Beschreibung
Der Hatteker RFC690 Test – Das GerĂ€t fĂŒr Frisörmuffel?
Nicht jeden zieht es immer zum Frisör, wenn man mal seine Haare gestutzt haben möchte. Eine Alternative wĂ€re es natĂŒrlich, sie einfach wachsen zu lassen. Doch nicht jedem gefĂ€llt der Ăbergangslook oder man empfindet die WallemĂ€hne eher als lĂ€stig. FĂŒr solche Momente gibt es dann Haarschneidemaschinen, wie wir hier eine in diesem Hatteker RFC690 Test abgecheckt haben, um sich diesem Problem schnell und einfach anzunehmen. Doch taugt dieser Hair Clipper tatsĂ€chlich was fĂŒr den Amateur-Frisör? Hier gibt es unseren ausfĂŒhrlichen Test dazu!
Hatteker RFC690 Test – Der Hair Clipâ mit Spare Clip
Wir starten unseren Test mit Ausstattung und Technik! Mit 2,5 Stunden Akkulaufzeit ist dieser Haarschneider schonmal sehr gut aufgestellt. Besonderheit beim Hatteker ist allerdings, dass man noch einen zusĂ€tzlichen Akku mitgeliefert bekommt. Dadurch verdoppelt sich die Laufzeit und auch die Ladezeit von 90 Minuten fĂ€llt nicht mehr so ins Gewicht, da man im Notfall einfach auf den Ersatzakku zurĂŒckgreifen kann. Das muss man auch, da das GerĂ€t im Hatteker Haarschneidemaschine Test im Vergleich zu den meisten anderen Haarschneidern leider keinen Netzbetrieb mitbringt.
Der Schnittbereich im Hatteker RFC690 Test erstreckt sich auf bis zu 24mm, was zwar in Ordnung ist, aber letztendlich mit vielen KonkurrenzgerĂ€ten nicht mithalten kann. 30mm wĂ€ren hier schon wĂŒnschenswert gewesen. Im Kurzbereich stellen wir die SchnittlĂ€nge mittels Drehregler am GerĂ€t von 0,5 bis 2,5mm in 0,5mm Schritten ein. Das ist fĂŒr sich genommen erstmal eine gute Skalierung! Ab 3mm mĂŒssen wir dann anfangen, mit den KammaufsĂ€tzen zu arbeiten. Das klappt noch sehr gut bis 12mm, ab dann werden die Einstellungsintervalle recht groĂ und man ist bei der Wahl der SchnittlĂ€nge etwas eingeschrĂ€nkt. Ansonsten gibt es noch ein paar besondere Ausstattungsmerkmale. Mit dabei ist ein Display mit Akkustandsanzeige detailliert in Prozent, eine Tastensperre fĂŒr den Transport und ein sehr groĂer Lieferumfang. Auf Letzteres gehen wir aber im Absatz âAlles rund?â weiter unten im Text noch ein bisschen genauer ein.
Alles im Griff?
Im Hatteker RFC690 Test haben wir uns das GerĂ€t dann erstmal aus der NĂ€he angesehen und waren an sich erstmal positiv ĂŒberrascht. FĂŒr diese niedrige Preisklasse hatten wir weit weniger erwartet. Der Haarschneider wirkt wertig und durchdacht. Auch sitzt alles passend und es gibt keine gröĂeren SpaltmaĂe oder Ăhnliches. Das Display ist gut ablesbar und der Verstellring fĂŒr den Kurzbereich rastet in unserem Hatteker Haarschneider Test satt und sicher. Startet man mit den KammaufsĂ€tzen, wird es dann etwas fummelig. Diese rasten ĂŒber Kunststoffstifte in zwei Aussparungen am Trimmerkopf ein, was leider etwas hakelig ist und nicht immer beim ersten Mal klappt. Sitzen die AufsĂ€tze aber erstmal richtig drauf, ist alles stabil und es kann losgehen.
Wenn wir den Haarschneider in unserem Hatteker RFC690 Test dann mal etwas beherzter in die Hand nehmen, stellen wir fest, dass die OberflĂ€che leider nicht sonderlich griffig ist. Im Gegenteil: Mit etwas Feuchtigkeit am Griff könnte es sogar etwas rutschig werden. Dennoch muss man eigentlich keine Angst haben, dass der Hatteker mal runterfĂ€llt. Der Verstellring ist so gearbeitet, dass er etwas Grip bietet und auch die Vibration hĂ€lt sich bei diesem Haarschneider deutlich in Grenzen. Da hatten wir bei der Konkurrenz schon andere Kaliber dabei, die schon allein durch die Vibration schwer zu halten waren. Vom Gewicht her liegt der Hatteker RFC 690 mit 238g irgendwo im Mittelfeld und ist somit weder zu leicht noch zu schwer. Da gibt es eigentlich nichts zu meckern. Wo der Haarschneider noch einmal punkten kann, ist bei der LautstĂ€rke. Hier haben wir mit 53 bis 55 Dezibel, das beste Ergebnis in unserem Vergleichstest. Das ist natĂŒrlich recht angenehm, da man ja am Kopf und somit in der NĂ€he der Ohren arbeitet.
Mission: Glitzerglatze
So, schauen wir nun, wie sich das GerĂ€t im Einsatz geschlagen hat. Hier gibt es in unserem Hatteker RFC690 Test zwei wesentliche Bereiche zu begutachten, nĂ€mlich das Arbeiten mit dem Trimmerkopf nah an der Haut und das Stutzen lĂ€ngerer Haare mit den KammaufsĂ€tzen. Da unser Produkttester seine Haare gerne so nah wie möglich am Körper trĂ€gt, starten wir mit dem Trimmen. Hier macht sich gleich ein hohes SicherheitsgefĂŒhl breit, da die Klinge sehr ordentlich und vernĂŒnftig gearbeitet wurde und somit keine scharfen Kanten unangenehm an der Kopfhaut kratzen können. Hinzu kommt ein sehr prĂ€ziser und genauer Schnitt, da man schon ab einer SchnittlĂ€nge von 0,5mm schneiden kann und der Scherkopf dadurch ziemlich dicht anliegt. Einziger Nachteil ist hier, dass die Klinge relativ schnell warm wird und nach kurzer Zeit ziemlich heiĂ werden kann. Ansonsten macht der Hatteker insgesamt einen ziemlich guten Job!
Soviel zum Trimmen, aber wie sieht es denn nun mit dem Schneiden lĂ€ngerer Haare aus? Da es unser Produkttester trotz mehrfacher Versuche nicht geschafft hat, seine Haare schneller wachsen zu lassen, haben wir uns fĂŒr unseren Hatteker RFC690 Test nach einem Frisierkopf umgeschaut. Dieser kam nach einigen Tagen bei uns an und wir nannten ihn âEddieâ. Eddie ist ausgestattet mit 100% Echthaar und dadurch besonders geeignet fĂŒr unseren Test. Unser âFriseurlehrlingâ legte an und war mit der Maschine in der Lage, die Matte problemlos zu bĂ€ndigen. Die Haare fielen in unserem Hatteker Haarschneidemaschine Test und es waren nur wenige KorrekturzĂŒge nötig, um zu einem sauberen Ergebnis zu kommen. Das hĂ€tten wir von einem GerĂ€t dieser Preisklasse tatsĂ€chlich nicht erwartet. NatĂŒrlich gibt es auch GerĂ€te, die ihren Job hier unserer Meinung nach noch etwas besser gemacht haben, die sind dann aber auch deutlich teurer.
Alles rund im Hatteker RFC690 Test?
Haare schneiden schön und gut, aber was erwartet einen nach getaner Arbeit? Na klar: Saubermachen! Und damit ist nicht nur gemeint, die Haare alle zusammen zu kehren. Auch der Haarschneider will gereinigt werden. Das klappt hier verhĂ€ltnismĂ€Ăig leicht, da das GerĂ€t vollstĂ€ndig abwaschbar ist. Das heiĂt, man spĂŒlt die KammaufsĂ€tze und den Trimmerkopf einfach unter flieĂendem Wasser ab. Vorab sollte man den Trimmerkopf aber erstmal ordentlich frei pusten, denn so kriegt man schon mal das Gröbste weg. Der logische Menschenverstand sagt uns, dass jede Klinge einmal stumpf wird. Man fragt sich also zwangslĂ€ufig, wann die denn ausgetauscht werden muss. Im Hatteker RFC690 Test haben wir eine Keramik-Titan Klinge, die selbstschĂ€rfend sein soll. Dass die Klinge dadurch ewig hĂ€lt, wagen wir zu bezweifeln, aber fĂŒr eine gewisse Zeit sollte sie schon halten.
Hatteker setzt offenkundig darauf, sein GerĂ€t als âAllrounderâ zu vermarkten und bietet dadurch einen sehr groĂen Lieferumfang mit allerhand Teilen. Die Wichtigsten sind definitiv die KammaufsĂ€tze und als ErgĂ€nzung dazu ist auch der PrĂ€zisionskammaufsatz ganz nett. Was man vielleicht noch nutzt sind die zwei zusĂ€tzlichen TrimmaufsĂ€tze und der Ersatzakku. NatĂŒrlich braucht man ansonsten die Ladestation inklusive Kabel und Netzteil sowie ReinigungsbĂŒrste und Ăl. Frisierumhang, Kamm, AusdĂŒnn-Aufsatz und der gĂŒnstig gemachte Reisebeutel sind eine ganz nette Draufgabe, aber es wirft in unserem Test schon die Frage auf, ob man das jetzt so unbedingt braucht.
PreisknĂŒller?
Letztendlich mĂŒssen wir gestehen, dass der Hatteker RFC-690 uns tatsĂ€chlich ĂŒberrascht hat. FĂŒr ein GerĂ€t dieser Preisklasse hatten wir mit weit weniger gerechnet. Leichte AbzĂŒge in der B-Note gibtâs fĂŒr den kleinen Schnittbereich von nur 24mm, den fehlenden Netzbetrieb und die leicht rutschige OberflĂ€che. Ansonsten konnte die Hatteker Haarschneidemaschine im Test mit seiner Kernfunktion âTrimmen und Schneidenâ ordentlich punkten. Es gibt zwar GerĂ€te, die hier noch ein wenig besser abschneiden, aber fĂŒr den Preis braucht man sich beim Hatteker eigentlich nicht beschweren.