Skip to main content

Philips Sonicare Airfloss Ultra Test | High End Gerät vom Markenhersteller

94,32 €

Zuletzt aktualisiert am: 24. Juli 2024 04:51

Beschreibung

Der Philips Sonicare AirFloss Ultra Test – Essensreste wie vom Winde verweht!

Ist eine Dusche auch dann noch eine Dusche, wenn kein Wasser mehr rauskommt? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten, wenn wir uns die Munddusche in unserem Philips Sonicare AirFloss Ultra Test anschauen. Was genau es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Zahnseide aus Luft im Philips Sonicare Airfloss Ultra Test

Zunächst einmal handelt es sich bei unserem Philips Sonicare AirFloss Ultra Test nicht um eine herkömmliche Munddusche. Das Konzept funktioniert vielmehr so, dass ein Luft-/Wassergemisch druckvoll in die Zahnzwischenräume geschossen wird. Man könnte also sagen, dass die Zwischenräume nicht wie bei klassischen Mundduschen freigespült, sondern eher „freigepustet“ werden. Dass hier viel mit Luft gearbeitet wird, zeigt sich auch am Wasserverbrauch. Der Tank fasst etwa 16ml, was deutlich weniger ist, als bei konventionellen Geräten, die meistens so um die 150 bis 600ml aufnehmen können. Dennoch schafft man mit dieser kleinen Wassermenge im Normalfall alle Zwischenräume, von daher also ein recht sparsames Konzept. Etwas schade finden wir in unserem Philips AirFloss Ultra Test, dass man den Wassertank nicht abnehmen kann. Direkt am Gerät zu befüllen ist gerade bei einem derart kleinen Wassertank manchmal etwas hakelig. Mit ein bisschen Vorsicht geht es aber dennoch in Ordnung.

Auch handelt es sich in unserem Philips Sonicare AirFloss Ultra Test um ein sogenanntes „Handheld“. Das heißt, anstelle des üblichen Aufbaus mit Basisstation, Schlauch und Handstück, haben wir hier alle Bestandteile in einem und zwar in einem handlichen, akkubetriebenen Gerät. Die Akkulaufzeit beträgt dabei um die zwei Wochen, wobei Philips davon ausgeht, dass man den kompletten Mund pro Tag in weniger als einer Minute reinigen kann. Das erscheint uns nicht nur recht sportlich, sondern zeigt auch, dass die Akkulaufzeit umgerechnet ziemlich kurz ist. Das kommt sogar noch mehr zum Tragen, wenn man zudem die lange Ladezeit von 24 Stunden einbezieht. Da man das Gerät aber nicht ununterbrochen in Benutzung hat, kann man es problemlos auch mal einen oder zwei Tage auf der mitgelieferten Ladestation stehen lassen. Von daher ist das Ganze schon praktikabel, wäre aber mit mehr Akkulaufzeit beziehungsweise kürzerer Ladezeit dennoch etwas schöner gewesen.

Philips Sonicare Airfloss Ultra Test – Mundhygiene mit Leichtigkeit

Bis hierhin handelt es sich erstmal um ein interessantes Gerät mit einem neuartigen Grundkonzept. Aber wie schlägt sich dieses neue Konzept in unserem Praxistest? Spontan gibt es jetzt nicht allzu viel zu meckern. Die Bedienung zeigt sich einfach und intuitiv und die Verarbeitung erscheint für ein Handheld der höheren Preisklasse passend. Die Oberfläche ist zwar glatt, aber durch kleine Noppen griffig gestaltet. Dadurch liegt das Gerät an sich gut in der Hand. Für ein Handheld könnte es aus unserer Sicht dennoch etwas rutschfester gemacht sein. Gewichtstechnisch haben wir hier ein recht leichtes Gerät. Mit 163g ist die AirFloss Ultra das leichteste Handheld-Gerät in unserem Test. Während des Betriebs kommt durch den kleinen Tank auch nicht sonderlich viel Wasser-Gewicht hinzu, wodurch das Gerät die ganze Zeit angenehm leicht bleibt.

Klassische Intensitätsstufen oder Modi gibt es in unserem Philips Sonicare AirFloss Ultra Test nicht. Anders als bei den anderen von uns getesteten Mundduschen lässt sich per Knopfdruck lediglich die Anzahl der Sprühstöße einstellen. Wählen kann man dabei zwischen ein, zwei oder drei Sprühstößen hintereinander. Übrigens kann das Gerät sowohl mit als auch ohne Mundspülung verwendet werden. Dem ein oder anderen wird das sicher wichtig sein. Was bei der Munddusche in unserem Philips AirFloss Ultra Test nicht vorgesehen ist, ist eine Wandmontage für die Ladestation. Das ist etwas Schade, aber bei Handheld-Geräten aus unserer Sicht ohnehin weniger sinnvoll.

Das Präzisionsluftgewehr für den Mund

Die Sprühstöße, mit der die Sonicare arbeitet, bestehen hauptsächlich aus Luft, die mit ein bisschen Wasser angereichert werden. Besonders effektiv und komfortabel finden wir, dass man genügend Zeit hat, sich den Sprühkopf direkt an der Zahnlücke zu platzieren und dann wahlweise ein, zwei oder drei Sprühstöße am Stück abzugeben. Hier muss man aber immer vorsichtig sein. Der Wasserstrahl ist zwar ziemlich punktuell und präzise, wenn man aber das Zahnfleisch oder die Zunge direkt trifft, kann das durchaus auch mal schmerzhaft sein. Hier ist also ein bisschen Übung gefragt!

Grundsätzlich ist das Reinigungsgefühl und das Reinigungsergebnis in unserem Philips Sonicare AirFloss Ultra Test ziemlich gut und wir arbeiten hier auf einem ähnlichen hohen Leistungslevel wie die von uns getesteten Oral-B-Geräte. Der Unterschied zu diesen und auch anderen herkömmlichen Mundduschen besteht darin, dass wir mit der Sonicare AirFloss den Fokus auf der Interdentalpflege haben. Flächen mit diesem Gerät sauber zu spülen ist unserer Erfahrung nach nämlich nicht ganz so effektiv. Dennoch hat uns die intensive Reinigung der Zahnzwischenräume an sich überzeugt. Einziges Manko ist aus unserer Sicht die fehlende Intensitätseinstellung. Weil sich die Stärke des Sprühstoßes nicht verändern lässt, könnten gerade Zahnfleischproblematiker und Einsteiger Probleme haben, einen Zugang zu diesem Gerät zu finden.

Von Aufsteckdüsen bis zur Reinigung

Im Lieferumfang sind insgesamt zwei Aufsteckdüsen enthalten. Sollte man sich die Munddusche mit jemanden teilen, sind die Düsen farblich voneinander abgesetzt, um einer Verwechslung vorzubeugen. Zum Aufbewahren muss man allerdings selbst einen geeigneten Platz finden, da Handhelds prinzipiell keinen Platz für Aufbewahrungsfächer oder Ähnliches bieten. Leider hat der Hersteller keine vernünftige Lösung zum Abnehmen der Aufsteckdüse integriert. Ein bisschen „rohe Gewalt“ ist somit nötig, um den Aufsatz runter zu bekommen. Aus unserer Sicht wirkt das etwas grobschlächtig, ein Knopf oder Ähnliches wäre hier wünschenswert gewesen.

In Sachen Reinigung empfiehlt der Hersteller, die Aufsteckdüse unter fließendem Wasser durchzuspülen, wobei man sowohl Kopf als auch Schaft ein wenig Aufmerksamkeit widmen sollte. Das Gerät selbst sollte dann noch mit einem Tuch behandelt werden, damit es nicht allzu nass wird. In unserem Munddusche Philips Sonicare AirFloss Ultra Test funktionierte das alles ganz gut und es gab keinerlei Probleme. Natürlich sollte im Sinne einer möglichst geringen Keimbelastung auch die Aufsteckdüse regelmäßig ausgetauscht werden. Hier empfiehlt der Hersteller den Wechsel alle sechs Monate.

Das Upgrade für Profis

Hier haben wir ein höherpreisiges Handheld-Gerät, das mit einem neuartigen Konzept zur Zahnzwischenraumreinigung ausgestattet ist. Dieses funktioniert auch sehr gut, sodass wir die Reinigungsleistung an sich positiv hervorheben können. Leichte Abzüge gibt es für die kurze Akkulaufzeit und das Abnahmesystem der Aufsteckdüsen. Ansonsten verbleibt als wesentlicher Kritikpunkt die fehlende Intensitätseinstellung. Zahnfleischproblematiker, die noch keine Erfahrung mit Mundduschen gemacht haben, sollten zunächst zu einem Gerät greifen, dass mehr Intensitätsabstufungen bietet. Wer aber bereits an eine klassische Munddusche gewöhnt ist, für den wird die Philips Sonicare AirFloss Ultra HX8438 ein interessantes Upgrade sein, um den Fokus auf die Zahnzwischenräume zu stärken.



94,32 €

Zuletzt aktualisiert am: 24. Juli 2024 04:51