Beschreibung
Waterpik Munddusche Test – Mundhygiene mit dem perfekten Timing
Unser Waterpik Munddusche Test startet mit der wesentlichen Ausstattung und Technik. Als stationäres Gerät besteht der Aufbau aus der Basisstation, dem Schlauch und einem Handstück. An der Station befinden sich außerdem noch der 600ml fassende, abnehmbare Wassertank sowie ein Drehregler zum Einstellen der insgesamt 10 Intensitätsstufen. Weitere Einstellungsmöglichkeiten erhält man via kleinen, grauen Knopf, über den man noch zwischen Reinigungs- und Massagemodus auswählen kann. Als weitere Features haben wir den Ein-Minuten-Timer, der zudem nach 30 Sekunden daran erinnert, zwischen Ober- und Unterkiefer zu wechseln. Zusätzlich haben wir die Möglichkeit, das Wasser um Mundspülung zu ergänzen und es gibt eine besondere Halterung für das Handstück. Anders als bei anderen Geräten wird das Handstück hier nämlich nicht abgestellt sondern „eingehängt“.
Weiter haben wir noch Anti-Rutsch-Füße, was wichtig ist für den sicheren Stand. Die Möglichkeit zur Wandmontage haben wir bei dieser Munddusche dementgegen leider nicht. Entsprechend sind auf der Rückseite keine Einlassungen oder Ähnliches vorhanden. Aufsteckdüsen beziehungsweise Aufsätze gibt es bei der Waterpik insgesamt 7 Stück mit dazu. Darunter drei klassische Düsenaufsätze, eine Orthodontic-Düse für Zahnspangenträger, einen Plaque Seeker Aufsatz für Kronen, Brücken und Ähnliches, einen Pik Pocket Aufsatz für Zahnfleischtaschen und einen Zahnbürstenaufsatz für den allgemeinen Gebrauch. In unserem Waterpik Munddusche Test haben wir uns eher auf die klassischen Düsenaufsätze konzentriert, die für die allgemeine Mundhygiene zum Einsatz kommen. Um diese im täglichen Gebrauch besser auseinanderhalten zu können, sind sie farblich voneinander abgesetzt. Die Aufbewahrung der Düsen ist bei diesem Gerät ebenfalls geregelt. Hier können bis zu zwei Aufsätze neben dem Wassertank verstaut werden.
Waterpik Munddusche Test – Leichtes Handling im doppelten Sinne
Der erste Eindruck fällt also recht positiv aus und kann darüber hinaus noch durch unseren Praxistest bestätigt werden. Die Bedienung funktioniert hier einfach und intuitiv und die Verarbeitung erscheint für ein Gerät der höheren Preisklasse stimmig. Der gewählte Kunststoff ist zwar glatt, fühlt sich aber dennoch griffig an. Entsprechend liegt auch das Handstück gut und sicher in der Hand. Zusätzlichen Halt gibt dabei der untere Teil des Handstücks, der sogar gummiert ist. Der Bereich für den Wasserschlauch ist ausreichend groß und wurde so platziert, dass der Schlauch mehr oder weniger sauber aufgenommen wird. Dadurch lässt sich das Handstück problemlos in die Halterung einhängen. Im Vergleich zu der günstigen Preisklasse ist das schon deutlich besser gemacht!
Was das Gewicht betrifft, so handelt es sich bei der Waterpik WP 660 mit 814g um eine der schwereren Mundduschen. Wenn man aber bedenkt, dass es sich um ein stationäres Gerät handelt, ist wohl eher das Gewicht des Handstücks von Interesse. Mit nur 27g handelt es sich hierbei nämlich um ein Fliegengewicht im Vergleich mit allem, was wir an Mundduschen getestet haben. Hier sind es fast 50 Prozent weniger Gewicht als bei den anderen Handstücken der stationären Geräte und nicht mal ein zehntel an Gewicht verglichen mit den Handheld-Geräten! Auch hat der Hersteller an eine vernünftige Lösung zum Abnehmen der Aufsteckdüse gedacht. Über einen Schubregler lässt sich in unserem Waterpik Munddusche Test alles easy und bequem lösen. Das ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber wir haben festgestellt, dass nicht jeder Hersteller sich um sowas ausreichend Gedanken gemacht hat.
Bastel dir deinen Wasserstrahl im Waterpik Munddusche Test
Kommen wir zum Punkt Anwendung. Als erstes fällt auf, dass der Schlauch recht kurz ausfällt. Gerade als groß gewachsene Person hat man schnell mal Schwierigkeiten, während der Mundhygiene damit aufrecht zu stehen. Die Pumpe bringt etwas Bewegung in den Schlauch und die Vibrationen sind auch im Handstück tatsächlich zu spüren. Diese übertragen sich zwar nicht ganz so stark wie zum Beispiel bei der Nevadent Munddusche, jedoch fühlen sie sich etwas stärker an als bei der Oxyjet von Oral B.
Darüber hinaus liefert die WP-660EU einen sehr harten Wasserstrahl, weshalb man bei empfindlichem Zahnfleisch nicht drum herum kommen wird, etwas mit den Intensitätseinstellungen zu spielen. Bei insgesamt 10 Intensitätsstufen, 2 Reinigungsmodi und verschiedensten Aufsätzen sollte aber für jeden etwas dabei sein. Nach unserer Waterpik Munddusche Erfahrung empfinden wir das Reinigungsgefühl insgesamt als ziemlich gut und auch in der Anwendung ist es sehr zufriedenstellend, mit diesem Gerät zu arbeiten.
Gib den Keimen keine Chance!
Bevor wir in das Fazit übergehen, gibt es noch ein paar Punkte, die wir zur Pflege und Reinigung in unserem Waterpik Munddusche Test ansprechen möchten. Um die Bakterienbildung im Gerät zu minimieren, sollte man die Munddusche nach der Nutzung bis zum Ende durchlaufen lassen. Wenn Mundwasser genutzt werden sollte, müssten die Reste davon nochmal mit etwas klarem Wasser ausgespült werden. Während das Gehäuse nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden sollte, ist der Wassertank für die Spülmaschine geeignet. Außerdem sollten die “Classic” Aufsteckdüsen regelmäßig alle sechs Monate ausgetauscht werden.
Unsere Meinung zum Abschluss
Nach unserer Waterpik Munddusche Erfahrung haben wir ein Gerät der oberen Mittelklasse mit guter Verarbeitung, einfachem Handling und überzeugender Reinigungsleistung. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten und Aufsatzvarianten sollten vor allem Zahnfleischproblematikern wie auch Einsteigern dabei helfen, das Gerät auf ihre Bedürfnisse einzustellen. Abgesehen von der fehlenden Möglichkeit zur Wandmontage und dem etwas kurzen Schlauch gibt es nach unseren Waterpik Erfahrungen nicht viel zu meckern. Unterm Strich fährt man also ein gutes Ergebnis ein, was somit das Preis-/Leistungsverhältnis deutlich aufwertet.