Minuten- sowie 6-Zonen-Timer kann man jedem Bereich im Mund dieselbe Aufmerksamkeit widmen. Als zusätzliches Feature bringt die Zahnbürste in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test noch die sogenannte SenseIQ Technologie mit, die über Sensoren durchgehend Bewegung und Druck messen und die Bürste dann in Echtzeit an die Putzgewohnheiten anpassen soll. Abschließend gibt es dann noch einen Wechselindikator, der zum Austausch der Aufsteckbürste auffordert, sowie die Möglichkeit, sich via Bluetooth mit der Sonicare App zu verbinden. Dazu erzählen wir dann gleich im Praxistest noch ein bisschen mehr.

Alles zur Bedienung und Anwendung im Philips Sonicare 9900 Prestige Test

Im Praxisteil bekamen wir ziemlich schnell das Gefühl, dass diese elektrische Zahnbürste im Vergleich zu anderen herausstechen kann. Sie zählt mit 122 Gramm gewichtstechnisch zu den leichteren Geräten und ist mit zirka 55 Dezibel die leiseste Zahnbürste, die wir bislang getestet haben. Das Geräusch ist dementgegen eher nicht so toll. Wie es bei Schallzahnbürsten üblich ist, wirkt es eher hochfrequent und erinnert etwas unangenehm an eine Mücke. Was die Vibration an den Händen angeht, sieht das dann wieder etwas besser aus. Hier gehört die Philips in unserem Vergleich zu den besseren Zahnbürsten, sodass man zwar ein leichtes Kribbeln an den Händen bekommen kann, es aber nicht so störend wird, wie bei manch anderem Gerät. Ansonsten liegt die Bürste gut in der Hand und wirkt mit ihrem matten Look recht hochwertig verarbeitet.

Die Bedienung über den Start-Knopf läuft in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test problemlos ab. Der Druckpunkt könnte aber besser sein. Gleiches gilt für die Einstellung der Intensitäten: Via Touch lässt sich hier zwischen den drei Stufen hin und her schalten. Das funktioniert an sich ganz gut, man drückt aber auch leicht mal daneben, weil der Touchbereich recht klein gehalten wurde. Die Putzmodi lassen sich dagegen nur per App bedienen, was etwas nervig sein kann. Zur Verfügung stehen hier insgesamt fünf Programme, nämlich „Clean“ und „Deep Clean“ für die tägliche Reinigung zur Plaque-Entfernung, „White Plus“ gegen oberflächliche Verfärbungen, „Gum Health“ zur Zahnfleischmassage und „Sensitive“ für empfindliche Zähne und Zahnfleisch. Da jede dieser Einstellungen in einer der bereits erwähnten drei Intensitätsstufen verwendet werden kann, bietet die Zahnbürste viele Einstellungsvarianten und ist daher unserer Meinung nach für Einsteiger, Fortgeschrittene und Erfahrene gleichermaßen geeignet.

Was ist mit der Andruckkontrolle?

Die Andruckkontrolle wirkt in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test sauber austariert und nicht zu empfindlich. Positiv im Vergleich zu anderen Geräten ist dabei zu bewerten, dass die Andruckkontrolle akustisch, visuell und auch spürbar wiedergegeben wird. Dadurch ist es kaum möglich, sie zu verpassen. Dasselbe gilt für die „Schrubb-Kontrolle“, die übrigens ein Alleinstellungsmerkmal ist. Unter den von uns getesteten Bürsten kann das nur die Prestige. Bezüglich der Timerfunktion signalisiert ein kurzer “Stopp” den Wechsel des Kieferquadranten, während nach den vorprogrammierten zwei Minuten die Zahnbürste den Betrieb einfach einstellt. Besonderheit im Vergleich zu anderen Bürsten ist allerdings, dass der Quadranten-Timer feiner unterteilt ist, nämlich in sechs anstatt vier Bereichen.

Was taugen Akku und Zubehör im Philips Sonicare 9900 Prestige Test?

Bei vielen der von uns getesteten E-Zahnbürsten ist aufgefallen, dass das Laden des Akkus für den verhältnismäßig kurzen Spaß immer recht lange dauert. Bei der relativ langen Ladezeit von 16 Stunden ist in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test immerhin noch positiv anzumerken, dass es noch deutlich schlechtere Bürsten auf dem Markt gibt, die sogar bis zu 24 Stunden brauchen.

Dennoch ist die Ladezeit für ein Gerät dieser Preisklasse nicht sonderlich ansprechend. Wenigstens kann man den Akkustand noch halbwegs überblicken. Bei weiß leuchtender LED ist der Akku voll. Fängt sie an weiß zu blinken, ist er nur teilweise geladen. Wird sie blinkend gelb und man hört 3 Signaltöne, ist er fast leer. Und hört man zwei Serien von Signaltönen bei gelb blinkender LED, ist der Akku am Ende. Geht man dann an die Ladestation, erhält man nicht nur eine entsprechende Ladeleuchte, sondern auch ein Geräusch. So muss man sich nicht weiter vergewissern, ob das Gerät wirklich lädt.

Positiv hervorzuheben sind in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test die verschiedenen Features, die man in dieser Preisklasse mitgeliefert bekommt. So erhält man nicht nur eine einfache Ladestation, sondern eine Station, die per Induktion die Zahnbürste auflädt. Auch das Reiseetui ist nicht bloß ein Transportbehältnis, sondern wird mit einem USB-Kabel geliefert, mit dem man die Zahnbürste im Etui aufladen kann. Das bedeutet, man muss die Ladestation nicht mit in den Urlaub schleppen, das Etui reicht dafür völlig aus.

Die Sonicare App 

Ein wesentliches Feature, mit dem Philips offenkundig auch der iO 9 von Oral-B versucht Konkurrenz zu machen, ist die Kopplung der Zahnbürste mit der Sonicare App. Das klingt natürlich sehr nach „Spielerei“ und man muss sich zwangsläufig fragen: Was ist denn nun das Besondere an einer solchen App? Im Endeffekt ist es eigentlich relativ schnell auszumachen. Die Apps bei den Zahnbürsten haben meist eine ganze Menge kleinerer Funktionen, im Kern ist aber das Zahn-Tracking das Interessanteste. Platzhirsch ist hier bislang die iO 9, die immer genau weiß, welches Areal und auf welcher Zahnfläche man gerade putzt. Dadurch kann die App den Nutzer in Echtzeit durch den Putzzyklus führen und aufzeigen, ob alle Zahnareale und -flächen vollständig bearbeitet wurden. Ein ausgereiftes Zahn-Tracking wie bei der iO 9 findet allerdings bei der Bürste aus unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test unserer Meinung nach aus den zwei folgenden Gründen nicht statt.

Und die wären?

Erstens werden in der Sonicare App nur die Innen- und Außenflächen dargestellt, die Kauflächen sucht man vergebens. Die iO geht da mehr ins Detail. Hier werden alle wesentlichen Flächen über kleine weiße Punkte in der Mitte angezeigt. Zweitens weiß die Zahnbürste in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test unserer Meinung nach nicht wirklich, wo sie sich gerade im Mund befindet. Vielmehr hat man den Eindruck, dass es nur funktioniert, wenn man dem vordefinierten Putzablauf der App folgt. Man hat zwar schon das Gefühl, dass die Bürste ein bisschen was mitbekommt. Aber im Gegensatz zur präzisen iO-Erkennung erscheint das Ganze bei der Sonicare eher wie eine abgespeckte Version davon.

Man könnte vielleicht sagen, es ähnelt mehr einer Art „Putz-Plan“, was zwar nett ist, aber gemessen an der Preisklasse halt einfach hinter der iO zurückbleibt. Vielleicht funktioniert es ja mit einem anderen Bürstenkopf besser, aber die Variante, die uns vorliegt, hat unserer Meinung nach mit einem „echten“ Zahn-Tracking nicht viel zu tun.

Desweiteren bietet die App in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test noch ein paar zusätzliche nette Features. Man kann sehen, wie viele Putzzyklen der Bürstenkopf noch hat, bis er ausgetauscht werden muss und man kann Problembereiche eintragen. Außerdem kann man sich Tipps und Anleitungen besorgen, Einstellungen an der Bürste vornehmen, wie zum Beipsiel die Schrubb-Kontrolle ein- oder ausstellen und einen ganzen Haufen statistische Daten auswerten, die zur Optimierung der Mundhygiene beitragen können. Letztendlich sind dies jedoch kleine Spielereien, die von den meisten Nutzern vermutlich nicht genutzt werden.

Der Lippen-Buzzer

Insbesondere bei Ultraschallzahnbürsten sollte man sich vor allem als Einsteiger in die Welt der elektrischen Zahnbürsten generell auf Vibrationen einstellen. Im Schaft entstehen nämlich zum Teil so starke Vibrationen, sodass es extrem nervös auf der Lippe und auf der Zunge kribbelt. Die Sonicare macht es einem dann doch schon ein bisschen leichter, denn hier hat man das Vibrationsgefühl – besonders im Hinblick auf eine Ultraschallzahnbürste – recht gut in den Griff bekommen. Dennoch sind die Vibrationen hier vor allem an den Lippen noch gut spürbar, aber nach ein paar Durchläufen gewöhnt man sich recht schnell daran. Das Wichtigste ist jedoch, dass die ganze Power oben an den Borsten ankommt, damit die Zähne auch ordentlich sauber werden. Hier konnten wir in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test sehr gut spüren, wie sich die Borsten bei jeder Berührung in die Zahnzwischenräume bewegen und dort vernünftig sauber machen. Das gefühlte Reinigungsergebnis ist somit ziemlich gut!

Doch trotz des hohen Levels an gefühlter Reinlichkeit hätten wir für eine Zahnbürste in diesem Preissegment ein bisschen mehr erwartet. Deutlich günstigere Geräte aus dem mittleren Preissegment liefern im Prinzip nämlich ein gleiches Reinigungsgefühl. Ein Gefühl ist jedoch immer so eine Sache, weshalb wir das ganze in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test nochmal an einem Dentalmodell getestet haben. Von diesem haben wir dann aufgelöste Plaque-Tabletten gemäß der Anleitung – also mit geringem Druck und in leichtem Winkel zu den Modellzähnen – weggeputzt. Dabei haben wir versucht, die längeren Borsten auch in die Zwischenräume gleiten zu lassen. Und auch hier kann sich das Ergebnis aus unserer Sicht als Dentalhygieniker Amateure wirklich sehen lassen. Alles ist gut sauber geworden, weshalb die 9900 Prestige weit vorne im Vergleichstest mit dabei ist.

Von Bürstenköpfen und ihrer Reinigung

Die Verarbeitung der Bürste in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test wirkt widerstandsfähig und robust. Mit der sogenannten „BrushSync“-Technologie verfügt die Philips Prestige über ein nützliches Tool, mit dem sich der Zeitpunkt gut einschätzen lässt, wann die Aufsteckbürste gewechselt werden sollte. Hierbei wird die Abnutzung des Bürstenkopfs durch das Handstück bemessen und man wird zu gegebener Zeit mithilfe einer LED zum Wechsel der Aufsteckbürste aufgefordert. Das ist natürlich komfortabler, als selbst alle drei Monate an den Bürstentausch denken zu müssen. In Kombination mit der Sonicare App, die ebenfalls den Verschleiß aufweist, ist man auf jeden Fall gut informiert. Direkt nach jedem Gebrauch sollte der Bürstenkopf der Prestige einfach mit Wasser nochmal gereinigt werden. Einmal die Woche sollte dann noch Verbindungs- und Handstück gut abgespült werden. Damit die Bürste auch unterwegs nicht schmutzig wird, kann man das mitgelieferte Reise-Etui nutzen.

Nichts Halbes und nichts Ganzes

Mit der Philips Sonicare 9900 Prestige befinden wir uns in der höheren Preisklasse. In diesem Verhältnis kann sie sich in Sachen Putzleistung, Funktionsumfang und Features durchaus sehen lassen und ist darüber hinaus auch für Einsteiger geeignet. Die lange Ladezeit nervt etwas und auch dass man für den Wechsel der Putzprogramme in die App muss, macht nicht ganz so viel Freude. Ansonsten haben wir hier aber eine an sich gut durchdachte Zahnbürste, die sich nur wenige Schwächen leistet.

Schaut man auf die Punktebewertung im Vergleich zur preislich günstigeren Philips Diamond Clean 9000, dann sieht man, dass sich bei der Ausstattung und Technik und auch in der Praxisanwendung ein bisschen was getan hat. Dass sich der deutliche Aufpreis lohnt, sehen wir in unserem Philips Sonicare 9900 Prestige Test unterm Strich aber nicht. Nicht zuletzt, da mit der iO 9 von Oral-B eine Alternative in dieser Preisklasse besteht, die nach Punkten deutlich weiter vorne liegt. Vor allem die technisch fortschrittlichere App mit dem gut gemachten Zahn-Tracking kann die Philips Prestige einfach nicht schlagen. Wenn es also eine teure Zahnbürste sein soll, dann bringt wohl die iO 9 den größeren Nutzen. Muss es dementgegen zwingend eine Schallzahnbürste sein, sollte man überlegen, ob die DiamondClean vielleicht doch schon ausreicht.



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