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Heißluftfritteuse Test 2021 – Welches ist das heißeste Gerät auf dem Markt?

Es gibt nicht wenige Leute, die Essen für ihr Leben gerne frittieren. Ärgerlich ist nur, dass von außen immer mal wieder Zurufe kommen, dass Menschen sich viel zu ungesund damit ernähren. Da möchte man sich schon fast in soziale Gruppen isolieren, in denen solche Hiobsbotschaften konsequent ignoriert werden. Alternativ soll es allerdings auch die Möglichkeit geben, Frittiertes gesünder zu gestalten! Mit einer Heißluftfritteuse soll das beispielsweise möglich sein. Wie das funktioniert und welches Gerät unserer Meinung nach dafür am besten geeignet ist, erfahrt ihr hier in unserem Heißluftfritteuse Test 2021!

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Princess & Medion – Bedeutet günstig gleich Sparflamme?

Wir starten unseren Heißluftfritteuse Test 2021 mit der Princess XXL und der Medion XXL MD 19279. Beide Geräte haben einen einstellbaren Temperaturbereich von 80 bis 200 Grad, einen digitalen Touchscreen und eine Timer Funktion bis 60 Minuten. Ansonsten ist die Medion eher basic gehalten und verfügt über keine besonderen Features. Dementgegen hat die Princess noch ein paar Asse im Ärmel. Neben zwei mitgelieferten Rezepten hat Sie noch eine High Speed Umluftfunktion. Auch ist ein Backblech im Lieferumfang enthalten. Dazu ist das Fassungsvermögen mit 5,2 Litern ein klein wenig größer als bei der Medion mit 5 Litern. 

Bei der Leistung hat dann wieder die Medion mit 2000 Watt die Nase vorn. Auch verfügt sie über 8 voreingestellte Presets, was eins mehr als bei der Princess ist. Unterm Strich kann sich dennoch die Princess durchsetzen, was Ausstattung und Technik angeht. Sie verfügt schlichtweg über ein paar Annehmlichkeiten mehr als die Medion, da macht auch das eine Preset mehr keinen großen Unterschied. Aber reicht das, um die beste Heißluftfritteuse in unserem Test zu werden?

Wir dürfen wieder meckern im Heißluftfritteuse Test 2021!

Wenn man sich die Verarbeitung der beiden Geräte in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 näher anschaut, so kann man sich schon denken, weshalb Princess und Medion vom Preis her günstiger ausfallen. Einerseits sind die Materialien nicht ganz so sorgfältig ausgewählt wie bei den etwas teureren Modellen und andererseits sind teilweise sehr offensichtliche Spaltmaße vorhanden. Auch wenn die Funktion nicht darunter leidet, so sieht das natürlich nicht so schön aus. Was außerdem bei der Princess negativ auffällt, ist das extrem schlecht zu erkennende Display. Medion arbeitet hier hingegen mit deutlichen Farben und man kann hier sogar direkt von oben drauf schauen. Das erleichtert das Ablesen, wenn die Fritteuse etwas tiefer stehen sollte. 

Abschließend zu den Mängeln hat die Princess eine übermäßig lockere Schutzkappe, die den Verschluss des Garkorbes garantieren soll. Auch wenn es dadurch während des Betriebs in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 keine Probleme gab, so kann sie ein unsicheres Gefühl vermitteln. Beim Medion ist diese Schutzkappe einfach eine Klappe, die man hoch drückt. Abgesehen von diesen kleinen Mängeln sind beide Geräte sehr umgänglich und an sich leicht zu handeln. Nur die Hitzeentwicklung ist an dieser Stelle noch zu erwähnen, denn beide Fritteusen werden im Betrieb recht warm. Bei der Princess war das unserer Meinung nach noch okay, die Medion hingegen wird vor allem im Bereich des Einschubkorbes schon ziemlich heiß. Hier ist etwas Vorsicht geboten!

Direkt aus der Fritteuse

Die Presets, also die vordefinierten Garprogramme, konnten bei keinem Gerät in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 wirklich überzeugen, so auch nicht bei der Princess und der Medion. Man kann die Presets zwar als Richtwerte nehmen, sollte aber gelegentlich nachsehen, ob das Essen schon den richtigen Garpunkt erreicht hat. Wenn man das jeweilige Gerät aber erstmal kennengelernt hat, sollte man ganz gut einschätzen können, wann das Lieblingsessen fertig ist. Und dann können sich die Ergebnisse wirklich sehen lassen: Pommes werden außen knusprig, innen zart und schmecken sehr „kartoffelig“, weil sie ohne Zugabe von Fett frittiert worden sind. 

Neben Pommes gelingen auch panierte Lebensmittel wie beispielsweise Chicken Nuggets sehr gut. Überrascht waren wir, dass auch Wings und sogar Backwaren wie Muffins in den Heißluftfritteusen funktionieren. Was in unserem Airfryer Test leider nicht so gut funktioniert hat, ist Gemüse. Hier sollte man mehr mit den Einstellungen experimentieren und den Prozess stärker überwachen, damit es nicht anbrennt. Wir empfanden das als eher unpraktikabel und sind der Meinung, dass Dinge, die man normalerweise in einem Topf zubereitet, generell besser nicht in eine Heißluftfritteuse sollten. 

Unterm Strich im Heißluftfritteuse Test 2021

Letztendlich haben sich beim Kochen alle Geräte in unserem Test gut geschlagen, so auch die Princess und die Medion. Dennoch kann sich die Medion im direkten Duell bei der Bedienung und Anwendung durchsetzen. Sie ist nicht nur im Handling ein bisschen besser, sondern ist auch mit ca. 58 Dezibel die leiseste Fritteuse in unserem Test. Die Princess zählt dementgegen mit ca. 67 Dezibel zu den eher lauteren Geräten. Abgesehen davon bringen ja beide Heißluftfritteusen hinsichtlich ihrer Verarbeitung kleinere Schwächen mit. Optisch hingegen sind beide Geräte gefällig. Die Princess in schlichtem schwarz und die Medion in weiß wirken beide zeitgemäß und fügen sich in moderne Küchen ein. Durch ihr fast schon futuristisches Design gefällt uns hier die Medion allerdings etwas besser, was am Ende natürlich immer Geschmackssache ist.

Beide Fritteusen muss man grundsätzlich per Hand sauber machen, bei den abnehmbaren Teilen gibt es jedoch Unterschiede. Backblech, Frittierkorb und Lade der Princess können hier in die Spülmaschine, während bei der Medion nur der Frittierkorb dort hinein darf. Das ist in der Tat etwas Schade und kostet die Medion wertvolle Punkte. Dadurch kann sich die Princess auf den letzten Metern noch einmal durchsetzen und siegt mit einem kleinen Vorsprung bei Verarbeitung und Reinigung.

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Im Ergebnis kann somit die Princess XXL das Rennen bei den günstigeren Geräten in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 für sich entscheiden. Ein paar mehr Features machen hier am Ende den Unterschied, wobei die Fritteusen bezüglich des Kochens ebenbürtig sind und auch mit den teureren Geräten gleich ziehen. Man benötigt also nicht unbedingt die beste heißluftfritteuse denn gute Pommes aus der Heißluftfritteuse müssen nicht teuer sein, sofern man mit ein paar Abstrichen bei Features und Funktionsumfang leben kann!

Cosori & Ninja – Die Herausforderer mit den besonderen Features

In der mittleren Preisklasse präsentieren die Cosori Heißluftfritteuse 5,5l XXL und die Ninja Foodi AF300EU jeweils eine einzigartige Besonderheit in unserem Heißluftfritteuse Test 2021. Die Ninja besitzt zwei Einschubkörbe à 3,8 Liter, womit zwei unterschiedliche Gerichte gleichzeitig zubereitet werden können. Der Clou ist dabei die Sync & Match Funktion, mit der diese gleichzeitig fertig werden. Zudem ist ein weitreichendes Thermostat eingebaut, das die Temperaturen auf bis zu 240 Grad bringen kann. Dementsprechend braucht sie auch eine Leistung von 2470 Watt, während die Cosori für ihr durchschnittliches 5,5 Liter Fassungsvermögen lediglich 1700 Watt aufbringt. Leider sind die sechs vordefinierten Presets der Ninja recht grob und an Zubehör und weiteren Features mangelt es auch.

Was die Cosori im Heißluftfritteuse Vergleich so besonders macht, ist eine große Ansammlung an Features. Zunächst einmal ist es möglich, sie über eine App zu bedienen, sodass zum Beispiel Garzeit und Temperatur bei Bedarf ganz bequem vom Sofa aus reguliert werden können. Zusätzlich gibt es über die App noch jede Menge Rezepte, die speziell auf die Zubereitung in der Cosori zugeschnitten sind. Zudem besitzt sie mit insgesamt elf Presets die meisten in unserem Heißluftfritteuse Test 2021. Hinzu kommen noch viele weitere Features wie Vorheizen, Warmhalten, Shake-Reminder und eine Planfunktion. Somit dominiert die Cosori den großen Vergleichstest als beste Heißluftfritteuse in Sachen Ausstattung und Technik.

In der Praxis unseres Heißluftfritteuse Test 2021

Im Praxistest zeigte sich die Stärke beider Fritteusen zunächst in der Bedienung. Die Cosori glänzt mit einem aufgeräumten und gut ablesbaren Display und auch die Bedienung über die App funktioniert einwandfrei. Es hat sich hier als besonders praktisch erwiesen, dass die verschiedenen Rezeptideen von Cosori in die App integriert wurden und mit einer Schritt für Schritt Anleitung abgearbeitet werden können. Das Zwei-Fächer-Konzept der Ninja bedarf natürlich einer entsprechenden Bedienung, was unserer Meinung nach über die Anwählbarkeit der einzelnen Fächer in Kombination mit der Sync und Match Funktion sehr gut gelöst wurde. Auch sonst sind die Geräte sehr intuitiv und umgänglich zu handhaben, sodass beide hier gute Punkte in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 abgreifen. Außerdem zählen beide bei der Hitzeentwicklung in unserem Vergleichstest zu den besseren Geräten, auch wenn beide dennoch recht warm werden.

Da die Presets bei allen Geräten in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 mit Vorsicht zu genießen sind, nehmen wir diese auch bei der Cosori und der Ninja lediglich als Richtwerte. Schaut man ab und an in den Frittierkorb und sammelt mit seiner Heißluftfritteuse Erfahrungen beim jeweiligen Gerät, werden auch hier die Ergebnisse richtig gut. Die Pommes werden außen knusprig, innen zart und geschmacklich sehr „kartoffelig“, weil weniger Fett im Spiel ist. Panierte Lebensmittel wie beispielsweise Chicken Nuggets gelingen wie auch Wings sehr gut. Bei der Ninja war es mit dem Backen nicht so einfach, was vermutlich daran liegt, dass die Hitze in den beiden engen Frittierkörben stärker wirkt als in einem großen Garraum. Aber auch hier kann man dem entgegenwirken und etwas mit den Einstellungen experimentieren.

Abgesehen davon wollte uns auch hier das Gemüse bei beiden Fritteusen nicht so richtig gelingen. Wie schon zuvor empfehlen wir, dass Dinge, die normalerweise in einem Topf zubereitet werden, auch besser im Topf bleiben sollten.

Kleiner Zwischenstand 

Im Großen und Ganzen lassen sich in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 wie bei den anderen Geräten auch gute Ergebnisse beim Kochen erzielen. Dennoch kann sich die Ninja in Sachen Bedienung und Anwendung mit einem kleinen Vorsprung durchsetzen. Sie hat nicht nur durch die tolle Bedienung ihres Zwei-Fächer-Konzepts überzeugt, sondern ist auch mit zirka 60 Dezibel etwas leiser als die Cosori mit etwa 67 Dezibel. 

So sieht die Mittelklasse aus!

Wie auch bei den günstigeren Testmodellen in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 treten bei Cosori und Ninja ebenfalls Spaltmaße in leicht abgeschwächter Form auf. Zusätzlich wurde das Chrom der Ninja nicht so schön verarbeitet, sodass es am Übergang zum Kunststoff wellig und pickelig ist. Das sieht einfach billig aus und das passt nicht zum Rest des Gerätes. Die Cosori hingegen wartet mit einem optisch ganz besonderen Finish auf, welches trotz Kunststoff wie gebürstetes Metall aussieht. Dieses sieht nicht nur extrem wertig aus, sondern sorgt außerdem noch für einen besseren Halt. Das ist nämlich besonders dann praktisch, wenn die Fritteuse regelmäßig hin und her getragen werden muss. Zusätzlich hat die Cosori ein ähnliches Schutzkappensystem wie die am Anfang von unserem Heißluftfritteuse Test 2021 beschriebene Princess, jedoch mit deutlich weniger Spiel für ein höheres Sicherheitsgefühl.

Was die Reinigung betrifft, so sind die großen Fritteusen in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 grundsätzlich per Hand zu reinigen. Die abnehmbaren Teile dürfen in die Spülmaschine mit Ausnahme der Cosori Frittierwanne. Das kostet natürlich wertvolle Punkte, wodurch sich die Ninja auch bei Verarbeitung und Reinigung mit kleinem Vorsprung durchsetzen kann. 

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Das Ergebnis vom zweiten Duell!

In diesem Duell macht aber dennoch die Cosori XXL das Rennen und befindet sich auf geradem Kurs für die beste Heißluftfritteuse. Die vielen Features, die tolle Bedienung über Display und App, und die vielen, gut in die App integrierten Rezepte machen einfach Spaß und werten das Kochen mit der Fritteuse zum Erlebnis auf. Gleichwohl soll die Ninja an dieser Stelle nicht zu viel „Fett weg bekommen“. Sie ist nach wie vor eines der besseren Geräte in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 und hat das Konzept mit den beiden Garbereichen konkurrenzlos umgesetzt. Geht es einem mehr um den praktischen Nutzen, z.B. weil man sich das Kochen für die Familie etwas leichter machen möchte, ist die Ninja Heißluftfritteuse eine überzeugende Wahl.

Tefal & Philips – Die Markenschwergewichte

Kommen wir zur Tefal EY401D Easy Fry Deluxe XL und zur Philips HD 9762 Airfryer XXL in unserem Heißluftfritteuse Test 2021. In diesem Duell wird sich entscheiden, welches Gerät vom Markenhersteller die beste Heißluftfritteuse ist! Die Philips verfügt mit 3,5 Litern über weniger Fassungsvermögen als die Tefal mit 4,2 Litern. Dafür bringt sie mit 2225 Watt deutlich mehr Leistung mit als die Tefal mit 1500 Watt. Mit 40 bis 200 Grad hat die Philips den größeren Temperaturbereich zur Verfügung und hat neben 5 vordefinierten Presets noch eine Reihe Features und Beigaben im Petto. Dazu gehören eine Warmhaltefunktion, ein Korbtrenner und ein Rezeptbuch. Außerdem können sogenannte „Kits“ mitbestellt werden wie das Back Kit, das Party Kit und das Grill Kit

Die Tefal in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 kommt hingegen recht nüchtern daher und hat neben den 8 Presets kaum nennenswerte Features. Das ist an sich nicht schlecht, kann aber im direkten Vergleich mit der Philips oder auch anderen Geräten wie der Cosori nicht ganz mithalten. Unterm Strich entscheidet somit die Philips in Sachen Ausstattung und Technik das Rennen für sich. 

Der erste Eindruck im Heißluftfritteuse Test 2021

So spartanisch die Tefal ausgerüstet sein mag, nichts geht über ihre Verarbeitung! Vermutlich aufgrund der Edelstahlverkleidung tauchen keine mit dem bloßen Auge wahrnehmbare Spaltmaße auf, womit sie diesbezüglich in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 die einzige ist. Selbst die Philips hat ein klein wenig damit zu kämpfen! Außerdem wird das Finish mit gebürstetem Edelstahl-Look optisch noch mit einem gut erkennbaren und schön gegliederten Display perfekt ergänzt. Abgesehen von der unserer Meinung nach etwas irreführenden Menütaste ist hier alles Tutti. Somit stellte sich die Tefal als ein einfach zu handhabendes und umgängliches Gerät heraus. Bei der Hitzeentwicklung ist sie leider etwas negativ hervorzuheben. Sie wird ziemlich heiß und man muss darauf achten, sich nicht die Finger zu verbrennen. Vermutlich ist dies der Materialauswahl geschuldet.

Auch das Display der Philips ist gut strukturiert und lässt sich darüber hinaus mit klassischen Knöpfen und einem Dreh-/Drückregler durch die Menüs manövrieren anstatt mit einem Touchscreen, womit die meisten Geräte in unserem Heißluftfritteuse Test 2021 arbeiten. Das signifikante Alleinstellungsmerkmal ist bei der Philips aber das Schienensystem, auf dem der Einschubkorb wie eine Schublade aus der Fritteuse gezogen wird, bevor man ihr daraus hebt. Hier kann es allerdings leicht passieren, dass Essensbestandteile durch die Gitterunterseite auf dem Fußboden oder Tisch landen. Eine weitere Besonderheit ist noch ein spezielles Blech als Teil der Fat-Removal-Technology, womit abtropfendes Fett vom Produkt abgeführt und dem Kreislauf des Frittierens entnommen werden soll. Ein weiterer Pluspunkt ist außerdem die integrierte Kabelverstauung auf der Rückseite. Sowas hat auch keine andere Heißluftfritteuse im Test.

Was ist Programm im Heißluftfritteuse Test 2021?

Dass Presets auch bei den Markengeräten als Richtwerte zu verstehen sind, hat man bei Philips offensichtlich schon konzeptionell berücksichtigt. Anders als bei den übrigen Geräten werden hier schon gar keine Garzeiten mehr vorgegeben, wodurch man nicht verleitet wird, zu sehr auf die voreingestellten Werte zu vertrauen. Auch wenn man sich die technische Entwicklung anschaut, spricht alles dafür. So verbaut Philips in einer weiterentwickelten Version HD 9860 die sogenannte Smart-Sensing-Technologie. Diese kann Temperatur und Zeit automatisch an den Garzustand anpassen. 

Zurück bei der Tefal Easy Fry und der Philips HD 9762 im aktuellen Heißluftfritteuse Test 2021 ist es aber ratsam, ab und an mal in den Frittierkorb zu schauen und Erfahrung mit dem Gerät zu sammeln. Geht man so vor, sind die Ergebnisse wie auch bei den anderen Fritteusen sehr gut. Pommes und panierte Lebensmittel wie beispielsweise Chicken Nuggets lassen keine Wünsche offen und behalten durch das fettfreie Frittieren viel von ihrem Eigengeschmack. Auch Wings, Muffins und Co. gelingen einwandfrei, wenn man etwas mit den Einstellungen experimentiert. Lediglich beim Gemüse sollte man etwas vorsichtig sein oder es lieber im Kochtopf lassen.

Und was ist mit Fett?

Was im Praxistest für uns leider nicht spürbar war, war der Effekt der Fat Removal Technology bei der Philips. Vielleicht gibt es ja eine messbare Fettreduktion, wir allerdings konnten das weder geschmacklich, noch von den Rückständen in der Frittierwanne her feststellen. Dennoch lag die Philips in den meisten Punkten bezüglich der Bedienung und Anwendung im Heißluftfritteuse Test 2021 ein wenig weiter vorne, sodass sie die Kategorie für sich entscheiden kann. Die Menüführung funktioniert einfach etwas besser und sauberer, die Hitzeentwicklung hält sich mehr in Grenzen als bei der Tefal und dazu kommt, dass die Philips ein kleines bisschen leiser ist. Beim Kochen funktionieren dennoch beide gleichermaßen gut und sind sehr zu empfehlen.

Optisch sind beide an sich gefällig, wobei die Tefal, wie schon erwähnt, etwas besser verarbeitet ist. Vom Gerätedesign hat dennoch die Philips etwas die Nase vorn, da der Edelstahl-Look der Tefal ein wenig gestrig wirkt und deshalb nicht mehr jedem gefallen könnte

Bei der Reinigung stehen sich die Fritteusen an sich in nichts nach. Zwar sind die Geräte selbst per Hand zu reinigen, doch die abnehmbaren Teile beider Fritteusen dürfen in die Spülmaschine. Lediglich bei der Philips muss man etwas bei der Gittereinrastung aufpassen, da sich hier leicht Essensreste verfangen können. Wir empfehlen daher, Korb und Gitter zu trennen, bevor alles in der Spülmaschine landet. Insgesamt kann daher die Tefal die Kategorie der Verarbeitung und Reinigung an sich ziehen. Sie ist schlichtweg das am besten verarbeitete Gerät in unserem Heißluftfritteuse Test 2021, was sich sicherlich auch in Sachen Haltbarkeit ausdrücken wird.

beste heißluftfritteuse

Welches Markengerät überzeugt!

Auch wenn die Tefal noch einmal punkten konnte, kann sie im im Endergebnis die Philips nicht mehr überholen. Mehr Ausstattung und mehr Komfort in der Bedienung bringen der Philips hier die entscheidenden Punkte ein, was eine gute Ausgangslage für die beste Heißluftfritteuse schafft. Dennoch kann man aber sagen, dass beide Geräte hohe Anforderungen erfüllen und sich als solide Markengeräte zeigen. Kunden mit einem gehobenen Produktanspruch sind sowohl mit der Tefal als auch mit der Philips gut bedient.

Es kann nur einen Gewinner geben!

Alle Testmodelle in unserem Test wurden eingehend gecheckt und haben sich grundsätzlich allesamt gut geschlagen. Dennoch wollen wir die beste heißluftfritteuse beziehungsweise unseren Heißluftfritteuse Testsieger einmal vorstellen! Auf dem ersten Platz haben wir die Philips HD 9762 Airfryer XXL, die in allen Kategorien starke Werte erreichen konnte. Auf dem zweiten Platz kommt die Cosori XXL, die mit vielen Features und einer klasse Bedienbarkeit herausstach. Den dritten Platz teilen sich die Ninja Foodi AF300EU und die Tefal Easy Fry Deluxe, die speziell durch ihre Stärken – dem praktischen Zwei-Fächer-System beziehungsweise der überzeugenden Verarbeitung – viele Punkte sammeln konnten.

Gesamtbewertung heißluftfritteuse test 2021